Landesprämierung
Die besten handgemachten Krapfen
Der Landessieg ging zwar nach Pemstätten an Sonja Wippel und sie ist damit die steirische Krapfen-Königin 2020. Dennoch gab es auch in unserem Bezirk Weiz große Freude, denn Gold wurde an Romana Nigitz aus St.Margarethen an der Raab verliehen.
Rechtzeitig zu Faschingsbeginn hat die Landwirtschaftskammer zum 3. Mal die besten Krapfen-Bäckerinnen des Landes gekürt. Diesem Landeswettbewerb stellten sich zehn Bäuerinnen, die sich traditionell seit vielen Jahren mit dem Backen dieses klassischen Faschingsgebäckes beschäftigen. Die Fachjury der Landwirtschaftskammer hat entschieden. Die Brotbäuerin und Direktvermakterin Sonja Wippel aus Premstätten wurde Landessiegerin und darf sich zurecht Krapfen-Königin nennen.
Die Liebe an der Backkunst ist förmlich zu schmecken. Die Landessiegerin gibt Tipps: „Der Teig bekommt viel Zeit zum Aufgehen, die Früchte für die Marmelade kommen aus meinem eigenen Garten.“ Ihre Handwerkskunst, der harmonische und feine Geschmack sowie die flaumige Konsistenz am Gaumen überzeugten die 18-köpfige Fachjury. Sechs Bäuerinnen können sich über eine Gold-Auszeichnung und zwei über eine Bronze-Auszeichnung freuen“, gratuliert Landesbäuerin Gusti Maier.
Nur regionale Zutaten
Für die Teilnahme am Landeswettbewerb sind die entscheidenden Kriterien die 100-prozentige heimische Herkunft der wertgebenden Zutaten, insbesondere von Frischeiern, Butter und Milch. Mehl muss von regionalen Mühlen stammen. „Die regionalen Zutaten gepaart mit der erstklassigen Handwerkskunst der bäuerlichen Krapfen-Bäckerinnen sind ausschlaggebend für die außergewöhnliche Qualität der Krapfen vom Bauernhof “, unterstreicht Maier weiters. „Industriell hergestellte Krapfen hingegen haben oftmals bis zu 31 Zutaten,“ sagt Verkostungschefin Eva Lipp. Darin finden sich auch Verdickungsmittel, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe.
Krapfen brauchen Zeit
Alle beim Landeswettbewerb eingereichten Krapfen sind natürlich handgemacht und nach einem Hausrezept zubereitet worden. „Das Geheimnis eines schönen und luftig-flaumigen Krapfens ist die entsprechend lange Stehzeit vor dem Backen, weil nur so das gewünschte weiße Randerl entsteht“, hebt Eva Lipp hervor. Außerdem sind neben den besten, regionalen Zutaten die sorgfältige Teigbereitung bei Zimmertemperatur sowie ein gefühlvolles Kneten besonders wichtig. Schlussendlich ist auch die Fetttemperatur ausschlaggebend für einen bildhübschen Krapfen.
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