Korrespondenz mit Frau Bundesminister Mag. Aschbacher
In Geiselhaft eines Virus

Sehr geehrte Frau Bundesminister Mag. Aschbacher,

Recht herzlichen Dank für Ihre Rückantwort.

Ich möchte höflich darauf hinweisen, dass sich Ihre Antwort nicht auf meine Bedenken bzw. Argumente bezieht.

Ich sprach davon, dass wir massiv überreagiert haben, da die reale Bedrohung durch Corona eine doch sehr geringe ist. Ich sprach davon, dass wir bis dato ca. 90 Minuten an Lebenserwartung verloren haben, bzw. dass 60.000 Tote nur einer Woche an Lebenserwartung entsprechen würde.

Ich sprach weiter davon dass "diese Größenordnung muss mit dem Verlust unseres sozialen Zusammenlebens und dem massiven Einbruch unserer Wirtschaft in Relation gebracht werden".

Wir schränken unser Leben enorm ein, Kinder müssen Masken am Schulweg und in der Pause tragen, Krebspatienten werden dringend notwendige Untersuchungen verwehrt, obwohl die Spitäler leer sind, die Wirtschaft kollabiert.

Meinen Sie wirklich, dass diese Opfer einige, wenige Tage an Lebenserwartung wert sind? Vor allem da Sie nun keine weiteren Optionen mehr haben, als uns weiterhin auf unbestimmte Zeit in Geiselhaft eines Virus zu halten.

Mit freundlichen Grüßen,

Harald Luckerbauer
(Dipl.-Ing. / International MBA)

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Sehr geehrter Herr Luckerbauer,

im Namen von Bundesministerin Mag. Christine Aschbacher darf ich mich herzlich für Ihr ausführliches Schreiben bedanken. Wir haben Ihre Ausführungen mit Interesse gelesen und werden diese nach Möglichkeit in die weiteren Überlegungen miteinfließen lassen.

Lassen Sie mich noch folgendes festhalten: Wir haben es mit einer globalen Krise zu tun. Mit einem Virus, das weltweit für viele Menschen Krankheit, Leid und Tod bedeutet. Mit einem Virus, das eine Weltwirtschaftskrise ausgelöst hat, wie wir es lange nicht erlebt haben. Österreich ist besser durch diese Krise gekommen als andere Länder. Wir haben es geschafft, den Zusammenbruch unserer Gesundheitssysteme zu verhindern.

Erfreulicherweise hat die Abflachung der Kurve besser funktioniert als erwartet. Das ist gelungen, weil die Bundesregierung die Meinung vieler Experten gehört und rasche Entscheidungen getroffen hat. Und es ist gelungen, weil sich die Österreicherinnen und Österreich in den vergangenen Wochen so großartig an die Maßnahmen gehalten haben.

Das Ziel der Bundesregierung ist klar: Das Coronavirus in Schach halten und gleichzeitig so schnell wie möglich die Wirtschaft und die Gesellschaft wieder hochfahren. Alle Lockerungen unter der Prämisse: So viel Freiheit wie möglich, so viele Einschränkungen wie notwendig.

Bleiben Sie gesund!
Mit den besten Grüßen,

Ursula Schimpl

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Sehr geehrte Bundesregierung!

Ich beschäftige mich seit dem Beginn der Corona-Krise intensiv mit der Berechnung des Verlustes der Lebenserwartung - durch COVID-19. Österreich hat bis dato ca. 90 Minuten verloren - in etwa soviel wie das Rauchen von 8 Zigaretten kosten.

Wir wissen natürlich nicht, wie viel wir an Lebenserwartung verloren hätten, wenn keine Maßnahmen getroffen worden wären. Aber wir können davon ausgehen, dass wenn 100-mal mehr gestorben wären, also ca. 60.000, dass uns “nur” ca. eine Woche an Lebenserwartung verloren gegangen wäre.

Diese Todeszahlen einer ungehinderten Ausbreitung des Virus sind de-facto nicht konkret abschätzbar, da sie einerseits bei einer Überlastung unserer Intensivbetten höher sein könnte. Aber andererseits kann auch davon ausgegangen werden kann, dass einfache und kostengünstige, sozial- und wirtschaftsfreundliche Maßnahmen große Effekte haben.

Es ist kein großer Unterschied, ob wir für etas einige Stunden oder einige Tage verloren hätten. Die Dimension is eine sehr ähnliche. Aber diese Größenordnung muss mit dem Verlust unseres sozialen Zusammenlebens und dem massiven Einbruch unserer Wirtschaft in Relation gebracht werden. Und hier erscheint es, dass wir massiv überreagiert haben.

Bitte entnehmen Sie näheres meinem Artikel - die Berechnungsmethode und weitere Argumentationen:

Why ignoring Life Expectancy Lost brings us to the Brink of an Abyss?

Es würde mich sehr freuen, wenn dieser für sie nützlich sein könnte bzw. sie sich darauf beziehen möchten.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Harald Luckerbauer
(Dipl.-Ing. / International MBA)

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