Hartberg-Fürstenfeld
Arbeitslosigkeit im Bezirk leicht gesunken

2.527 Personen waren Ende August im Arbeitsmarktservice Hartberg und in der Zweigstelle Fürstenfeld arbeitslos gemeldet. | Foto: KK
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Mit Ende August waren 2.527 Personen beim Arbeitsmarktservice Hartberg und in der Zweigstelle Fürstenfeld arbeitslos gemeldet, das ist ein Anstieg von mehr als 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu kommen noch 414 Personen in Schulung. 2.285 Beschäftigte in 271 Unternehmen befinden sich derzeit in Kurzarbeit.

Nur gering ist die Arbeitslosigkeit im August gegenüber dem Vormonat Juli gesunken (-91 Personen). 2.527 Personen waren Ende August im Arbeitsmarktservice Hartberg und in der Zweigstelle Fürstenfeld arbeitslos gemeldet (+524 oder +26,2 Prozent im Vorjahresvergleich). 
Die höchsten Bestände sind bei den Hilfsberufen, im Handel und in den Büroberufen zu verzeichnen. "Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit sind alle Altersgruppen betroffen, der prozentuell stärkste Anstieg ist bei den über 50-Jährigen zu verzeichnen, nämlich +29,5 Prozent", weiß AMS-Geschäftsstellenleiterin Margarete Hartinger.

Personen mit Behinderung haben es besonders schwer

Besonders schwer in der Jobfindung haben es Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen, von denen sind aktuell 966 (131 mehr als im August 2019) beim AMS Hartberg-Fürstenfeld gemeldet. Auch die Zahl der Personen mit Behinderung ist im Jahresvergleich um 16 auf 124 gestiegen.
Insgesamt haben sich im August 476 Personen neu arbeitslos gemeldet. 639 Personen haben die Arbeitslosigkeit beendet, davon haben 398 eine Beschäftigung aufgenommen.
Trotz der hohen Arbeitslosigkeit liegt die Arbeitslosenquote (Juli) im Bezirk mit 6,4 Prozent unter dem Steiermark (76, Prozent)- und Österreichschnitt (9,2 Prozent).

Fachkräfte weiterhin gefragt

Die Zahl der Stellenangebote ist mit 553 um -4 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Fachkräfte sind weiterhin gefragt. Die stärksten Nachfragen kommen aus dem Metall-Elektrobereich und dem Tourismus. Im August wurden dem AMS 350 Stellen (+8,7 Prozent) neu gemeldet. 314 Stellenangebote konnten abgedeckt werden.
Am Lehrstellenmarkt stehen aktuell 63 Lehrstellen zum sofortigen Eintritt den 83 beim AMS gemeldeten Lehrstellensuchenden gegenüber. "Viele der vorgemerkten Jugendlichen sind Drop-outs aus Schulen, Lehrabbrecher oder benötigen intensive Unterstützung aufgrund individueller Problemlagen. Die Überbetriebliche Lehrausbildung, die im Herbst wieder startet, ist daher ein wichtiges Unterstützungsangebot auf dem Weg in die Lehre", betont Hartinger.

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