Fehring
B 57: Zwei Rampen für mehr Verkehrssicherheit
Jetzt ist es endlich so weit. Mit einigen Wochen Verzögerung rollen in Fehring die Bagger an. Auf der Fehringer Umfahrung werden die Auf- und Abfahrten entschärft, damit will man das Unfallrisiko erheblich reduzieren.
Zwei Rampen an der Güssinger Straße (B 57) sollen das Auf- und Abfahren in Fehring sicherer machen. Bis Anfang November soll das rund 900.000-Euro-Vorhaben umgesetzt sein. Eigentlich hätten die Arbeiten schon im Frühjahr beginnen sollen. Mit den Rodungen war daher bereits im Winter begonnen worden.
Die ersten Bagger sind in Stellung
Nördlich der Umfahrung Fehring wurden die ersten Bagger in Stellung gebracht. „Nach der Umsetzung des Lückenschlusses zwischen Fehring und Brunn durch den Bau der neuen L 207, der Fehringer Straße, ist wie erwartet die Einbindestelle der B 57, Güssinger Straße, mit der L 204 a, Ast Fehring, stärker belastet." Daher würden auch mehr Linkseinbiege- und Linksabbiegeströme auftreten, erklärt Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang. Insbesondere der Linksabbiegestrom der B 57 zur L 204 a habe sich verfünffacht, so der Landesverkehrsreferent.
Mit dem Bau einer Auf- und einer Abfahrtsrampe nordseitig an der B 57 soll die Verkehrssicherheit massiv erhöht werden (die WOCHE hat berichtet). Die Gesamtkosten betragen rund 900.000 Euro. Die Stadtgemeinde Fehring steuert mit etwa 450.000 Euro die Hälfte bei.
Linksabbieger fallen weg
Durch den Bau der zwei Rampen wird es kein Linksabbiegen mehr geben – "weder aus Richtung Jennersdorf kommend, um von der B 57 abzufahren, noch bei der Auffahrt auf die B 57 aus Fehring beziehungsweise südlicher Richtung kommend", so Harald Karner von der Baubezirksleitung Südoststeiermark.
Bürgermeister Johann Winkelmaier konkretisiert: "Die gefährliche Abfahrt aus Richtung Jennersdorf und die Auffahrt in Richtung Feldbach auf Höhe Billa werden entschärft." Ähnlich wie in Mühldorf sollen in Fehring mit Freigabe für den Verkehr im November Rampen ein gefahrloses Einfädeln in die B 57 in Richtung Feldbach und Abbiegen aus Richtung Jennersdorf nach Fehring erlauben. "Gleich zwei unübersichtliche Linksabbieger fallen somit weg", wie Winkelmaier verspricht. Totalsperre sei keine zu befürchten, die Fahrbahn sei breit genug, außerdem sei eine Baustellenzufahrt im Westen geplant.
Die zwei Rampen haben eine Gesamtlänge von rund 600 Metern
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