Warum sich Sorgen auf den Darm schlagen

Wer sich oft ärgert, sollte seinem Bauch zuliebe kürzer treten. | Foto: Halfpoint - Fotolia.com
  • Wer sich oft ärgert, sollte seinem Bauch zuliebe kürzer treten.
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Im gesamten Bauchraum befinden sich mehr Nervenzellen als im Rückenmark. Mehr als 100 Millionen dieser sogenannten Neuronen machen unser Bauchhirn ähnlich „denkfähig“ wie unser Kopfhirn.

Hallo Bauch, hier spricht Kopf

Beim Abrufen von Informationen bedienen sich beide einer Art Emotions-Gedächtnis-Speicher. Das bedeutet, dass früheste Erfahrungen und Gefühle auf der „körpereigenen“ Festplatte gespeichert und mit bestimmten Reaktionsmustern verknüpft werden. Jedes Mal, wenn Sie vor einer ähnlichen Situation stehen, werden Ihre Entscheidungen und Handlungen von den unbewussten Informationen des Bauchhirns mitgeprägt. Der Kopf wird also ständig über den Zustand des Darmes informiert und umgekehrt. Entspannung bewirkt eine Aktivierung des Darmes.

Darm in Aufruhr

Signalisiert das Gehirn: Hoppla, jetzt wird es aber stressig, bedeutet das für die Verdauungsorgane: Arbeitsmodus verlangsamen. Die unmittelbaren Folgen können Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung sein. Andererseits kann zu viel Stress aber auch zu einer Überreaktion des Darmes führen, was sich in Form von Durchfall bemerkbar macht. Chronischer Stress kann diese ungünstige Dynamik verstärken und so zum Ausgangspunkt für dauerhafte Magen-Darm-Probleme werden. Regelmäßiges Entspannungstraining wirkt dem entgegen und sorgt für ein gutes Bauchgefühl.

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