Schneechaos
"Problem wird uns länger beschäftigen"

Mehrere Straßen und Täler in der Region sind gesperrt - hier in der Krakau. | Foto: Peter Haselmann
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Lage in den Katastrophengemeinden ist unverändert, jetzt hofft man auf eine Wetterbesserung bis Freitag. Die hohe Lawinengefahr bleibt.

MURTAL/MURAU. Auch am Mittwoch ist die Situation in den vom Schneechaos betroffenen Gebieten in der Region unverändert. "Das Problem wird uns noch länger beschäftigen", sagt Bürgermeister Alois Mayer (Gemeinde Pölstal). Auch wenn sich das Wetter wie prognostiziert am Freitag bessern sollte, würde die Lawinengefahr hoch bleiben.

Flug abgebrochen

Am Dienstag musste ein Erkundungsflug über Hohentauern und dem Pölstal abgebrochen werden. "In Richtung Geierkogel gab es extreme Windböen. Die Piloten leisten wirklich Übermenschliches", schildert der Ortschef, der einmal mehr auch allen freiwilligen Helfern dankte. "Ohne sie würde hier gar nichts mehr gehen.

Entspannung

Wie das Pölstal zählen auch Hohentauern und Pusterwald nach wie vor zum Katastrophengebiet. Laut Lawinenwarndienst wird bis Freitag noch einmal bis zu ein Meter Neuschnee erwartet. "Danach ist mit einer Entspannung zu rechnen", heißt es. Bis zum Wochenende hin könnte sich die Lage also tatsächlich entspannen - bis dahin bleiben Hunderte Menschen eingeschlossen.

Gerüstet

In einer Sitzung des Landeskoordinationsausschusses am Dienstag mit den Landeshauptleuten und Einsatzorganisationen wurde betont, dass die Entscheidungsträger in den betroffen Regionen gut vorbereitet und gerüstet seien. "Die Zusammenarbeit vor Ort funktioniert gut. Wir sind aber auch vorbereitet, falls sich die Situation zuspitzt", sagt LH Hermann Schützenhöfer.  "Unsere eingesetzten Kräfte sind höchst professionell", fügte Vize Michael Schickhofer hinzu.

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Mehrere Straßen und Täler in der Region sind gesperrt - hier in der Krakau. | Foto: Peter Haselmann
Landeshauptleute und Einsatzorganisationen bei der Besprechung. | Foto: Erwin Scheriau
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