Auffangnetz nach Kündigungen
Höhere Arbeitsstiftungsprämien für Fürstenfelder Secop-Mitarbeiter

Die Secop-Kompressorenherstellung in Fürstenfeld wurde inzwischen teilweise von der Firma Nidec übernommen. | Foto: Veronika Teubl-Lafer
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Für die vom Fürstenfelder Kompressorenhersteller Secop gekündigten und in die neugegründete Arbeitsstiftung eintretenden Arbeitnehmer aus der Oststeiermark und dem Südburgenland gibt es eine erfreuliche Neuigkeit. Das Stiftungsstipendium von 160 Euro monatlich pro Person wird für die Dauer von sechs Monaten auf 200 Euro aufgestockt.Das gaben Soziallandesrätin Doris Kampus (Steiermark), Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (Steiermark) sowie Sozial- und Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (Burgenland) bekannt.

Aus Secop- und Steuermitteln

Finanziell getragen wird die Stiftung vom Unternehmen, die 160 Euro stammen aus Secop-Mitteln. Die 40 Euro Aufstockung pro Monat steuern die steirische bzw. die burgenländische Landesregierung bei. Von den Kündigungen betroffen sind rund 120 Mitarbeiter aus der Oststeiermark und rund 50 aus dem Südburgenland. "Für sie ergeben sich neue berufliche Perspektiven", betonten die drei Regierungsmitglieder den Stellenwert der Stiftung, deren Mittel vorrangig der Aus- und Weiterbildung der Gekündigten dienen soll.

Investitionen in der Pipeline

"Mit der Übernahme der Kompressorenlinie Delta und der damit verbundenen Rückkehr des Nidec-Konzerns im heurigen Sommer besteht die Chance, dass in den kommenden Jahren wieder Investitionen in den Standort Fürstenfeld getätigt werden" ergänzte Eibinger-Miedl.

Die Aufstockung der Stiftungsprämien wurde vom steirischen Produktionsgewerkschafts-Landessekretär Hubert Holzapfel ebenso begrüßt wie von Betriebsratsvorsitzendem Gerald Weber und LAbg. Ewald Schnecker (SPÖ).

Die Secop-Kompressorenherstellung in Fürstenfeld wurde inzwischen teilweise von der Firma Nidec übernommen. | Foto: Veronika Teubl-Lafer
Von den Kündigungen betroffen sind rund 120 Mitarbeiter aus der Oststeiermark und rund 50 aus dem Südburgenland. | Foto: Veronika Teubl-Lafer
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