Obdachlosigkeit

Beiträge zum Thema Obdachlosigkeit

Vera Howanietz hat immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter. | Foto: WWO
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Mut zur Arbeit
Auch Sozialarbeiter brauchen Unterstützung

Sozial schwächeren Menschen helfen kann belastend sein. Vera Howanietz unterstützt ihre Mitarbeiter. MARIAHILF. Vera Howanietz studierte Soziologie und arbeitete anschließend einige Jahre in der Steuerberatung. Schon damals zog es sie jedoch schon mehr zu sozialen Projekten als zu sturen Berechnungsgrafiken. Daher sattelte sie um und startete ihren zweiten Bildungsweg im Bereich der Sozialarbeit. Heute ist sie Bereichsleiterin der städtischen Sozialeinrichtungen von Obdach Wien. Dazu zählen das...

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Im Neunerhaus braucht man Spenden für die medizinische Betreuung obdachloser Menschen. | Foto: Neunerhaus
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Corona in Wien
Neunerhaus startet Spendenaktion

Im Neunerhaus kümmert man sich auch um die medizinische Versorgung Obdachloser. Dafür braucht man dringend Spenden. MARGARETEN. Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung bekommen im Neunerhaus kostenlos medizinische Versorgung und Beratung, auch in der Coronakrise. "Denn gerade diese Gruppe ist oft wegen chronischer Vorerkrankungen besonders ansteckungsgefährdet", so Daniela Unterholzner vom Neunerhaus. "Nach Woche sieben sind wir laut WHO 'über den Berg'. Aber was bedeutet das für...

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37 Schlafplätze stehen in der Plainstraße zur Verfügung, das Mittagessen kommt aus dem Bildungscampus Gnigl.  | Foto: Caritas Salzburg
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Corona-Situation
Caritas bietet ein "Zuhause" für obdachlose Menschen

Damit obdachlose Menschen nicht mehr auf die Straße müssen, hat die Caritas ein "Notwohnen" eröffnet. SALZBURG. "Bleiben Sie bitte zu Hause" – diesen Satz der Bundesregierung haben die meisten Menschen bereits verinnerlicht. Was aber sagt man jenen Personen, die kein eigenes Dach über dem Kopf haben? Wohin sollen diese Menschen gehen, wenn sie nicht dem erhöhten Risiko einer Corona-Infektion ausgesetzt werden wollen? Für sie hat die Caritas mit Ende März in der Plainstraße eine...

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Die Katharina-Stube ist zwar auch weiterhin geöffnet, ist aber keine Tagesanlaufstelle mehr, um soziale Kontakte zu pflegen. Die Caritas gibt Essen aus und lässt die KlientInnen nur mehr vereinzelt eintreten.
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Obachlosigkeit und Ausgangsbeschränkungen: Wie funktioniert das?

Um das Virus nicht zu verbreiten muss besonders auf vulnerable Gruppen geachtet werden: Darunter auch auf obdachlose Menschen, die im Normalfall nicht nur viel unterwegs sind und somit zu potentiellen Verbreitern des Virus' werden können, sondern auch, weil sie selbst – auf Grund vieler Vorerkrankungen – geschützt werden müssen. Dass man diesen Menschen helfen muss, darin sind sich alle einig, wer die neuen Maßnahmen zahlt, darin scheiden sich die Geister. INNSBRUCK. Teestube zu, NIKADO zu: Für...

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Wohnungslose Menschen sind dem Ansteckungsrisiko während der Coronakrise besonders ausgesetzt. Deshalb wird nun das Winterpaket bis August verlängert. | Foto: Alexander Ivanov/Fotolia
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Obdachlose in Wien
Winterpaket bis August verlängert

Obdachlose Menschen sind während der Coronakrise besonders gefährdet. Für sie wird nun das Winterpaket der Stadt verlängert: Betreuungseinrichtungen bleiben länger offen. WIEN. "Bleiben Sie zu Hause!" lautet die Devise während der Coronakrise. Für Obdachlose ist das nicht umsetzbar: Stehen wohnungslosen Menschen doch nur gemeinschaftliche Betreuungseinrichtungen zur Verfügung, wie etwa die Häuser des Obdach Wien/Fonds Soziales Wien oder der VinziRast. Nun wurde das sogenannte Winterpaket für...

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Helfer der Caritas beim Betten herrichten der neuen 24-Stunden-Unterbringung in der Plainstraße 83. | Foto: caritas

Hilfe in der Not
Caritas stellt Haus für Obdachlose zur Verfügung

Die gute Nachricht des Tages: Obdachlose müssen derzeit tagsüber nicht auf der Straße bleiben. SALZBURG. Die Caritas hat wegen der derzeitigen Corana-Situation eine 24-Stunden-Unterbringung für Obdachlose in der Plainstraße 83 geschaffen. Menschen, die ohne Wohnung sind können hier rund um die Uhr bleiben, können sich hier duschen, wie auch schlafen und erhalten Verpflegung. Für Das Mittagessen sorgt der Bildungscampus Gnigl. Weiterhin ist auch die Essensausgabe im Haus Elisabeth...

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Die Caritas hält ihre Versorgungseinrichtungen – wie hier das Marienstüberl – auch jetzt offen.  | Foto: Caritas
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Obdachlosigkeit in Zeiten von Corona

"Schau auf dich, schau auf mich" – so der Slogan der Bundesregierung, der uns derzeit über sämtliche Kanäle erreicht. So weit, so gut, doch die geforderten Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und vor allem "Zuhausebleiben" sind nicht für alle Menschen umsetzbar. Was nämlich, wenn man gar kein Zuhause hat? Diese Frage hat sich auch der junge Student Christopher Frieß gestellt: "Bestimmte Menschen werden bei der aktuellen Infokampagne zum Coronavirus („Schau auf dich, schau auf mich“)komplett...

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Küchenchef Helmut Söllinger bei der Arbeit.  | Foto: Stadt Salzburg/Archivbild
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Bildungscampus Gnigl
Großküche kocht für obdachlose Menschen

Der Bildungscampus Gnigl hat momentan nicht annähernd so viele Schüler zu betreuen wie sonst, der Küchenbetrieb läuft dennoch auf Hochtouren. SALZBURG. Küchenchef Helmut Söllinger und sein Team bereiten täglich 150 Portionen für das Haus Elisabeth der Caritas zu. Dort werden obdachlose und armutsbetroffene Menschen versorgt. Essen für Menschen in Not „Wir lassen niemanden zurück und stehen zusammen. Essen gibt es genug, auch für die, die es sich nicht leisten können. Danke für die Arbeit an das...

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Überwundene Wohnungslosigkeit: Die Leopoldstädterin Sandra (50) wurde als "Frau des Jahres" ausgezeichnet. Sie ist ein Sprachrohr für viele betroffene Frauen. | Foto: Max Spitzauer
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Soziale Initiative Supertramps
Ehemals obdachlose Leopoldstädterin als "Frau des Jahres" ausgezeichnet.

In der Leopoldstadt wurde die "Frau des Jahres" gekürt.  Sandra (50) überwand die Obdachlosigkeit. Bei Spaziergängen der Sozialinitiative "Supertramps" zeigt sie "ihre Leopoldstadt". LEOPOLDSTADT. "Ich möchte anderen Frauen eine Stimme geben", sagt Sandra (50). Mehrmals überwand sie die Wohnungslosigkeit, was sie noch stärker machte. Als Tourguide der Initiative "Supertramps" zeigt sie nun "ihren 2. Bezirk" (mehr dazu direkt hier nachzulesen). Am Sonntag, 8. März,  wurde Sandra eine besondere...

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Leiterin Kibar Dogan (r.) mit zwei Betreuerinnen des Obdach Ester in der Gumpendorfer Straße, Ecke Esterházygasse. | Foto: lreis
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Obdach Ester Mariahilf
Rückzug für obdachlose Frauen

Die bz erhielt einen genaueren Blick hinter die Kulissen des Obdach Ester. MARIAHILF. Viel zu schnell kann es in der heutigen Gesellschaft passieren, dass auch Frauen plötzlich vor dem Nichts stehen. Kein Job, keine Wohnung, keine Perspektiven. Doch auf der Straße zu leben bedeutet für Frauen nicht nur draußen zu schlafen, sondern auch schutzlos zu sein. Denn erkennt man sie als obdachlos, werden sie oftmals Ziel von Gewalttaten. Ein Platz für FrauenDaher ist es für die Frauen so wichtig, einen...

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Marion Draxler eröffnete die Jubiläumsfeier im Speisesaal der Gänsbachergasse mit einer launigen Einstiegsrede.
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Soziales Wien
30 Jahre Obdach Gänsbachergasse

Seit 1990 werden in der Gänsbachergasse Menschen auf ihrem Weg aus der Wohnungslosigkeit begleitet. LANDSTRASSE. "Etwa dreieinhalb Jahre lebe ich schon hier in der Wohngruppe D. Im zweiten Stock sind wir 18 Leute, ’jeder hilft jedem’ ist unser Gruppenmotto", erklärt ein 58-jähriger Herr bei der 30-Jahre-Jubiläumsfeier des Obdach Gänsbachergasse. "In der Freizeit machen wir auch Ausflüge miteinander, etwa auf den Fußballplatz oder ins Museum." Florian Rossmann von Obdach Wien erzählt, wie das...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Stadtblatt-Kommentar
Manchmal gilt: Besser spät als nie

Delogierungen sind immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, dahinter liegen harte menschliche Schicksale. Die Zwangsräumung der eigenen Wohnung ist sozusagen der "letzte Akt", was folgt, ist in vielen Fällen die Obdachlosigkeit. In den stadteigenen Wohnungen gab es in den letzten drei Jahren 18 Delogierungen – eine Zahl, die durch entsprechende Präventionsmaßnahmen wohl deutlich verringert werden hätte können. Künftig setzt man in der Stadt nun auf ein entsprechendes Frühwarnsystem bei...

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Patrick Pfeifenberger, Leiter der Sozialabteilung, Günter Österer, städtische Delogierungsprävention und Sozialstadträtin Anja Hagenauer. | Foto: Stadt Salzburg/A. Killer
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Prävention
Neues Frühwarnsystem soll Zahl der Delogierungen verringern

Um Zwangsräumungen von Wohnungen zu verringen, setzt die Stadt ein neues Präventionssystem ein. SALZBURG. Ein neues Frühwarnsystem soll die Zahl der Zwangsräumungen von Wohnungen (Delogierungen) binnen fünf Jahren halbieren – so das Ziel von Sozialstadträtin Anja Hagenauer. Greifen soll das Instrument in einem ersten Schritt in den 1.700 stadteigenen Wohnungen, die von der KgL (Kommunale gswb Liegenschaftsverwaltung GmbH)verwaltet werden. "Das muss in einer Stadt wie Salzburg möglich sein....

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In kalten Wintermonaten brauchen Obdachlose viel Hilfe. Diese finden sie unter anderem in Margareten. | Foto: Alexander Ivanov/Fotolia

Wärmestuben
Essen und Beratung für Bedürftige in Margareten

In Margareten gibt es auch in diesem Jahr wieder Wärmestuben, die Menschen ohne festen Wohnsitz Unterstützung bieten. MARGARETEN. Wenn es wieder kälter wird, bekommen das besonders obdachlose Personen zu spüren. Ohne einen Unterschlupf, in dem man sich aufwärmen kann, ist die Kälte nicht nur unerträglich, sondern auch gefährlich. Um Bedürftigen zu helfen, gibt es heuer 35 Wärmestuben, die von Pfarren in ganz Wien betreut werden. In Margareten öffnet der Pfarrverband Margareten (Einsiedlergasse...

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  • Barbara Schuster
Im kalten Winter schläft keiner gerne auf der Straße. Das Projekt "Biwak" bietet einen Raum für Obdachlose.  | Foto: Neumayr

Engagement für andere
Freiwillige Helfer für die Notschlafstelle "Biwak" gesucht

Das Projekt "Biwak" bietet für Obdachlose bis Ostern einen Raum zum Übernachten. Helfer werden dringend gesucht. SALZBURG. In engem Kontakt mit dem "Haus Franziskus" der Caritas Salzburg führt die Katholische Hochschulgemeinde/Universitätspfarre Salzburg (KHG Unipfarre) das Projekt "Biwak" durch. Dabei werden kirchliche Räume für obdachlose Roma und Sinti geöffnet. Oftmals sind die Notschlafstellen in der Stadt Salzburg während der kalten Winternächte belegt, weshalb es immer wieder vorkommt,...

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  • Sabrina Moriggl
Um das Caritas-Kältetelefon bekannter zu machen, hat Gemeinderat Kay-Michael Dankl einen Antrag eingebracht, | Foto:  Sarah Pansy

Obdachlosigkeit
Stadt informiert über Kältenotruf der Caritas

Seit Weihnachten bewirbt die Stadt aktiv den Kältenotruf, bei dem Bürger anrufen können, wenn sie Menschen sehen, die nachts bei Minusgraden draußen schlafen müssen. SALZBURG. Um das Caritas-Kältetelefon (0676/848210651) bekannter zu machen, hat KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl Anfang Dezember einen Antrag eingebracht. Dieser wurde von der zuständigen Stadträtin Anja Hagenauer (SPÖ) jetzt umgesetzt.  Magistrats-Mitarbeiter werden informiert Nun bewirbt der Magistrat die...

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  • Lisa Gold
Rory McCann (Sandor) mit Co-Star Maisie Williams (Arya). | Foto: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America [CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

"Game of Thrones"-Star war vor der Serie obdachlos

Dank "Game of Thrones" kennt Rory McCann mittlerweile jeder. Doch bevor er mit der HBO-Serie durchstartete, hatte er kein einfaches Leben und lebte nur in einem Zelt. Acht Staffeln lang unterhielt "Game of Thrones" Zuschauer auf der ganzen Welt. Eine lange Zeit, in der man Charaktere ins Herz geschlossen oder aus vollster Seele verabscheut hat. Manche Figuren durchlebten auch einen Wandel im Laufe der Geschichte. Dazu zählt ohne Frage auch Sandor "der Hund" Clegane, der von Rory McCann...

  • Anna Maier
50 Schlafplätze für Frauen gibt es im Obdach Favorita, einen davon benützt Nicole mit ihrem Hund.
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Notschlafstelle für Frauen in Favoriten
Ein Schlafplatz für die Nacht

Das Obdach Favorita in der Laxenburger Straße 8–10 ist eine Notschlafstelle nur für Frauen. FAVORITEN. "Nach einer Trennung bin ich auf der Straße gestanden. Ich würde jeden Job annehmen, mit meiner leichten Behinderung finde ich mit 50 aber keinen mehr", sagt Magdalena, die im Obdach Favorita schläft. "Frauen gehen mit Obdachlosigkeit anders um, als Männer: Sie versuchen möglichst lange, ihre Situation zu verbergen und privat zu lösen", sagt Hausleiterin Gabriele Mechovsky. "Viele sind...

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Yildirim Koc (r.) träumt von mehr Quartieren für Obdachlose, Klaus Schwertner von der Caritas ist der Traumpate. | Foto: Markus Spitzauer
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Träum dein Wien
Mehr Quartiere für Obdachlose

Mehr als 1.000 Träume wurden für „Träum dein Wien“ eingesendet. Zehn sollen nun umgesetzt werden. WIEN. Was kann, wird und soll sich in Wien ändern? Das wollte die bz-Initiative „Träum dein Wien“ von den Wienern wissen. Yildirim Koc träumt zum Beispiel davon, dass es mehr Quartiere für Obdachlose gibt. Warum? „Als ich mit meiner Klasse einmal die Obdachlosen-Unterkunft Gruft der Wiener Caritas besucht habe, hat mir dort ein Mann erzählt, wie er obdachlos geworden ist“, erinnert sich der...

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Foto: Julia Schmidbaur
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Kältetelefon
"In Österreich erfrieren Menschen auf der Straße"

Rund 15.000 Menschen in ganz Österreich sind obdachlos. Wenn die Temperaturen sinken, ist ihr Leben zunehmend bedroht. Denn die Kälte tötet. Im reichen Land Österreich sterben noch immer Menschen durch Erfrieren. Das Kältetelefon hilft. ÖSTERREICH. Wenn es läutet, machen sich die Streetworker auf den Weg. Mit dem Kältebus suchen sie Obdachlose persönlich auf, versorgen sie mit Schlafsäcken, Lebensmittel, Decken und bieten ihnen einen sicheren Schlafplatz in einem Notquartier an. 900 zusätzliche...

  • Magazin RegionalMedien Austria
Mario Wudl und Patrick Dietrich (v.l.) arbeiten derzeit freiwillig an der Adaptierung und Einrichtung der neuen Teeküche sowie einer möglichen zukünftigen Notschlafstelle.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Angebot für Wohnungslose
Wörgler eröffnen Teeküche und arbeiten an Notschlafstelle

Facebook-Aufruf brachte freiwillige Helfer: ab 2. Dezember verfügt Wörgl über eine Teeküche für Obdachlose, auch eine Notschlafstelle soll eingerichtet werden.  WÖRGL (bfl). Eine Tasse mit heißem Tee gegen die Kälte und ein Platz zum Aufwärmen. Dieses Angebot soll in Kürze Obdachlosen oder akut Wohnungslosen auch in Wörgl zur Verfügung stehen. Dies mit einer Teeküche, nach Möglichkeit soll sogar eine Notschlafstelle für vier Personen eingerichtet werden.  Die Geschichte vom Zustandekommen des...

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Sebastian Huber hat den "Virgilbus" als niederschwellige Hilfe vor fünf Jahren initiiert.  | Foto: Caritas Salzburg/Mike Vogl

Fünf Jahre Virgilbus
Die Arztpraxis auf vier Rädern versorgt obdachlose und nicht-versicherte Menschen

Als "Ersthelfer" für obdachlose Menschen feiert der Virgilbus sein fünfjähriges Bestehen. SALZBURG. Ob zu Weihnachten oder im Hochsommer: Jeden Sonntagabend ist der Virgilbus in der Stadt Salzburg unterwegs, um obdachlose, nicht versicherte Menschen medizinisch zu versorgen. Und das so niederschwellig wie möglich. Am ersten Adventwochenende feiert die "mobile Arztpraxis" jetzt ihren fünften Geburtstag. Ehrenamtliche Ärzte leisten medizinische Versorgung Für den Initiator des Virgilbusses...

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Die Winternotschlafstelle befindet sich in der Amraserstraße 26-28 und ist bis 16. April täglich von 18 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages geöffnet – aufgenommen werden die Betroffenen bis 23 Uhr. | Foto: mev.de
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Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck öffnet ihre Tore
Obdach für kalte Nächte

Am Freitag, 15. November, startete die Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI) in der Amraserstraße ihren Betrieb für die Wintersaison. Auch heuer werden hier wieder 25 Schlafplätze für obdachlose Menschen zur Verfügung gestellt. Bedürfnisorientierte Betreuung durch das Rote KreuzNeben einem Dach über dem Kopf mit einem warmen Schlafplatz bietet das RKI den Obdachlosen geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, eine Mahlzeit und vor allem auch ein offenes Ohr. Erfahrene...

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Caritas-Direktorin Edith Pinter und drei „authentische Fälle“ von armutsbetroffenen Menschen im Burgenland. | Foto: Uchann

Caritas hilft
49.000 Burgenländer von Armut betroffen

Die Caritas ist für armutsbetroffene und obdachlose Menschen oft die letzte Anlaufstelle. BURGENLAND. Es ist eine traurige Bilanz, die man im reichen Burgenland nicht erwartet: „49.000 – das ist jeder Siebente im Burgenland – sind von Armut und Ausgrenzung betroffen“, so Caritas-Direktorin Edith Pinter. Versteckte ArmutDiese Armut ist nicht immer auf den ersten Blick sichtbar – „oft bleibt die Armut hinter der Fassade einer vermeintlich glücklichen Familie versteckt“, sagt Pinter. Davon...

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  • Eisenstadt
  • Christian Uchann

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