k.i.d.Z.21
Junge Menschen auf den Spuren des Klimawandels

- k.i.d.Z.21 Kick-off Veranstaltung
- Foto: Ricarda Stengg
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INNSBRUCK. Vergangenen Freitag wurde es in der Sowi-Aula der Universität Innsbruck "lebendig": Ganze 174 Schüler Tirol sind gekommen, um an der alljährlichen k.i.d.Z.21 aktiv kick-off Veranstaltung teilzunehmen.
Diese Veranstaltung dient als Auftakt für mehrere Schulen, die am k.i.d.Z.21-Projekt teilnehmen und in unterschiedlichen Formaten ganzjährig mit der Universität Innsbruck zusammenarbeiten. Heuer sind 174 Schüler vom BRG und dem AGI Innsbruck mit dabei. Am Ende des Schuljahres findet dann eine Forscherwoche im Gelände statt: Die Schüler gehen in der Natur selbstständig den Spuren des Klimawandels und seinen Folgen nach und werden in ihrem Forschungsprozess von Experten aus den Bereichen Umwelt, Klimawandel und Bildung sowie auch durch politische Unterstützung (Ingrid Felipe) begleitet. (z.B. Gletscherbegehung in Obergurgl)
Ablauf des Schuljahres
Das Projekt begleitet die Schüler/innen das gesamte 8. Schuljahr über: Zu Beginn werden die Jugendlichen mittels Pre-Test bezüglich ihrer Präkonzepte, Vorkenntnisse, Interessen und Einstellungen zu Klima- und Umweltthemen befragt. Im nächsten Schritt erhalten sie im Unterricht die Möglichkeit, sich fächerübergreifend in Form individueller Projekte intensiver mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Über eine Onlineplattform besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Fachdidaktikern und Experten aus Innsbruck. Der einwöchige Forschungsaufenthalt in den Ötztaler Alpen rund um Obergurgl (1.930 m) stellt den absoluten Höhepunkt des Projekts dar: Die Jugendlichen arbeiten in Kleingruppen an den einzelnen Stationen im Gelände. Sie generieren Fragestellungen, erstellen Hypothesen zum Klimawandel und bearbeiten diese mit den Experten vor Ort. Abschließend erfolgt eine erneute Befragung der Projektteilnehmer. Pre- und Post-Testergebnisse werden gegenübergestellt und wissenschaftlich analysiert.

- Nachhaltigkeit in meiner Stadt/Gemeinde
- Foto: Ricarda Stengg
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Das Projekt
„Kompetent in die Zukunft – k.i.d.Z.21 aktiv“ baut auf der erfolgreichen Forschungs-Bildungskooperation zwischen dem Institut für Geographie der Universität Innsbruck und Schulen in Tirol sowie weiteren Bundesländern zur Erhöhung der Wahrnehmung und des Bewusstseins bezüglich des Klimawandels sowie zur Stärkung der Handlungs- und Anpassungsfähigkeit von Jugendlichen auf. Das Projekt k.i.d.Z.21 aktiv geht über die reine Wissensvermittlung, Wahrnehmungsförderung und Gestaltungskompetenz hinaus, da mit wissenschaftlicher Begleitung Klimaschutzhandlungen geplant und umgesetzt werden sollen. Indem Schüler in einem konkreten Klimaschutzprojekt partizipieren, tragen sie messbar zur Verringerung von Treibhausgas (THG) – Emissionen bei und erfahren Selbstwirksamkeit. Die so gewonnene Wirksamkeitsüberzeugung kann nachfolgend auf andere Handlungsnotwendigkeiten im Sinne nachhaltiger Entwicklungsziele übertragen werden. Das Projekt folgt dem Gedanken des moderaten Konstruktivismus und es wird so im Rahmen eines inter- und transdisziplinären Ansatzes Raum für forschend-entdeckende Lernprozesse, u.a. bei einem einwöchigen Forschungsaufenthalt im Gebirge, geschaffen.
Organisiert und koordiniert wird das Projekt k.i.d.Z.21 von der Arbeitsgruppe "Education and Communication for Sustainable Development (Educomsd)" des Instituts für Geographie.
Weitere Infos unter www.uibk.ac.at/geographie/educomsd
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