Intervallfasten
Dem Körper und Geist in der Fastenzeit etwas Gutes tun

Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch. Viele wollen in dieser Zeit abnehmen. Intervallfasten wäre dafür eine Methode. | Foto: Pixabay
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Zum Faschingsdienstag wird noch fleißig gefeiert, doch am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Viele Menschen verzichten dann auf etwas oder wollen einfach nur nach dem üppigen Faschingstreiben abnehmen. Einige setzten dabei auf das Intervallfasten. 

STEIERMARK. Der eine Krapfen hier, der andere Krapfen dort und schon weiß man nicht mehr, wie viel man von der Süßigkeit in der Faschingszeit vernascht hat. So legt man auch den einen anderen Kilo auf der Hüfte an. Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit und viele Menschen verzichten in diesem Zeitraum ganz bewusst auf etwas oder wollen dem Körper und dem Geist etwas Gutes tun. Viele setzen dabei auf das Intervallfasten. Das typische Schema, indem man am Morgen, zu Mittag und am Abend isst, wird dabei unterbrochen. MeinBezirk.at hat mit einer Diätologin aus Knittelfeld über dieses Thema gesprochen.

Nach dem üppigen Faschingstreiben, wollen viele Menschen abnehmen und sich gesünder ernähren. | Foto: Pixabay
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Das Intervallfasten

Intervallfasten ist ein Konzept, das eigentlich aus der Urzeit stammt. In unserer Gesellschaft ist es normal geworden, dass Supermärkte lang offen haben und Essen immer zugänglich ist. Diesen Luxus hatten unsere Vorfahren nicht. Deshalb orientiert sich das Konzept des Intervallfastens an dem intermittierenden Fasten der Urzeit. 

Je nach Plan gibt es verschiedene Methoden. Bei der 14/10-Variante hat man eine Fastenphase von 14 Stunden und eine Essensphase von 10 Stunden. Die Schlafenszeit zählt als Fastenphase. Egal für welche Methode man sich entschiedet, man sollte sich immer gesund und basenreich in der Essensphase ernähren. So kann man gleich einen zweiten Vorsatz einbauen: gesünder essen. Denn nach der üppigen Faschingszeit, kann man dem Körper somit etwas Gutes tun.

"Leider kommt beim Intervallfasten die gesunde Ernährung viel zu kurz. Meiner Meinung nach muss jede Person für sich selbst entscheiden, ob sie eine Art des Intervallfastens leicht umsetzen kann und dies aber auch auf Dauer schafft oder ob es besser wäre, täglich gesund zu essen."
Elisabeth Zöchling, Diätologin

Diätologin Elisabeth Zöchling aus Knittelfeld klärt auf und weiß, dass eine gesunde Ernährung wichtiger ist als eine Diät. | Foto:  Elisabeth Zöchling
  • Diätologin Elisabeth Zöchling aus Knittelfeld klärt auf und weiß, dass eine gesunde Ernährung wichtiger ist als eine Diät.
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Umsetzung ist ausschlaggebend

In der Fastenphase sollte man viel Wasser trinken, auch schwarzer Kaffee und ungesüßter Tee sowie kalorienfreie Getränke und zuckerfreier Kaugummi sind erlaubt. In dem Essensfenster sollte man auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Damit fördert man die positiven Seiten des Intervallfastens. Die Phasen kann man sich so legen, wie man sie braucht. Das Ziel ist auf keinen Fall eine Nulldiät, denn dadurch entzieht man dem Körper Nährstoffe und auf lange Sicht kann das negative Effekte auf den Körper haben.

"Diese Fastenvariante ist wirksam, da die Essensmenge und somit die Energiezufuhr verringert wird. Weiters bestehen längere Essenspausen und somit können vermehrt eingelagerte Fettreserven abgebaut werden", so die Expertin.

Verschiedene Zyklen

Beim Intervallfasten gibt es aber auch verschiedene Methoden mit unterschiedlichen Zyklen. "Prinzipiell sind diese Fastenformen nur für gesunde, selbstständige Personen geeignet. Weiters muss dem Umsetzenden bewusst sein, dass diese Art des Fastens auf Dauer durchzuführen ist. Sobald die Person wieder in alte Gewohnheiten zurückkehrt, wird meist erneut mehr Energie aufgenommen und man nimmt an Gewicht zu", so die Diätologin. Die 40-tägige Fastenzeit könnte somit als Versuchszeitraum genommen werden. Ob man damit dem Körper etwas Gutes tun kann, wird sich dann zeigen. 

Weitere Interviews mit der Diätologin Elisabeth Zöchling aus Knittelfeld gibt es hier.

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