Therapie, die unter die Haut geht

Wenn die Schuppenflechte gut behandelt wird, zeigt man wieder gerne Haut. | Foto: drubig-photo / Fotolia
  • Wenn die Schuppenflechte gut behandelt wird, zeigt man wieder gerne Haut.
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Eine Viertelmillion Menschen in Österreich lebt mit der chronischen Erkrankung Schuppenflechte (Psoriasis).

Die auffälligen äußerlichen Veränderungen – schuppende, gerötete und juckende Hautstellen – machen vielen Betroffenen sehr zu schaffen. Das kann sogar so weit gehen, dass sich die Betroffenen aus Scham zurückziehen und nicht mehr aktiv am Sozialleben teilnehmen.

Passende Therapie finden

Das muss aber nicht sein, wie die Dermatologin Beatrix Volc-Platzer vom SMZ Ost – Donauspital berichtet: „Von der Salbe bis hin zur Spritze steht uns ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.“ Der erste Schritt bei Hautveränderungen ist, den Hausarzt aufzusuchen, der, sofern nötig, an einen Spezialisten weiterverweisen kann. Auf der Suche nach der passenden Therapie kann jedoch einiges an Geduld gefordert sein. In einer Psoriasis-Patientenbefragung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie gaben 70 Prozent an, mit ihrem Therapiefortschritt nicht zufrieden zu sein.

Neue Behandlungsmöglichkeiten

Dabei gibt es aus der Welt der Forschung gute Neuigkeiten: Die sogenannten Biologika werden immer besser erforscht, welche in die chronisch-entzündlichen Krankheitsprozesse eingreifen, die hinter der Schuppenflechte stehen. Da sie auf den gesamten Körper wirken, kann auch anderen durch die Krankheit hervorgerufenen Problemen, wie Gelenksentzündungen, vorgebeugt werden. Die Biologika werden zumeist mit Spritzen verabreicht – auch Gerhard Hofer, seit 17 Jahren Psoriasis-Patient, bekommt diese. „Ich kann meine Hände wieder herzeigen“, freut er sich und appelliert an andere Betroffene: „Bitte geht zum Arzt, es gibt Hilfe!“

Mehr über Schuppenflechte lesen Sie hier...


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