Wirtschaft
Österreich setzt auf KI zur Erfassung von Industrie-Brachflächen

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sollen in ganz Österreich ungenutzte Gewerbe- oder Industrieflächen identifiziert werden. | Foto: Schlotterer
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Das Klimaschutzministerium will bis Ende des Jahres mithilfe von Geodaten und Künstlicher Intelligenz eine umfassende Karte von Brachflächen in Österreich erstellen. Dieses Projekt soll die Suche nach neuen Betriebsstandorten beschleunigen und zur Wiederverwendung ungenutzter Flächen für Umwelt- und Klimaschutz beitragen.

ÖSTERREICH. Das Klimaschutzministerium plant, bis zum Jahresende mithilfe von Geodaten sowie Luft- und Satellitenbildern brachliegende Industrieflächen in Österreich zu identifizieren, berichtete der ORF. Bisher waren solche Erhebungen sehr zeitaufwendig und mühsam. Nun soll Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden, um diesen Prozess zu beschleunigen, wie die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich "ecoplus", mitteilte. Ziel des Projekts ist es, eine umfassende „Brachflächenpotenzialkarte“ für ganz Österreich zu erstellen, die die Suche nach geeigneten Standorten für neue Unternehmen erleichtern soll.

In Niederösterreich wurde bereits 2023 eine umfassende Erhebung durchgeführt, bei der 573 Gemeinden untersucht wurden. Diese Erhebung brachte mehr als 700 Brachflächen mit einer Gesamtfläche von etwa 920 Hektar ans Licht. In Oberösterreich wurde 2021 eine ähnliche Untersuchung durchgeführt, die 277 Brachflächen mit einer Gesamtfläche von 110 Hektar ergab.

Ein „Game-Changer“ laut Gewessler 

Die gesammelten Daten aus diesen beiden Bundesländern sollen nun dazu verwendet werden, die KI zu trainieren, um eine österreichweite Analyse zu ermöglichen. Laut der Mitteilung werden diese Daten anonymisiert und kostenlos zur Verfügung gestellt.

Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Landeshauptfrau von Niederösterreich, und Markus Achleitner (ÖVP), Raumordnungslandesrat von Oberösterreich, begrüßten die geplante bundesweite Brachflächenerhebung. Sie betonten, dass dies endlich verlässliche Daten über das tatsächliche Potenzial von Brachflächen liefern werde, da derzeit oft nur spekulative Zahlen kursieren.

Leonore Gewessler, Ministerin für Umwelt und Klimaschutz (Grüne), erklärt, bezeichnet das KI-Tool als "Game-Changer" für Umwelt- und Klimaschutz. | Foto: Wenzel/BKA
  • Leonore Gewessler, Ministerin für Umwelt und Klimaschutz (Grüne), erklärt, bezeichnet das KI-Tool als "Game-Changer" für Umwelt- und Klimaschutz.
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Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) bezeichnete das KI-gestützte Projekt als „Game Changer“. Mit diesem Ansatz soll bis Ende 2024 eine vollständige Übersicht über alle ungenutzten versiegelten Flächen in Österreich erstellt werden. Die Wiederverwendung dieser Flächen sei besonders wichtig für den Umwelt- und Klimaschutz sowie für die Erhaltung der Biodiversität und der Ernährungssicherheit. Gewessler erklärte, dass ein gesunder Boden wichtig sei, um sich vor extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen und Muren zu schützen.

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Leonore Gewessler, Ministerin für Umwelt und Klimaschutz (Grüne), erklärt, bezeichnet das KI-Tool als "Game-Changer" für Umwelt- und Klimaschutz. | Foto: Wenzel/BKA

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