Interview mit Thomas Hofer
Für eine positive Zukunft des Jogllands
Thomas Hofer setzt sich als neuer Geschäftsführer für die Weiterentwicklung der zwölf Gemeinden des Jogllands ein.
JOGLLAND. Die Leaderregion Kraftspendedörfer Joglland ist ein Zusammenschluss von zwölf Gemeinden (Birkfeld, Fischbach, Grafendorf, Miesenbach, Ratten, Rettenegg, St. Jakob, St. Kathrein, Strallegg, Vorau, Waldbach und Wenigzell) aus den Bezirken Hartberg/Fürstenfeld und Weiz. Als Verein organisiert ist das Joglland seit 1995 als Leader-Region anerkannt. Die regional vorhandenen Stärkefelder "Natur, Gesundheit, Genuss und Innovation" sind die zentralen Inhalte der Region.
Seit April leitet Thomas Hofer als Geschäftsführer die Leaderregion Kraftspendedörfer Joglland und blickt mit seinem Team positiv in die Zukunft der Region. Im Interview verrät er seine Beweggründe dafür.
MeinBezirk.at: Herr Hofer, Sie sind nun seit April als Geschäftsführer der Kraftspendedörfer Joglland tätig. Wie ist Ihr erster Eindruck?
THOMAS HOFER: Das Joglland ist nicht nur eine einzigartige Region mit einer wunderschönen Landschaft, sie ist ebenso eine Region mit vielen engagierten und innovativen Menschen, die die Region weiterentwickeln wollen. Für mich ist es eine besondere Freude für das Joglland zu arbeiten.
Warum wollten Sie dieses Amt übernehmen?
Ich empfinde Regionalentwicklung als ein sehr spannendes und vielfältiges Tätigkeitsfeld. Gerade LEADER bietet mit dem Bottom-Up-Ansatz eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Region mit der Bevölkerung gemeinsam weiterzuentwickeln.
Schon 2010 - mit 20 Jahren - wurden Sie der Obmann des Vereins zur Förderung der Jugend im Almenland und waren zusätzlich schon im Gemeinderat. Hatten Sie schon früh das Bedürfnis die Region aktiv mitzuverändern?
In meinen Jugendjahren hat mich das Lied „Deine Schuld“ von „Die Ärzte“ sehr berührt. Darin heißt es „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt.“ Mein Ansatz dazu ist: Etwas verändern und verbessern kann jede und jeder in seinem persönlichen Umfeld und in seinem Tätigkeitsfeld. Oft sind es nur Kleinigkeiten, wie eine bessere Mülltrennung oder das Engagement in einem Verein. Auch vor größeren Ideen braucht man keine Angst haben. Am besten Mitstreiter suchen und gemeinsam innovative Vorhaben angehen.
Sie folgten Hilde Doppelhofer, die seit der Gründung des Jogllands für die Region tätig war und damit die Region mitprägte. Wie sehen Sie ihre Verdienste für das Joglland?
Hilde Doppelhofer hat in den mehr als 25 Jahren, die sie für die Region tätig war, ihre Spuren in der Region hinterlassen. Sie hat in diesen Jahren viel Herzblut und Energie in die Region gesteckt. Dafür gilt ihr ein großer Dank!
Tauschen Sie sich noch mit ihr aus?
Sie war letztens zu Besuch im Jogllandbüro. Ich freue mich auf ihren nächsten Besuch.
Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?
Ein aktueller Arbeitsschwerpunkt liegt in einer stärkeren Vernetzung innerhalb der Region in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft. Ebenso ist mir ein intensiverer Austausch mit dem KEM/KLAR-Managern sowie mit dem Tourismusbüro ein wichtiges Anliegen. Insgesamt möchte ich einen Beitrag für eine gute Weiterentwicklung der Region leisten und das Jogllandbüro zur Anlaufstelle für innovative Menschen aus allen Lebensbereichen der Region machen.
Welche Projekte sind derzeit im Aufbau bzw. in Entstehung?
Wir befinden uns zurzeit in der letzten Phase dieser LEADER-Periode. Die neue Lokale-Entwicklungsstrategie für die Periode 2023 bis 2027 ist eingereicht und wird vom Ministerium geprüft. Es gibt einige Projektvorhaben, die noch in der Periode gestartet werden. Ebenso gibt es bereits erste Ideen für die nächste Periode.
Ein aktuelles Projekt möchte ich an dieser Stelle hervorheben: Mit dem Projekt „Generationenfit – digitales Joglland“ ist ein Projekt gerade in der Umsetzungsphase. Dabei wird für Interessierte Personen aus der Region die Möglichkeit geboten, sich digital in Kleingruppen weiterzubilden. Fokus liegt dabei auf Smartphone-, Tablet- und Computerkurse für Personen ab 50+. Die Kurse werden im Herbst in den Gemeinden stattfinden. Interessierte JoglländerInnen können sich direkt an die Gemeinden wenden.
Auf der Webseite sind sogar die Bewohner aufgerufen, Ideen zur Stärkung des ländlichen Raums einzubringen. Was ist hier zu beachten, um einen Vorschlag einzureichen?
Der erste Schritt ist mit mir Kontakt aufzunehmen. Einfach 03174/2366 anrufen oder ein Mail mit der Projektidee an hofer@joglland.at senden. Wir freuen uns über jede Projektidee.
Wie sehen Sie das Joglland der Zukunft?
Das Joglland hat eine lange Tradition. Der Regionsbegriff "Joglland" dürfte laut dem „Historischen Verein Steiermark“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Diese Tradition gepaart mit der innovativen Schaffenskraft der Stakeholder und VerantwortungsträgerInnen der Region bietet eine enorme Chance für die ganze Region. Als Optimist, sehe ich viel Gutes in der Region und viele Potenziale – vor allem eine positive Zukunft für die Menschen in der Region.
Kontakte:
RUPO Fenstersysteme Ges.m.b.H
Gewerbestraße 232
8232 Grafendorf
Tel:+4333383430
grafendorf@rupo.co.at
https://www.rupo.co.at/rupo-fenstersysteme-im-ueberblick/
Kräftereich
Kirchenviertel 70
8255 St. Jakob im Walde
Tel:+43333620257
office@kraeftereich.at
https://www.kraeftereich.at/
Augustinus Apotheke
8250 Vorau 425
Tel:+4333374150
info@apotheke-vorau.at
https://augustinus-apotheke.at/
Gemeindeamt Waldbach-Mönichwald
Karnerviertel 8
8252 Mönichwald
Tel:+4333364478
gde@waldbach-moenichwald.gv.at
https://www.waldbach-moenichwald.gv.at/
Gemeinde Wenigzell
Pittermann 222
8254 Wenigzell
Tel:+4333362201
gde@wenigzell.gv.at
https://www.wenigzell.at/
Otter Schuhe
8250 Vorau 62
Tel:+4333372277
otter.schuhe@aon.at
Region Joglland - Waldheimat
Kirchenviertel 24
8255 St. Jakob im Walde
Tel:+43333620255
joglland-waldheimat@oststeiermark.com
https://www.joglland-waldheimat.at/
LAG Kraftspendedörfer Joglland
8192 Strallegg 100
Tel:+4331742366
kraftspendedoerfer@joglland.at
https://www.joglland.at/
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