Gastrozukunft
Kampf um den Stammtisch – mit Karte
An den Stammtischen wird Politik gemacht. Während der Wahlkampfphase ist der Stammtisch aber auch ein politisches Thema. In den vergangenen Tagen stand die Zukunft der Gastronomie verstärkt im Mittelpunkt. Unter der Devise "Erhalt des Wirtshauses" wurden verschiedene Konzepte präsentiert. Aber eigentlich gibt es das "Wirtshaus" in der Behördensprache nicht.
INNSBRUCK (hege). In den Unterlagen der Behörden werden die Gastronomiebetriebe taxativ aufgezählt. So finden sich in der Berufszweigmitgliederliste der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer folgende Begriffe: Apartmenthaus, Bar, Buffet, Disco/Discothek/Tanzcafe, Eissalon, Espresso, Gästehaus, Gasthaus, Gasthof, Hotel, Imbissstube, Jausenstation, Kaffeehaus/Café, Kaffeekonditorei/Cafékonditorei, Kaffeerestaurant/Caférestaurant, Pension, Restaurant und Schirmbar. Die Bezeichnungen Ausflugswirtshaus, Dorf-/Stadtwirtshaus und Gourmetwirtshaus sind Bezeichnungen des Vereins Tiroler Wirtshauskultur für 115 Betriebe. Das Wirtshaus gibt es in gewerberechtlichem Sinn nicht als eigene Betriebsart, sondern ist als Gasthaus klassifiziert, es handelt sich also um einen umgangssprachlichen Begriff. Das „Tiroler Wirtshaus“ ist ein Markenbegriff des Vereins Tiroler Wirtshauskultur, erkennbar am grünen Wirtshausschild-Symbol.
306 Gasthäuser
Insgesamt gibt es in Tirol 306 Gasthäuser, Spitzenreiter ist der Bezirk Kitzbühel mit 63. 1.180 Restaurants sind in Tirol zu finden, davon 260 in Innsbruck. Außerdem gibt es 917 Cafés und 658 Buffets in den Tiroler Bezirken. Die Aufstellung der Betriebe finden Sie in der interaktiven Bezirksblätter-Karte.
Mehr Informationen zum Thema Gastronomie finden Sie hier.
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