Problemwolf

Beiträge zum Thema Problemwolf

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser, Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl und Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger im Schulterschluss gegen Wölfe auf der Alm. | Foto: Czingulszki
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Schulterschluss der Kammern
"Regelung zum Wolf muss in der neuen Koalition verankert sein"

'Der einzige Wolf, wo bei uns akzeptiert wird, isch der Jakob, als Jågdreferent im Lånd Tirol. So isch es, ein Wolf genügt', heißt es schon in einem legendären Text der Unterländer Band "Von Seiten der Gemeinde." Der gleichen Meinung ist auch Josef Hechenberger (Präsident der Landwirtschaftskammer), wenn es um Tirols Almen geht. Nun will er im Schulterschluss mit Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Druck auf die Koalitionsverhandlungen im Landtag machen. Das Ziel: Bessere Regelungen für die...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Der WWF hat den Abschussbescheid des "Problemwolfs" verhindert. Enttäuschung und Verunsicherung sind die Folge bei den Tiroler Bauern. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
WWF beeinsprucht Wolf-Abschussbescheid

Der WWF beeinspruchte kürzlich den Abschussbescheid von Wolf "158 MATK". Die NGO durchkreuzt damit die Pläne der Entnahmemöglichkeit. Ein herber Rückschlag für die Tiroler Bauernschaft. TIROL. Die Tiroler Bauernschaft wäre durch den Einspruch des WWF und die dadurch entstandene Verhinderung der Entnahmemöglichkeit, enttäuscht und verunsichert, so LHStv Geisler. Es geht um den Wolf "158 MATK", der zwischen Tulfes und Navis dutzende Schafe gerissen hat.  Wolf "158 MATK" ist ein "Problemtier"Der...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Die Natur- und Umweltorganisation in der Schweiz stehen wohl inzwischen anders zum Thema Problemwolf. Sowas wünscht sich LHStv. Geisler auch von den hiesigen Organisationen.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
Schweiz als Vorbild im Wolfsmanagement

Die Schweiz, genauer gesagt der Kanton Graubünden, entwickelt sich in Sachen Wolfsmanagement zum absoluten Vorbild für Tirol, zumindest wenn es nach LHStv. Geisler geht. Umweltorganisationen forderten dort geschlossen ein „rasches und zielgerichtetes Handeln des Kantons Graubünden beim Abschuss von Problemwölfen“. TIROL. Im Schweizer Kanton Graubünden ereignete sich ein Novum in Sachen Wolfsmanagement. In einem Dokument forderten die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF und die Gruppe Wolf...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
„Problemwölfe“ sind heuer nicht mehr per Verordnung zum Abschuss freigegeben. Es sind  behördliche Bescheide nötig. Damit diese Bescheide zeiteffizient erstellt werden können wird im Vorfeld ein Fachgutachten erstellt. | Foto: pixabay
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Jagd
Abschuss von Wolf, Fischotter und Co. per Bescheid möglich

Bei einem "Tierschutzgipfel" in Salzburg wurde der Abschuss von „Problemtieren“ geregelt. Wölfe und Greifvögel werden per Bescheid geschossen, nicht mehr per Verordnung. Unter wissenschaftlicher Begleitung sind 19 Fischotter zum Abschuss frei. SALZBURG. Salzburg hat am Donnerstag eine Einigung zur weiteren Vorgangsweise hinsichtlich offener Fragen rund um das Jagdgesetz und dessen Vollzug getroffen. Geregelt wurde die "Entnahme" von Wolf, Fischotter und Greifvögel.  EU verlangt...

  • Salzburg
  • Julia Hettegger
Idee: Wölfe in Tirol sollen "besendert" werden. Warum nicht gleich QR-Codes einführen und Jäger mit Scannern ausstatten? | Foto: Cartoon Roman Ritscher

Wolf bereitet weiterhin Kopfzerbrechen
Ein Almsommer der Entscheidungen

Der Wolf bereitet Bauern weiterhin Sorgen. In diesen Tagen werden vielerorts Schafe auf die Alm gebracht. REGION. Für viele Schafe steht der Almsommer bevor, für manche Schafbauern die Frage: weitermachen oder aufhören? Diese Woche geht's in Oberhofen für rund 300 Schafe wieder auf die Almwiesen. Gute Nerven brauchen dabei die Bauern im Tal – denn da oben geht nach wie vor der Wolf um. Der hat mit über zwei Dutzend Rissen im Vorjahr dafür gesorgt, dass die Oberhofer Schafer ihre Tiere vorzeitig...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
In Kärnten, Ost- und Südtirol kam es heuer bereits zu mehreren Wolfsangriffen auf Heimweiden. | Foto: Symbolbild Pixabay
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"Besenderung kaum umsetzbar"
Kuenz fordert Abschuss von Problemwölfen

Bei Übergriffen von verhaltensauffälligen Wölfen solle unmittelbar und unbürokratisch der Abschuss dieses Problemtieres angeordnet werden. TIROL/OSTTIROL. Noch bevor die Almsaison begonnen hat, kommt es in Kärnten, Osttirol und Südtirol zu schweren Wolfsangriffen auf Heimweiden und sogar mitten im den Dörfern. 13 tote Schafe in Franzensfeste, zwei tote und mehrere verletzte Schafe in Anras und schließlich mehrere tödliche Übergriffe auf Schafe und Rinder in Oberkärnten sind die Bilanz der noch...

  • Tirol
  • Osttirol
  • Claudia Scheiber
An der Informationsveranstaltung in Stall haben viele Bürger teilgenommen. | Foto: RegionalMedien
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Der Wolf im Mölltal
"Der Schutzstatuts von Wölfen soll gesenkt werden"

Am Donnerstag fand in Stall im Mölltal eine Informationsveranstaltung bezüglich der Wolfsrisse der letzten Tage statt. Der Problemwolf wurde befristet bis 11. Mai zum Abschuss freigegeben. Rudelbildung im Mölltal erwartet. STALL. Viel Wirbel in den letzten Tagen und Wochen im Mölltal. Ein oder mehrere Wölfe rissen zahlreiche Schafe. Die Bauern stiegen auf die Barrikaden, nun wurde das Tier im Rahmen der Kärntner Wolfsverordnung zum Abschuss freigegeben. Befristet bis zum 11. Mai. „Es gilt keine...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Julia Schmögl
Der Wolf wurde in St. Wolfgang gesichtet. | Foto: Screenshot
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Nach Wolfsichtung
Kammerchef fordert sofortigen Abschuss

Der Wolf in St. Wolfgang am Zirbitz sorgt für gewaltige Aufregung. Murtals Kammerobmann Martin Kaltenegger will "bedingungslosen Abschuss aller Wölfe". MURTAL. Die Wolfsichtung im Murtal lässt die Wogen hochgehen. Mittlerweile kursieren bereits mehrere Videos davon, wie das Tier in der Gegend von St. Wolfgang am Zirbitz (Gemeinde Obdach, Bezirk Murtal) unterwegs ist. Bezirksjägermeister Jörg Regner hat die Echtheit der Aufnahmen bestätigt. Abschuss gefordert Heftig reagiert der Murtaler...

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber
Am Wochenende wurde der Kadaver eines vermeintlichen Wolfes in einem Waldgrundstück im Gemeindegebiet von Helfenberg gefunden.  | Foto: Foto:  panthermedia/6116
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Gailtal
Neue Wolfsverordnung wirft Fragen auf

Mit der neuen Wolfsverordnung ist nun der Abschuss für den Wolf genauestens geregelt. GAILTAL. Der Wolf ist und bleibt auch im Gailtal weiterhin ein Thema. Die letzte Almsaison liegt einigen noch schwer im Magen. Nun rückt nicht nur der Frühling, sondern auch die neue Almsaison näher. Mit der aktuellen Wolfsverordnung des Landes soll nun eine Lösung gefunden sein. Bis zu 700 Wölfe sollen derzeit in Italien leben. In Slowenien werden bereits 14 Rudel vermutet. „Die Bestandszahlen im Allgemeinen,...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Julia Koch
Begründet wird der Beschluss des Landesverwaltungsgerichts im Wesentlichen damit, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich im Gebiet ein anderer Wolf als jener mit der Bezeichnung 118MATK aufhält. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Wolf-Abschuss
Gerichtsurteil: Wolfabschuss weiter aufgeschoben

TIROL. Das Landesverwaltungsgericht hat den Bescheid, mit dem ein Wolf in zehn Gemeinden für einen Zeitraum von 60 Tagen von der ganzjährigen Schonzeit ausgenommen wird, behoben und zur neuerlichen Entscheidung an die Behörde zurückverwiesen. Abschuss oder nicht?„Ob die Abschussgenehmigung mit dem EU-Recht vereinbar ist, hat das Landesverwaltungsgericht leider nicht beurteilt. Eine Sachentscheidung wäre aber wichtig, daher wollen wir die Angelegenheit einmal durch alle Instanzen...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Es müsse wenigstens eine Interessenabwägung erfolgen, wenn man schon die aufschiebende Wirkung von Beschwerden beurteilt, so LHStv Geisler. | Foto: Pixabay/Pixel-mixer (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Abschuss-Aufschiebung: Wo bleibt die Interessenabwägung?

TIROL. Da der Abschuss des Problemwolfes aktuell immer noch aufgeschoben ist, möchte das Land Tirol nun das Höchstgericht anrufen. Man erhebt Revision gegen die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts. Interessenabwägung muss stattfindenDas Landesverwaltungsgericht verkündete kürzlich die Verschiebung des Abschussbescheides für den Problemwolf 118MATK. Jetzt will man laut LHStv Geisler Revision gegen diese Entscheidung erheben und vor das Höchstgericht ziehen. "Der EU-Artenschutz für den...

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Der Problemwolf 118MATK hat eine kurze Schonfrist bekommen. Vorerst darf er nicht mehr abgeschossen werden. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Wolfsabschuss aufgeschoben – Entnahme nicht mehr zulässig

TIROL. Aufgrund einer Beschwerde gegen den Abschussbescheid des Wolfes im Oberland beim Landesverwaltungsgericht, wurde dem Abschuss nun eine aufschiebende Wirkung zuerkannt. LHStv Geisler will dagegen Rechtsmittel ergreifen. Abschussbescheid wird zum "toten Recht"Verärgert über die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts, dem Abschussbescheid eine aufschiebende Wirkung zuzuerkennen, ist vor allem LHStv Josef Geisler: „Wir werden in Revision gehen und das Höchstgericht anrufen. Ohne die...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Sollten weitere Risse durch den Wolf mit der Bezeichnung 118MATK genetisch nachgewiesen werden, droht ihm die Entnahme. | Foto: Symbolbild (Pixabay/Pexels)

Fachkuratorium für große Beutegreifer
"Problemwolf" auf der Abschussliste

TIROL. Das Fachkuratorium für Bär, Wolf und Luchs hat sich für die Entnahme eines auffällig gewordenen Wolfs ausgesprochen. Sollte der Wolf erneut in Tirol auf Jagd gehen, droht ihm der Abschuss. Im Bereich des vorderen Ötztals kam es in der vergangenen Zeit zu einigen Rissen durch den Wolf mit der Bezeichnung 118MATK. Eingestuft wurde der Wolf als Tier mit wiederholtem unerwünschtem Verhalten. Das Kuratorium hat daher am 8. Oktober eine Empfehlung zur Entnahme ausgesprochen – diese wurde in...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
LK-Präsident Siegfried Huber bei der Übergabe der LK-Resolution mit Landtagspräsident Reinhart Rohr und Agrarausschussvorsitzendem LR Christian Benger sowie Bgm. Michael Schnabl. | Foto: LK Kärnten/Pesentheiner

Landwirtschaftskammer
Beschluss zum Abschuss von Wölfen gefällt

Resolution der Landwirtschaftskammer Kärnten findet Zustimmung im Kärntner Landtag und unterstreicht den eingeschlagenen Weg in Richtung einfacher und unbürokratischer Entnahme von Problemwölfen. KÄRNTEN. „Wölfe haben auf Kärntens Almen keinen Platz. Wenn wir unsere Almwirtschaft und unsere Tiere schützen wollen, führt an einem Abschuss kein Weg vorbei. Mit dem heute gefällten Beschluss im Kärntner Landtag sind wir unserem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Ich bedanke mich bei den...

  • Kärnten
  • Julia Dellafior
Foto: zeitungsfoto.at
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Kurzer Stopp in Zirl
Für den Wolf von Vorarlberg nach Wien

ZIRL. Josef Thöni will ein Zeichen setzen. Mit einem Alpaka und einem Lama wandert er von Bangs in Vorarlberg bis nach Wien und will dort in das Bundeskanzleramt marschieren. Er hat sich bei seinem Fußmarsch ein Ziel gesetzt: Er will, dass der "Problem-Wolf" nicht erschossen wird, sondern dass er in wieder zurück in seine Heimat kommt.

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  • Georg Larcher
Konkrete Problemwölfe befinden sich aktuell nicht mehr in betroffenen Gebieten, sondern wurden in Kärnten und Salzburg nachgewiesen | Foto: Pixabay/WorldInMyEyes

Fachkuratorium für große Beutegreifer
"Problemwölfe" sind weitergezogen

TIROL. Das unabhängige Fachkuratorium für große Beutegreifer tagte am Montag erstmals. Das fünfköpfige Team spricht künftig Empfehlungen aus, wie mit Problemwölfen oder -bären umgegangen werden soll. Bereits 300 Schafe wurden heuer nachweislich von großen Beutegreifern, wie Wolf und Bär, gerissen. Bei aktuelleren Rissen steht das DNA-Ergebnis noch aus, trotzdem übersteigen die Zahlen bereits jene aus dem Vorjahr (2020 wurden im gesamten Jahr weniger als 300 Risse gemeldet). Ein Grund mehr für...

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  • BezirksBlätter Tirol
Schafhirte Anton Schreier will seine Tiere nicht dem Wolf überlassen. | Foto: Martina Schratzberger
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31 tote Schafe in Oberhofen
Oberhofer Schafbauern reicht es: Schafe zurück ins Tal

OBERHOFEN. Den Oberhofer Schafbauern reicht es: Bis vorige Woche wurden 34 tote Schafe gezählt. Die genetischen Untersuchungen der Proben, der am 16. Juni auf der Alm tot aufgefundenen Schafe, haben einen Wolf aus der italienischen Population als Verursacher ergeben. Am 28./29. Juni wurden in Oberhofen weitere tote Schafe amtstierärztlich begutachtet und der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher festgestellt. Jeden Tag werden noch gerissene Schafe irgendwo gefunden, viele Schafe werden noch...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Ein gerissenes Schaf. Gesetztesnovellierung und Aufklärung der Bevölkerung als Schwerpunktthemen. | Foto: Amplatz
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Der Wolf in Tirol
Handlungsspielraum für „Problemwolf“

INNSBRUCK. Seit Beginn der Weide- und Almsaison wurden in Tirol heuer bereits 37 Schafe von Wölfen, eines von einem Bären gerissen. U. a. wurden 11 Schafe aus einer geschützten Herde auf einer Herdenschutz-Musteralm getötet. Vertreter der Landwirtschaft fordern die Landespolitik nun erneut zu raschem Handeln und zur Erstellung eines Managementplanes inklusive gesetzlichen Entnahmemöglichkeit auf Landesebene auf. Situation prekärDie Situation für die Tiroler Bäuerinnen und Bauern ist prekär, vor...

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  • Georg Herrmann
"Ungeschützte Schafe und Ziegen stellen für den Wolf eine leichte Beute dar", sagt der Naturschutzbund. | Foto: Lucas Ende
Aktion 3

Wolfs-Debatte
Naturschutzbund für Förderung des Herdenschutzes

Nach den vielen toten und verletzten Schafen in Rauris, appelliert der Naturschutzbund, vorhandene Expertise zu nutzen und Herdenschutz ausreichend zu fördern. RAURIS. Immer mehr tote Schafe wurden in Rauris gemeldet. Die verbliebenen Schafe wurden abgetrieben und befinden sich nun "Herdenschutz-konform" eingezäunt im Tal. Der Naturschutzbund hofft, dass nun etwas Ruhe einkehrt und die Lage mit den vorhandenen Experten eruiert werden kann. Schutz auf Almen möglich Damit die Schafe wieder auf...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Wölfe sollen am vergangenen Wochenende 40 Schafe in Rauris, Mittersill und Uttendorf getötet haben. Während die Jägerschaft nach den Vorfällen im Pinzgau den Abschuss des "Problemwolfs" gefordert hat, setzt der WWF weiter auf Herdenschutz. | Foto: Ralph Frank
Aktion 3

Pinzgau
WWF fordert Herdenschutz-Offensive statt Wolfsabschuss

Jägerschaft beantragt Abschuss, laut WWF sei Herdenschutz jedoch alternativlos und werde in Nachbarländern erfolgreich praktiziert. SALZBURG. Die Naturschutzorganisation WWF Österreich kritisiert den von der Salzburger Jägerschaft mit der Landespolitik ausgehandelten Abschuss-Antrag eines Wolfes – obwohl noch nicht einmal geklärt ist, welche und wie viele Tiere in den vergangenen Tagen in Rauris Schafe gerissen haben. "Abschuss ist keine Lösung" WWF ist überzeugt, Abschüsse seien ein vollkommen...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Landesrat Josef Schwaiger (3. v. li.) bei einem Lokalaugenschein mit von Wolfsrissen betroffenen Bauern in Rauris; am Foto: Wolfsbeauftragter Hubert Stock, Jakob Pirchner (Schafzüchterverband), LR Josef Schwaiger, Barbara Rainer (Ortsbäuerin Rauris), Markus Rainer (Ortsbauernobmann Rauris), zwei betroffene Almbauern und Bgm. Peter Loitfellner. | Foto: Land Salzburg
Aktion 3

Schafe gerissen
Rauris stellte Antrag auf Entnahme des Wolfes

In den vergangenen zwei Monaten kam es zu sechs Wolf-Verdachtsfällen, dutzende Schafe wurden gerissen und verletzt. Jetzt fordert Salzburg die Senkung des Schutzstatus des Wolfes. RAURIS, SALZBURG. Mehr als 50 tote und zahlreiche verletzte Schafe – seit dem 4. Juni waren Wölfe bereits auf vier Almen im Pinzgau sehr aktiv. Weitere Risse werden befürchtet. Derzeit dürften sich mehrere verschiedene Tiere in Salzburg aufhalten, Gewissheit bringen die Ergebnisse der entnommenen DNA-Proben in rund...

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  • Johanna Grießer
Wolfsmanager des Landes Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger sehen die ersten Ergebnisse des Wolfsmanagements als positiv. | Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Aktion 3

Wolfsmanagement
"Kein 100-prozentiger Schutz gegen den Wolf möglich"

Der Wolf macht auch vor dem Pinzgau keinen Halt. In den letzten Jahren vielen schon einige Tiere dem Raubtier zum Opfer. Deshalb installierte man ein landesweites Wolfsmanagement, das nun laut Landesrat Josef Schwaiger bereits Früchte trägt. PINZGAU. Der Wolf streift wieder durch unsere Wälder. 2019 rissen zwei verschiedene Tiere 69 Schafe und Lämmer sowie sechs Kalbinnen im Bundesland Salzburg. Deshalb wurde der Schrei nach einem salzburgweiten Wolfsmanagement immer lauter – die Politik...

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  • Peter Weiss
"Wenn Wölfe in kurzer Zeit eine entsprechende Anzahl an Rissen verursachen, sind sie als Problemtiere einzustufen und müssen entnommen werden können", so Obmann Hechenberger.
 | Foto: Pixabay/Free-Photos (Symbolbild)

Wolf in Tirol
"Alm ohne Wolf" bereits mit 12.000 Unterstützern

TIROL. Erst seit Juli 2020 besteht der "Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol", auch bekannt unter "Alm ohne Wolf". Der Verein konnte seitdem allerhand Unterstützer aus Wirtschaft und Politik und natürlich zahlreiche Privatpersonen gewinnen.  Bereits 12.000 UnterstützerDer „Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol“ zählt bis jetzt schon 12.000 Unterstützer, darunter Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Die meisten Unterstützer kommen aus dem...

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Der Entnahme-Antrag wurde an Bezirkshauptmann Michael Berger (Mi.) übergeben.
 | Foto: Ortsbauern Kössen

Wolf im Kaiserwinkl
Abschussantrag für Problemwolf eingereicht – mit Umfrage!

Bei der BH Kitzbühel wurde ein Antrag auf Abschuss für den Wolf "84MATK" eingebracht. KAISERWINKL, KIRCHDORF (jos). Der Wolf 84MATK hat im Kaiserwinkl nachweislich mindestens 22 Schafe und zehn Ziegen getötet sowie weitere fünf Tiere verletzt (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). „Auf meiner Alm gab es die meisten Risse, 19 insgesamt. Das ist mehr als ein Fünftel der Herde“, erklärt Leo Mühlberger, Bewirtschafter der Naringalm in Kössen. Nachdem auch er seine Schafe ins Tal bringen musste, bangt er...

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