Hartberg-Fürstenfeld
Weniger Dämmerungseinbrüche und Verkehrsunfälle
Die Zahl der Dämmerungseinbrüche 2019 sowie Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind im Bezirk rückläufig.
Positive Zwischenbilanz zieht das Bezirkspolizeikommando Hartberg-Fürstenfeld über die Dämmerungseinbrüche in dieser Saison. Von Anfang Oktober 2019 bis Anfang Jänner 2020 wurden 9 Dämmerungseinbrüche im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld verzeichnet - der Großteil davon konnte bereits aufgeklärt werden.
Achtsamkeit und Zivilcourage sind gefragt
"Als Dämmerungseinbrüche gelten jene Einbrüche, die zwischen 16 und 21 Uhr stattfinden. Diese sind im Bezirk rückläufig", erklärt Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Martin Spitzer. Gestohlen werden in erster Linie Schmuck, Uhren und Bargeld. Die Polizei rät darum, alle Wertgegenstände zu fotografieren bzw. Notizen über besondere Merkmale, wie zum Beispiel Gravuren oder Seriennummern, zu machen. Auch Zivilcourage ist gefragt: „Scheuen Sie sich nicht davor, Kennzeichen von fremden Fahrzeugen zu notieren bzw. die Polizei zu verständigen, wenn Sie verdächtige Personen wahrnehmen“, so Bezirkspolizeikommandant Spitzer.
Regelmäßige Kontrollen durch die Polizei
Obwohl Einbruch und Diebstähle schwerer aufzuklären sind und einer aufwendigeren Aufklärungsarbeit bedürfen, ist die Aufklärungsquote mit den vergangenen Jahren am Steigen und beträgt mittlerweile 55 Prozent, das heißt, mehr als die Hälfte der Delikte wird aufgeklärt. Die meisten Einbrüche finden entlang der Hauptverkehrsadern im Bezirk, wie der B 319 Fürstenfelder Straße oder der B 54 Wechselbundesstraße statt. Zur Kriminalitätsbekämpfung finden zusätzlich zu den täglichen Dämmerungsstreifen auch immer wieder Schwerpunktaktionen durch Kontrollfahrten der Polizei statt.
Weniger verletzte Personen
Obwohl die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Bezirk zurückgeht (2018 waren es noch 327 Unfälle, 2019 "nur mehr" 293, also 10 Prozent weniger) kamen 2019 auf den Straßen von Hartberg-Fürstenfeld sieben Menschen ums Leben. "Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr ist immer noch Ablenkung, beispielsweise durch Telefonieren, WhatsApp und Co.", erklärt Spitzer. Erst weit abgeschlagen an zweiter Stelle ist heutzutage die überhöhte Geschwindigkeit. Übrigens: Wird man beim Hantieren mit dem Handy am Steuer erwischt, droht eine Strafe von 50 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.