Sanierung Bahnstrecke
Rund 18,8 Millionen investiert die ÖBB

Der Bahnhof Friedberg wurde umfassend saniert und barrierefrei gestaltet.  | Foto: RMA
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  • Der Bahnhof Friedberg wurde umfassend saniert und barrierefrei gestaltet.
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Mitte des Jahres begann die ÖBB mit umfangreichen Strecken- und Bahnhofssanierungsarbeiten zwischen Friedberg und Grafendorf sowie Friedberg und Oberwart.

FRIEDBERG. Der Zahn der Zeit nagt auch an den Schienen, so war es notwendig, die Gleisanlagen auf Teilstrecken zwischen Friedberg und Grafendorf zu erneuern, um einen sicheren Zugverkehr zu gewährleisten. Dabei wurden nicht nur die Gleise ausgetauscht, es mussten auch zwei Brücken aufwändig saniert werden. Zurzeit ist noch die L422 zwischen Thalberg und Dechantskirchen gesperrt, dort wurde eine neue 105 Tonnen schwere Stahlbrücke errichtet. „Im gleichen Zug wird die Unterführung der Brücke für den Straßenverkehr durch eine Fahrbahnverbreiterung und bessere Sichtweite entschärft“, so ÖBB-Projektleiter Heinz Höller. Ab dem 25. November soll die Teilstrecke der Landstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die zweite Brücke aus Stahlbeton wurde in Haideggendorf erneuert, dort wurde eine neue 68 Tonnen schwere Brücke installiert. Die modernen Brücken gewähren nicht nur mehr Sicherheit im Bahnverkehr, sondern mindern auch die Lärmbelastung der Anrainer.

In Thalberg (Gemeinde Dechantskirchen) wurde spektakulär die neue 105 Tonnen schwere Zugbrücke in einem Stück montiert. | Foto: privat
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Mehr Sicherheit

Zwei Bahnübergänge wurden im Rahmen der Sanierungsarbeiten geschlossen, einer unmittelbar in der Nähe des Bahnhofes Friedberg und der zweite in Maierhöfen. Für den geschlossenen Bahnübergang in Friedberg wird bereits an einer Lösung seitens der Gemeinde für Fußgänger gearbeitet. In Maierhöfen entsteht aktuell eine neue Überführung. Der Bahnübergang in Stögersbach wird nächstes Jahr mit einer Lichtzeichenanlage ausgestattet, um das Unfallrisiko zu minimieren.

In Haideggendorf wurde die alte Zugbrücke gegen eine Neue ersetzt. | Foto: privat
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Barrierefrei und Park&Ride

Umfassend wurde das gesamte Bahnhofsareal in Friedberg saniert. Der Bahnhofsvorplatz sowie die Bahnsteige wurden komplett erneuert und barrierefrei ausgebaut. Die Park&Ride-Anlage wurde auf insgesamt 98 Parkplätze sowie zwei Busstellplätze erweitert. Der Bahnhof Friedberg bleibt weiterhin der Verschubknotenpunkt im Bezirk. Ebenfalls wurden in Rohrbach (der Bahnsteig inkl. einer Park&Ride-Anlage) und Grafendorf der Bahnhof barrierefrei hergestellt. „Die Bauarbeiten werden noch bis Ende November andauern, wobei bis 21. Oktober der Schienenersatzverkehr zwischen Friedberg und Hartberg aufrecht bleibt“, erklärt der Friedberger ÖBB-Bauleiter Michael Reinprecht. Nach Beendigung der umfangreichen Sanierungsarbeiten auf diesem Teilstück ist die Verbindung zwischen Friedberg und Hartberg auf dem neuesten Stand der Technik.

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