Die zweitgrößte Stadt holt auf
Im Wachstum: Die 7.500-Einwohner-Gemeinde Fehring investiert in die Innenstadt.
Die Initiativen zur Belebung der Fehringer Innenstadt tragen Früchte. Zwei starke Frequenzbringer dürften den Branchenmix und das Wirtschaftstreiben generell am Hauptplatz bereichern. Das "Trummer-Gebäude" und teilweise das angrenzende Geschäftslokal der Dachdeckerei Spiel werden gerade zum Postpartner samt Papierfachgeschäft und Buchhandlung umgebaut. Nur wenige Häuser weiter könnte ein Gesundheitszentrum entstehen. Außerdem: Auch das "Schneider-Haus" bei der "Wehapp-Kreuzung" wird demnächst nicht mehr leer stehen.
Am Hauptplatz hat die Stadtgemeinde unter Bürgermeister Johann Winkelmaier ihre Finger im Spiel. Die Finanzierung des Umbaus des Geschäftslokales schräg gegenüber dem Wirtshaus Veringa übernimmt die Stadt. Als Pächterin übersiedelt Alexandra Planer-Knausz bis 5. Dezember in das neue Geschäft. Neben den Diensten als Postpartner – die umstrittene Schließung des Postamtes spätestens am 31. Jänner ist fix – sollen endlich wieder Schulartikel, Papier- und Schreibwaren sowie Bücher in Fehring erhältlich sein. Im ersten Monat bekommt Planer-Knausz von der Post AG einen Mitarbeiter abgestellt. Damit sollte sie in der Vorweihnachtszeit nicht ins Trudeln kommen. Laie auf dem Gebiet ist die Unternehmerin allerdings nicht. In der benachbarten Gemeinde Unterlamm ist die Unternehmerin ebenfalls "Postpartnerin."
Auch in der sogenannten Südkurve des Hauptplatzes tut sich was. Auf das ehemalige Etablissement "Hexenhaus" vis-à-vis der Feuerwehr hat die Stadt eine Kaufoption. Bis Jahresende muss eine Entscheidung her. Winkelmaier will ein Gesundheitszentrum u.a. mit dem beliebten Kinderarzt Peter Maritschnegg entstehen lassen. Die Planung laufe, so der Bürgermeister.
Was das "Schneider-Haus" nebst dem Stadtkeller Gradwohl betrifft, wird der gebürtige Fehringer Christopher Schögler am 23. Oktober Eröffnung feiern. Der Ersatzteilspezialist verkauft Zubehör für Autos, Motorräder und Landmaschinen.
Bares für Studenten
Noch etwas ist neu in Fehring: der Mobilitätszuschuss für Studierende. Fehringer mit Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde bekommen bei gleichzeitigem Erfolgsnachweis 150 Euro pro Semester.
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