Corona-Virus
Ab morgen Lösung für Almbauern im Grenzgebiet

Noch zehn aktiv Erkrankte Kärntner
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  • Das gestern präsentierte Wirtepaket wird von der Wirtschaftskammer-Fachgruppe begrüßt. Doch auch eine Lösung für private Feierlichkeiten müsse bald her. Private Feiern sind ein wichtiger Umsatzfaktor.
  • Derzeit gibt es noch zehn aktiv erkrankte Kärntner. Eine bereits als gesund gewertete Person wies nun erneut einen positiven Test auf.
  • Es gibt grünes Licht für die Bundesliga als Pilot für andere Sportarten – mit Präventionskonzept.

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 411
(Stand: Dienstag, 12. Mai, 22 Uhr)

  • Klagenfurt: 92
  • Völkermarkt: 52
  • St. Veit: 50
  • Villach Land: 48
  • Wolfsberg: 43
  • Spittal: 43
  • Klagenfurt Land: 41
  • Villach: 22
  • Feldkirchen: 15
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 15.909

Alle Bundesländer (Dienstag, 12. Mai, 15 Uhr): 15.894
332 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.709 in Niederösterreich, 2.269 in Oberösterreich, 1.215 in Salzburg, 1.813 in der Steiermark, 3.518 in Tirol, 879 in Vorarlberg und 2.748 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.190
(Stand: Dienstag, 12. Mai, aktualisiert um 10 Uhr)

  • Wien: 565 (+ 45)
  • Steiermark: 222 (- 29)
  • Niederösterreich: 174 (+/- 0)
  • Tirol: 88 (- 11)
  • Oberösterreich: 39 (- 3)
  • Burgenland: 36 (- 7)
  • Salzburg: 33 (- 4)
  • Vorarlberg: 23 (- 4)
  • Kärnten: 10 (+ 1)

Köfer: "25 Prozent der Zuseher in Veranstaltungsstätten lassen"
Geisterspiele sind für Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer nichts. Er fordert nun, dass 25 Prozent des Gesamtfassungsvermögens von Sport-, Kunst- oder Kulturstätten für Zuseher geöffnet werden. "Die Anzahl an Corona-Infizierten in Kärnten beträgt aktuell nur noch 0,0016 Prozent. Wenn gewisse Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden, sollte dem schrittweisen Hochfahren im Veranstaltungsbereich nichts entgegenstehen. Mit der 25-Prozent-Regel wäre lediglich jeder vierte Platz besetzt und sichergestellt, dass die Vereine, die ohnehin mit enormen Einnahmeausfällen kämpfen, wieder einen Strohhalm haben, an den sie sich klammern können", so Köfer. 
Karten sollten nach dem Prinzip "First come, first serve" vergeben werden. Köfer: "Die 25-Prozent-Regel könnte auch für die leidgeprüfte Veranstaltungsbranche zumindest für einige Einnahmen sorgen. Speziell im Freien spricht laut vielen Experten gesundheitlich nichts dagegen, Veranstaltungen durchzuführen."

Zahlen von 15 Uhr

Weiter keine Neuerkrankungen in Kärnten, bundesweit kamen seit heute um 8 Uhr auch nur 17 Corona-Fälle hinzu.

Zahlen der Bundesländer:
332 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.709 in Niederösterreich, 2.269 in Oberösterreich, 1.215 in Salzburg, 1.813 in der Steiermark, 3.518 in Tirol, 879 in Vorarlberg und 2.748 in Wien.

Weltweit lautet der Stand: 4.201.921 bestätigte Fälle, 1.467.412 Menschen wieder von Covid-19 erholt.

Regionalgipfel der Bundesregierung heute Nachmittag
In den nächsten Minuten startet ein Gipfel zum Thema Regionalität mit Vertretern der Bundesregierung sowie von Landwirtschaftskammer, aus der Gastronomie, der Lebensmittelverarbeitung und des Lebensmitteleinzelhandels. "Es geht darum, Lehren aus der Krise zu ziehen: Was hat gut funktioniert? Wo gibt es Schwachstellen? Das wollen wir diskutieren, um auch den Selbstversorgungsgrad in kritischen Produktgruppen im Lebensmittelbereich zu erhöhen", so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Man will der Frage nachgehen, wie die Lebensmittelversorgung noch krisenfester gestaltet werden kann.
Auch regionales Einkaufen sei ein wichtiges Thema. Da will die Bundesregierung mit gutem Beispiel vorangehen und in der öffentlichen Beschaffung regionale und saisonale Lebensmittel forcieren. Gute Beispiele gebe es, so Köstinger, schon im Schulwesen.

Stadt übernimmt Futterkosten für 1.000 Tiere im Reptilienzoo Happ
Ein Teil des beliebten Reptilienzoos Happ – nämlich das Außengelände – wird am Freitag, 15. Mai, wieder eröffnet. Das Reptilienhaus folgt voraussichtlich am 29. Mai nach den Vorgaben des Bundes. Auch der Reptilienzoo ist stark von der Corona-Krise betroffen: Keine Öffnung bedeutet keine Einnahmen. Einsparungen sind aber nicht möglich, die Tiere müssen versorgt werden. Die Stadt Klagenfurt springt nun ein und übernimmt von März bis Mai der Futterkosten von ca. 1.000 Tieren. Das macht rund 60.000 Euro aus. Chefin Helga Happ freut sich: "Neben den Futterkosten fallen hohe Energiekosten an, da die Terrarien permanent beheizt und beleuchtet werden müssen. Mit der Übernahme der Futterkosten ist uns daher enorm geholfen."

Hilfe für die Tiere im Reptilienzoo Happ: Stadtrat Markus Geiger, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Helga Happ | Foto: StadtPresse/Vouk
  • Hilfe für die Tiere im Reptilienzoo Happ: Stadtrat Markus Geiger, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Helga Happ
  • Foto: StadtPresse/Vouk
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Bäderbetreiber warten auf endgültige Regelungen
Der Erlass des Gesundheitsministeriums, was die Bäderöffnungen am 29. Mai betrifft, steht noch aus. Doch Wirtschaftskammer-Bädersprecher Valentin Happe meint: "Dieser wird voraussichtlich in den nächsten Tagen veröffentlicht."
Ein Maßnahmenkatalog für einen Betrieb in Corona-Zeiten wurde in Kärnten erarbeitet und Ende April auch an die Bundesregierung geschickt, die Handlungsvorschläge sollten praktikabel sein. 
Ein paar Inhalte:

  • verpflichtende Zählung der Badegäste (zehn Quadratmeter pro Person)
  • Markierungen im Eingangsbereich, um Mindestabstände einhalten zu können
  • Desinfektionsmittel im Sanitär- und Kassenbereich
  • Einhalten von Abstandsregeln bei Wasserrutschen …

Happe sagt: "Was wir schon fix wissen: Es wird eine gewisse Höchstanzahl an Badegästen je Betrieb geben und festgelegte Mindestabstände zwischen den Badegästen. Bei der Einhaltung der Regelungen appellieren wir an die Eigenverantwortung unserer Gäste: Natürlich werden auch unsere Mitarbeiter darauf hinweisen, aber wir können nicht kontrollieren, wer in einem gemeinsamen Haushalt lebt – und wer nicht."

Ab morgen Lösung für Almbauern im Grenzgebiet

Ab morgen, Mittwoch, könne jene Almbauern, deren Almwirtschaftsflächen teilweise in italienisches bzw. slowenisches Staatsgebiet reichen, auf der grünen Grenze zu ihrem Vieh bzw. zu ihren Almen. Laut Verordnung des Innenministeriums sind dann zwischen 5 und 21 Uhr Grenzübertritte möglich – pro Almgemeinschaft für maximal acht Personen (z. B. Hirten, Auftreiber, Almobleute). Die Grenze darf nur auf eigenem Gebiet überschritten werden.  
Mitzuführen ist ein ausgefülltes Formular, das man auf katinfo.ktn.gv.at oder hier (italienisches Außenministerium) findet. 
Betroffen sind neun Almen im Grenzgebiet zu Italien (Göriacher, Achomitzer, Feistritzer, Poludniger, Egger, Treßdorfer, Straniger, Görtschacher und Vorderberger Alm), zwei zu Slowenien (Brekova und Techma Alm) sowie eine italienische Alm (Uggowitzer Alm). 

Außerdem gilt: Wenn landwirtschaftliche Arbeitskräfte in Italien angestellt oder selbständig erwerbstätig sind und in Österreich leben und mindestens einmal in der Woche nach Österreich zurückkehren, können sie als Grenzgänger eingestuft werden und haben bei der Einreise nach Italien keine Pflicht zur Quarantäne. Gibt es Kontrollen, müssen sie eine Selbstbescheinigung dabei haben – mit Angabe des Grundes für den Ortswechsel.

Klagenfurt stellt 300.000 Euro als Sofortförderung für den Handel und die Bürger zur Verfügung

In der Landeshauptstadt wurde ein Soforthilfetopf mit einer Million Euro gefüllt, 300.000 Euro davon sollen nun für eine direkte Wirtschaftsförderung – in zwei Wellen – fließen. 
Die "erste Welle" startet mit 18. Mai und für sie stehen 150.000 Euro zur Verfügung. Auf der Homepage der Stadt Klagenfurt wird ein Link eingerichtet, wo man seine Rechnung (abfotografiert) hochladen kann. Es geht um Rechnungen von Klein- und Mittelbetrieben im Handel (Gastronomie und Hotellerie ausgenommen) in ganz Klagenfurt, nicht nur in der Innenstadt. Man erhält dann 20 Prozent des Rechnungsbetrages (höchstens 200 Euro) als Kunde auf sein Konto rückerstattet. 
Die "zweite Welle" soll Mitte Sommer starten, dafür stehen weitere 150.000 Euro bereit. Diese wird mit einem neuen Gutscheinsystem abgewickelt, das gerade entwickelt wird. Die 20 Prozent auf seine Rechnung erhält man dann in Form von City-Zehnern nach neuem System (Münze wird durch Gutschein-System ergänzt) per Post zugeschickt. 

300.000 Euro als Sofortförderung für Handel und Bürger

Zahl der aktiv Erkrankten sinkt weiter leicht

Elf Personen weniger sind heute aktiv erkrankt als gestern – 1.190 Österreicher leiden noch am Virus. 

  • Normalbetten belegt: 205 (- 6)
  • Intensivbetten: 59 (- 9 seit gestern)
  • insgesamt hospitalisiert: 264 (- 15)
  • daheim betreut, milder Verlauf: 926 (+ 4)
  • durchgeführte Corona-Tests: 329.314 (+ 9.830)

Genesene, Dienstag, 9.30 Uhr: 14.148 (plus 87)

  • Tirol: 3.329
  • Niederösterreich: 2.433
  • Oberösterreich: 2.170
  • Wien: 2.081
  • Steiermark: 1.449
  • Salzburg: 1.165
  • Vorarlberg: 843
  • Kärnten: 388
  • Burgenland: 290

Todesfälle, Dienstag, 9.30 Uhr: 623 (plus 3)

  • Wien: 144
  • Steiermark: 139
  • Tirol: 107
  • Niederösterreich: 95
  • Oberösterreich: 58
  • Salzburg: 37
  • Vorarlberg: 19
  • Kärnten: 13
  • Burgenland: 11

Grünes Licht für die Bundesliga

Die nächsten Lockerungsschritte mit 15. Mai betreffen nicht nur Gastronomie und Kultur (z. B. Museen, Bibliotheken), sondern auch den Sport. Ab Freitag wird das Betreten von Sportstätten im Freiluftbereich generell zulässig sein. Als Abstand zwischen Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, gelten zwei Meter.

Auch die Ausübung von Mannschaftssport im Freien (Spitzensport) wird wieder ermöglicht – auch mit geringerem Abstand. Ein verantwortlicher Mannschaftsarzt muss allerdings ein Präventionskonzept erarbeiten, um das Infektionsrisiko zu minimieren, und er muss dessen Einhaltung laufend kontrollieren. Vor der erstmaligen Aufnahme des Mannschaftstrainings müsse das ganze Team getestet werden. Nach einem positivem Fall sei innerhalb von 14 Tagen die gesamte Mannschaft vor jedem weiteren Spiel zu testen.

Zum Präventionskonzept gehört etwa, dass Sportler und Betreuer in Hygiene-Maßnahmen geschult werden, dass Aufzeichnungen zum Gesundheitszustand des Teams gemacht werden, es gibt Gesundheitschecks, Verhaltensregeln außerhalb der Trainings- und Wettkampfzeiten und Regelungen zum Verhalten, wenn Symptome auftreten. 
Die Bundesliga ist Pilot für diese Vorgangsweise im Spitzensport, sie kann damit weiter fortgesetzt werden – in einem ersten Schritt also Geisterspiele. 
Das heißt: Am 15. Mai beginnt das Volltraining, man geht davon aus, dass mit der ersten Juni-Woche die Meisterschaft beginnen kann.

Tritt also in einem Fußballteam ein Corona-Fall auf, muss diese Person in Quarantäne. Alle anderen Spieler müssen privat ebenfalls daheim bleiben, können aber weiterhin trainieren und spielen, wenn vor jedem Spiel ein Corona-Test negativ ist. Der Sport gilt als Arbeitsplatz.

Weiterer Fahrplan ab 29. Mai

Gesundheitsminister Rudolf Anschober gab einen Ausblick auf weitere Lockerungen: Am 29. Mai öffnen Beherbergungsbetriebe und Freibäder, es kommt ein zweites Lockerungspaket für den Kulturbereich (nach Museen etc.) und es werden Lockerungen für Indoor-Sport in Aussicht gestellt.
In der ersten Juni-Hälfte folgt eine große wissenschaftliche Evaluierung der Auswirkungen der Öffnungen. Anschober: "Anhand dieser Daten denken wir dann über riskantere Bereiche wie Großveranstaltungen oder Bereiche mit direktem Körperkontakt nach. Wann können wir diese realisieren? Womöglich können wir hier das Tempo sogar verstärken."

Zehn Kärntner aktiv erkrankt

Eine genesene Person weniger als gestern bedeutet, dass es in Kärnten doch weiterhin zehn aktiv erkrankte Personen sind. Warum ist eine Person weniger genesen?
Die Dame mit einer schweren Vorerkrankung der Lunge war im Krankenhaus untergebracht und wurde bereits entlassen und zweimal negativ auf Corona getestet. Daheim sollte sie noch zwei Wochen in Quarantäne bleiben. Ihr Zustand besserte sich nicht wesentlich, ein weiterer Test war wieder positiv. Man könnte dies als Rückschlag der Krankheit bezeichnen. 

Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):

  • insgesamt positiv getestet: 411 (+/- 0)
  • genesen: 388 (- 1)
  • verstorben: 13 (+/- 0)
  • aktiv Erkrankte: 10 (+ 1)
  • Corona-Tests insgesamt: 12.836 (+ 340)
  • Personen im Krankenhaus: 1 (+/- 0)
  • stationär im Krankenhaus: 1 (+/- 0)
  • auf Intensivstation: 0
Noch zehn aktiv Erkrankte Kärntner

9.15 Uhr: Pressekonferenz zu Perspektiven für den Mannschaftssport
Neue Lockerungsschritte für den Sport wollen heute Vizekanzler Werner Kogler und Gesundhietsminister Rudolf Anschober um 9.15 Uhr präsentieren. Dabei: Leo Windtner (Präsident des Österreichischen Fußballbundes), Christian Ebenbauer (Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Bundesliga) und Peter Stöger (Sport-Vorstand von Austria Wien).

Österreich: 85 Fälle mehr seit gestern

Österreich:
Gestern um 8 Uhr waren es 15.792 Corona-Fälle bundesweit, heute sind es 15.877. Der Anstieg beträgt also 85 Fälle, die Neuinfektionsrate liegt bei 0,54 Prozent und ist höher als in den letzten Tagen (gestern: 0,1 %).  

Blick in die Bundesländer:

  • 332 im Burgenland – + 2
  • 411 in Kärnten – kein Anstieg
  • 2.704 in Niederösterreich – + 13
  • 2.267 in Oberösterreich – kein Anstieg
  • 1.215 in Salzburg – + 3
  • 1.810 in der Steiermark – kein Anstieg
  • 3.518 in Tirol – kein Anstieg
  • 879 in Vorarlberg – + 2
  • 2.741 in Wien – + 67

Weltweit gibt es 4.177.687 bestätigte Fälle und 1.456.318 Genesene.

Kärnten:
Keine Neuinfektion gibt es in Kärnten, weiterhin sind es 411 Corona-Fälle absolut. Seit sechs Tagen kam mittlerweile kein Fall mehr hinzu.

Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:

  • 4. und 5. Mai: kein Anstieg bei Fällen
  • 6. Mai: + 1 Fall (+ 0,24 %)
  • 7. bis 12. Mai: kein Anstieg bei Fällen
Keine Neuinfektion in Kärnten – auch am 12. Mai, 8 Uhr
  • Keine Neuinfektion in Kärnten – auch am 12. Mai, 8 Uhr
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Nächste Laptop-Spende für Neue Mittelschüler
Es gibt einige Neue Mittelschüler in Kärnten, die nicht über das nötige Equipment fürs Homeschooling verfügen. Hier setzt das Projekt "Homeschooling für alle" des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) und der Bildungsdirektion Kärnten an. Der KWF bittet Unternehmen um gebrauchte Geräte, die wiederaufbereitet werden. 
Nun stellt der IT-Dienstleister addIT gemeinsam mit der CC4 Remarketing GmbH 50 gebrauchte Laptops zur Verfügung. addIT-Geschäftsführer Dieter Jandl und Marcus Trunkenpolz von CC4 Remarketing übergaben die Geräte an Bildungsdirektor Robert Klinglmair. Trunkenpolz erklärt: "Wir löschen die Geräte mit der TÜV-zertifizierten Löschsoftware ,Securaze', bereiten die Geräte professionell nach den Vorgaben der Bildungsdirektion auf und stellen durch die Neuinstallation des Betriebssystems sicher, dass alle Daten der vorherigen Nutzer gelöscht werden."

Übergabe der Laptops für die Schüler: Marcus Trunkenpolz, Robert Klinglmair, Petra Rodiga-Laßnig (KWF) und Dieter Jandl (von links) | Foto: addIT
  • Übergabe der Laptops für die Schüler: Marcus Trunkenpolz, Robert Klinglmair, Petra Rodiga-Laßnig (KWF) und Dieter Jandl (von links)
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Der Bildungsdirektor im WOCHE-Interview

Bildungsdirektor Robert Klinglmair sprach mit der WOCHE über die erste Woche Schule für die Maturanten und blickte voraus, denn in ein paar Tagen fängt die Schule für 41.700 Kärntner Volksschüler, Neue Mittelschüler, Schüler der AHS-Unterstufe und von Sonderschulen wieder mit Präsenzunterricht an. Hygiene-Maßnahmen werden diese Woche noch getroffen. Eltern sollen sich keine Sorgen machen, wenn sie Betreuung für ihre Kinder an "Hausübungstagen" benötigen.

Robert Klinglmair: "Können Personalbedarf noch nicht einschätzen!"

Das Hilfspaket für die Gastronomie

Nur drei Tage noch, dann sperren die Gasthäuser wieder auf. Ein spezielles Hilfspaket für die Wirte präsentierte gestern die Bundesregierung. 
Sechs Punkte sind zentral:

  1. Senkung der Steuer für nichtalkoholische Getränke in Wirtshäusern von 20 auf zehn Prozent bis Jahresende 2020
  2. Höhere Pauschalierung:
    – Erhöhung der Pauschalierungsgrenze von 255.000 auf 400.000 Euro
    – Erhöhung des Grundpauschales von zehn auf 15 Prozent (befristet bis Ende 2020)
    – Erhöhung des Mindestpauschalbetrages von 3.000 auf 6.000 Euro
  3. Besondere Unterstützung für strukturschwache Regionen und kleine Dorfwirtshäuser durch Erhöhung des Mobilitätspauschales von zwei auf sechs Prozent für Gasthäuser in Gemeinden bis 5.000 Einwohner und vier Prozent für Gasthäuser in Gemeinden bis 10.000 Einwohner
  4. Höhere Essensgutscheine für mehr Konsum – Anhebung der Höchstgrenze für steuerfreie Gutscheine von 4,4 auf 8 Euro (im Gasthaus verwendbar) und von 1,1 auf 2 Euro (für Lebensmittelgeschäfte)
  5. Erhöhung der Absetzbarkeit für Geschäftsessen von 50 auf 75 Prozent
  6. Abschaffung der Schaumweinsteuer

Kärntens Gastronomie zum Hilfspaket

Einem "wichtigen ersten Schritt", also dem Wirtepaket, muss noch weitere Unterstützung folgen, so Stefan Sternad, Obmann der Wirtschaftskammer-Fachgruppe Gastronomie. Er begrüße das Paket, doch auch weitere Themen sind noch nicht im Detail besprochen. Er meint damit zum Beispiel kleinere private Feiern als wichtiger Umsatzfaktor. "Wir hoffen hier auf eine praktikable Lösung", so Sternad. Er hofft auch, dass es bald klare Regelungen – oder weitere Unterstützung – für Bars und Nachtgastronomie gibt. Die Bundesregierung arbeite daran. 
Die Kärntner Gastronomen würden sich auf die Wiedereröffnung am Freitag sehr freuen, sie seien bestens vorbereitet. Sternad hofft, dass die Gäste auch mitmachen: "Die Kärntner Wirte sind sich ihrer Verpflichtung und Verantwortung gegenüber ihren Gästen bewusst. Es wird aber auch an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen appelliert: Gäste werden gebeten, die Mindestabstände einzuhalten und Hygiene-Regelungen zu befolgen, damit die Gastronomie langfristig geöffnet bleiben kann und kein weiterer Shutdown nötig sein wird. Denn eines ist klar: Viele Betriebe würden einen zweiten Shutdown betriebswirtschaftlich nicht überleben. Wir brauchen ein verantwortungsbewusstes Miteinander, um diese Situation gut zu meistern."

Heutige Pressekonferenzen der Bundesregierung

Welche Neuigkeiten gibt es heute? Um 9.45 Uhr sprechen Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zu den Arbeitsmarktdaten.
Am Nachmittag findet dann ein Gipfel zum Thema Regionalität statt.

Alle Informationen zum gestrigen Montag hier:

Für 5.860 Kärntner Betriebe wurde Kurzarbeit genehmigt
Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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