Neue Info Kampagne
Die Gesichter der jungen Landwirtschaft

Junge Landwirte aus der Region finden ihre Arbeit cool. Martin Gschweitl (Ilztal), Vera Buchgraber (Harl), Lisa Schneeflock (Harl) und Felix Braunstein (St. Margarethen an der Raab) v.l.n.r. | Foto: Hofmüller (11x)
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  • Junge Landwirte aus der Region finden ihre Arbeit cool. Martin Gschweitl (Ilztal), Vera Buchgraber (Harl), Lisa Schneeflock (Harl) und Felix Braunstein (St. Margarethen an der Raab) v.l.n.r.
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"Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool". Die Bezirkskammer startet eine neue Info-Kampagne und holt dabei junge, engagierte Landwirte vor den Vorhang.

Sie sind die Landwirtschaft von morgen. In ihrem Manifest "Zukunft junge Landwirtschaft" zeigen junge Landwirte auf und präsentieren ihren Fahrplan zu zentralen Herausforderungen wie Klimakrise, regionale Versorgung, Tierwohl und Fairness gegenüber ihrem Berufsstand. Unser Land hat sehr viele engagierte, hochmotivierte und begeisterte Landwirte, die ihren Beruf repräsentieren.
Jetzt gab es dazu eine Pressekonferenz am Obsthof Schneeflock in Harl (Puch bei Weiz). Gesprächspartner waren Lisa Schneeflock, Vera Buchgraber, Martin Gschweitl und Felix Braunstein (Sprecher der jungen Landwirtschaft Weiz), Kammerobmann Josef Wumbauer, Kammerobmann Stv. Rupert Hütter, Bezirksbäuerin Ursula Reiter sowie Kammersekretär Johann Rath.

Regionale Produkte bevorzugen

In der neuen Kampagne geht es in erster Linie den Aufschwung der regionalen Lebensmittel weiter hoch zu halten und nicht wieder aus den Augen zu verlieren. Es muss schon auch auf Regionalität geachtet und diese auch gewürdigt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, auf die Herkunft der Lebensmittel zu achten und zu schauen, woher diese kommen. Und dann gezielt regionale Produkte zu kaufen und nicht nur darüber zu reden. Den die Jungbauern sind die Zukunft für uns alle. Dazu Lisa Schneeflock, eine Sprecherin der Jungen Landwirtschaft: "Wir stellen uns den großen Zukunftsfragen und sind bereit, unseren Beitrag zur Lösung zu leisten. Wir sind für Gespräche und Diskussionen offen, wünschen uns aber auch, dass die Steirer ein Ohr für unsere Anliegen haben." Und weiter: "Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool! Aber um Bauer bleiben und beispielsweise Tierwohlställe bauen zu können, brauchen wir die Unterstützung der Steirer und der Politik.“
Felix Braunstein betont: "Wir junge Landwirte gehen gerne neue, innovative Wege. Auch wenn es darum geht, der Klimakrise entgegenzuwirken. Mit unserer nachhaltigen Forstwirtschaft, unserem CO2-Speicher Holz oder dem Humusaufbau haben wir einen wesentlichen Schlüssel dazu in der Hand." Auch Martin Gschweitl von der Jungen Landwirtschaft unterstreicht, dass die engagierten Pläne und Vorhaben der jungen Landwirtschaft nur dann umzusetzen sind, wenn ihnen faire Voraussetzungen im Hinblick auf eine nachhaltige, zukunftsfitte land- und forstwirtschaftliche Produktion geboten werden.

Sich mehr Gehör verschaffen

"Mit ihrem Manifest ‚Zukunft Junge Landwirtschaft – Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool!‘ verschafft sich die bäuerliche Jugend in der Öffentlichkeit Gehör. Wir als Landwirtschaftskammer unterstützen das mit einer steiermarkweiten Informationskampagne", unterstreicht Josef Wumbauer, Kammerobmann des Bezirkes Weiz. 650 Plakate und Transparente in allen Teilen der Steiermark – im Bezirk Weiz sind es 74 – sollen einerseits Motivationsfaktor für die jungen Bauern sein und andererseits die Bevölkerung für deren Anliegen sensibilisieren. Um diese erfreuliche Dynamik weiter zu forcieren, wird ab Herbst in einem nächsten Schritt in den steirischen Bezirken ein Jugend-Dialog durchführt. Ebenso startet im Herbst in den landwirtschaftlichen Fachschulen eine Innovationstour, bei der Initialzündungen für neue Ideen und Wege in der Land- und Forstwirtschaft gelegt werden sollen.
"Ich freue mich sehr, dass es in unserer Landwirtschaft so viele motivierte, engagierte und innovationsfreudige junge Menschen gibt. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, sie bei ihren zukunftsweisenden Plänen und Vorhaben tatkräftig zu unterstützen", sagt Ursula Reiter, Bezirksbäuerin des Bezirkes Weiz.

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