Bei 20 Millionen Impfungen
Bisher 138 anerkannte Corona-Impfschäden
Mit 29. Juni 2023 wurden hierzulande 20.094.671 Corona-Impfdosen verabreicht. Die Zahl der Impfschäden bewegt sich im Promillebereich, wie eine parlamentarische Anfragebeantwortung des Gesundheitsministers Johannes Rauch (Grüne) zeigt. So wurden österreichweit bis Anfang Mai 1.933 Anträge auf Entschädigung wegen Corona-Impfschäden beim Gesundheitsministerium gestellt.
ÖSTERREICH. Am häufigsten klagten die Antragsstellerinnen und Antragssteller über klassische Impfnebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Fieber, Kreislaufprobleme oder Mattigkeit, wie aus der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage der FPÖ hervorgeht. Entzündungen des Herzmuskels bzw. des -beutels wurden als zweithäufigste Gesundheitsschädigung genannt. Dahinter folgten Thrombosen, Embolien und neurologische Beschwerden.
138 Impfschäden anerkannt
Wie Rauch in der Beantwortung zudem darlegte, waren mit 1. Mai erst 454 der 1.933 Anträge abgeschlossen. Dies liege daran, "dass im Rahmen eines Verfahrens nach dem Impfschadengesetz eine umfassende Prüfung der Umstände des jeweiligen Einzelfalles erfolgt, die insbesondere auch die medizinischen Gegebenheiten rund um den eingetretenen Gesundheitsschaden und dessen mögliche Verursachung durch die verabreichte Impfung beinhaltet", so der Gesundheitsminister.
Von den damals abgeschlossenen Anträgen wurden 316 abgelehnt. Bei lediglich 138 Personen wurde ein Impfschaden im Sinne des Impfschadengesetzes anerkannt.
Einmalzahlungen und monatliche Rente
Das Gesundheitsministerium erkannte 116 der betroffenen Personen eine einmalige Geldleistung zu, die sich von 1.305,70 bis 5.689,20 Euro bewegte. Zudem erhielten sieben Personen eine befristete Rente und zehn Betroffene eine Dauerrente. Das Gesundheitsministerium leistete weiters eine Waisenrente und genehmigte drei Personen zur Rente eine Pflegezulage. Die zuerkannten Renten belaufen sich auf Beträge von 109,80 bis 1.821,90 Euro pro Monat.
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