Die Raabklamm
Oststeiermark mit einer Prise Alpinismus

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Wer hätte das gedacht - da besucht man als bergverwöhnter Obersteirer die als sanft und romantisch bekannte Oststeiermark und wird plötzlich mit einer fast alpin anmutenden Umgebung konfrontiert. Doch keine Angst, es ist hier weder absturz- noch sonstwie alpinistisch gefährlich - im Gegenteil, die nachfolgende Tour durch die Raabklamm ist speziell für Familien ein echter Hit!

Doch wo beginnen wir?
Da sich die gesamte Raabklamm von Arzberg im Norden bis, rechnet man die Kleine Raabklamm dazu, Mitterdorf an der Raab im Süden über insgesamt 17 Kilometer erstreckt, haben wir mehrere Möglichkeiten, in die Klamm sozusagen einzusteigen.
Ach ja, durch diese Länge ist die Raabklamm übrigens die längste Klamm Österreichs!

Die Hin- und Rückwegvariante
Will man die gesamte Große Raabklamm durchwandern, empfiehlt sich ein Start beim (leider geschlossenen) Jägerwirt in Mortantsch, eine Durchquerung der Klamm bis Arzberg und von dort ein Rücktransport mit dem Taxi. Diese Tour umfasst dann ordentliche 10 Kilometer und einen Höhenunterschied von rund 130 Höhenmetern, die zu bewältigen sind. Dafür sollten rund 4 Stunden Gehzeit eingeplant werden!

Unsere Variante jedoch startet in Haselbach beim Ferienhaus Schlagbauer und führt uns durch die Klamm bis zur mächtigen Gösserwand. Diese Variante ermöglicht eine Begehung der eindrucksvollsten Abschnitte der Klamm, benötigt jedoch keinen Taxitransport, da wir auf dem Hinweg auch zurückwandern können.

Von Felsensteigen, Brücken und ein wenig Alpinismus
Vom großen Parkplatz knapp vor der südlichen Ortseinfahrt von Haselbach geht es, an einem markanten Bildstock vorbei (vis a vis Infotafel) auf einem breiten Forstweg in Richtung Klamm. Bald führt der Weg bergab und schmäler werdend direkt zur Raab und somit zum Klammgrund. Über den Haselbachsteg und den Lehbauersteg wird die Raab mehrmals überquert, wobei dazwischen immer wieder nette Badeplätze, kleine Höhlen und sogar versicherte Felsensteige (klingt schwierig, die Steige sind aber auch für Kinder problemlos begehbar) für Abwechslung sorgen.
Bei der ersten Abzweigung in der Klamm (rechts geht es aufwärts Richtung Schachen, Grasslhöhle, Dürntalwirt) bleiben wir in der Klamm und folgen der Raab. Hier hat der kleine Fluss fast das Ambiente eines Gebirgsbaches und sorgt so für eine Prise Alpinismus im Herzen der Oststeiermark.

Ein bieriges Missverständnis zum Abschluss
Unter der Enzianwand entlang führen weitere Stege und Brücken bis zur Gösserwand. Doch wer gehofft hat, hier auf den Ursprung des bekannten steirischen Getränks zu stoßen, der hat sich getäuscht. Stattdessen erwartet uns hier eine mächtige Felswand, in der sich fallweise Gämsen tummeln. Ja sogar geklettert wird in dieser Wand bzw. in den vorgelagerten sogenannten "Gössertürmen". Nun hätten wir die Möglichkeit, weiter nach Arzberg und von dort über den Kirchsteig nach Haselbach zurückzuwandern. Wir aber entscheiden uns für den Rückweg durch die Klamm, da dies speziell für Kinder abwechslungsreicher und kurzweiliger ist.

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