Wenn Psoriasis den Berufsalltag erschwert
Schuppenflechte-Patienten leiden nicht nur an den körperlichen Beschwerden. Stigmatisierung durch Mitmenschen belastet viele zusätzlich.
Psoriasis bedeutet juckende, schmerzha e Rötungen der Haut. Vor allem, wenn Psoriasis an sichtbaren Körperstellen aufritt, kommen zu den korperlichen Beschwerden noch irritierte Blicke der Mitmenschen und somit emotionaler Stress. Das kann für Psoriatiker sehr belastend sein. Mehr als 80 Prozent der Erkrankten berichten, von mangelndem Selbstwert, Scham und Frust. In Österreich sind etwa 250.000 Menschen von Psoriasis betroffen. Im Beruf führt die Erkrankung häufig zu Einschränkungen. Arbeiten, bei denen man
mit hautreizenden Substanzen zu tun hat, man Hitze, Kälte oder häufigem Wasserkontakt ausgesetzt ist, können die Symtptome verschlimmern. Ebenso ungeeignet für Psoriatiker sind Berufe in der Nahrungsmittelverarbeitung. Je nach Ausprägung der Erkrankung kann es sogar sein, dass die Patienten ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können.
Mangelnde Akzeptanz
Zu einer Gefährdung des Arbeitsplatzes kann es aber auch durch mangelnde Akzeptanz durch Kunden oder Kollegen kommen. Häufig wird Schuppeflechte zu Unrecht mit man- gelnder Körperhygiene in Zusammenhang gebracht oder als ansteckend betrachtet. Schup- pen echte ist aber tatsächlich eine Entzündung der Haut. Eine Fehlinformation des Immun- systems führt zu einer Überproduktion von Hautzellen und zu Pustelbildung. Wenn sich Symptome erstmals bemerkbar machen, sollte rasch ein Dermatologe aufgesucht werden.
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