Murau/Murtal
"Es ist ein ständiges Auf und Ab"
Noch keine Corona-Entspannung in der Region. Volksschule St. Peter am Kammersberg ist wieder in Betrieb.
MURAU/MURTAL. Obwohl die Zahlen über das Wochenende leicht rückläufig waren, kann in der Region noch nicht von einer echten Entspannung der Corona-Situation berichtet werden. Im Murtal bereiten etwa täglich zwischen 20 und 30 Neuinfektionen Sorge. Das sei vermutlich auch auf die britische Virusvariante zurückzuführen, die in der Region mittlerweile verbreitet ist und als wesentlich ansteckender gilt.
Hohe Inzidenz
Am Montag (10. Mai) gab es im Bezirk Murtal 264 aktiv Infizierte, im Bezirk Murau wurden 103 gemeldet (Überblick). Die 7-Tage-Inzidenz (neue Coronafälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) lag in Murau bei 236 und im Murtal bei 212. Beide Bezirke befinden sich damit an der negativen Spitze der Steiermark, der Landesschnitt betrug 130. Immer wieder wird aus beiden Bezirken auch von Fällen in Schulklassen oder Kindergärten berichtet.
Keine Bedenken
Am Montag wurde aus der Region nur eine einzige Gemeinde als coronafrei gemeldet: St. Georgen am Kreischberg. Die meisten aktiven Fälle pro Einwohner hatte am Montag St. Peter am Kammersberg. Dort gab es zuletzt einen Schulcluster. Die Volksschule ist allerdings seit Montag wieder in Betrieb. "Nach den Screenings sind keine neuen Fälle dazugekommen. Wir haben dort keine Bedenken mehr, die Situation ist bald ausgestanden", sagt Bezirkshauptmann Florian Waldner.
Hoffnung
Insgesamt gebe es im Bezirk Murau weiterhin ein ständiges "Auf und Ab". Die Zahlen seien zuletzt zwar etwas zurückgegangen, "aber in anderen Bezirken eben viel stärker", sagt Waldner. "Insgesamt es ist zäh. Es gibt nach wie vor einige Fälle in Schulen und in Familien. Ich hoffe, dass die Zahlen vor der Öffnung noch zurückgehen."
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