Contra Gewalt
"akzente" im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

- Im Team von "akzente" für die Bezirke Deutschlandsberg und Voitsberg: Petra Kaspar-Buchegger, Astrid Kniendl und Elisabeth Sauer (v.l.)
- Foto: akzente
- hochgeladen von Susanne Veronik
Nicht wegschauen sondern aktiv werden, das hat sich der Verein "akzente" zum Ziel im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gemacht.
In diesem Sinne wurde der Verein "akzente" nämlich vom Bundeskanzleramt mit der Umsetzung des Projektes „Gewalt*los werden“ zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt an Frauen und Mädchen in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg beauftragt.
DEUTSCHLANDSBERG. Im Projekt „Gewalt*los werden“ verfolgt der Verein akzente das Ziel, die Allgemeinbevölkerung und spezifische Zielgruppen für das Thema zu sensibilisieren. Die Bereitschaft (potenziell) gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen Hilfe anzubieten, soll somit gefördert werden. Außerdem geht es darum, Wissen über Gewaltdynamiken und die unterschiedlichen Formen von Gewalt aufzubauen und Informationen zu spezifischen Unterstützungsangeboten und Opferrechten für die Bevölkerung aufzubereiten.
"Besonders wichtig ist uns dabei, die spezifischen Rahmenbedingungen des ländlichen Raumes zu berücksichtigen. Mit dem Projekt werden somit unterschiedliche Bevölkerungsgruppen angesprochen", betont Astrid Kniendl von "akzente", Projektleiterin für die Bezirke Deutschlandsberg und Voitsberg.
Lücken in regionalen Strukturen schließen
„Gewalt*los werden“ soll also einen offenen Umgang mit dem Thema Gewalt an Frauen fördern, mögliche Lücken in regionalen Strukturen aufzeigen, die Zivilcourage stärken und betroffenen Frauen den Rücken stärken.
Kniendl erklärt: "Im Rahmen des Projekts führen wir aktuell Interviews mit Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern in Gemeinden und regionalen Institutionen durch. Die Interviews helfen dabei, einen Status quo zu erheben und ein gemeinsames Bild zum Thema Gewaltprävention für die Regionen zu entwickeln."
Die nächsten Schritte
In einem nächsten Schritt wird es Diskussionsrunden und Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen geben. Begleitend dazu werden wir eine Sensibilisierungskampagne starten, um auch die breite Öffentlichkeit anzusprechen. Dafür nutzt das Team den virtuellen und den realen Raum, nämlich auf Facebook und auf der Homepage von akzente. Kniendl: "Auch Plakate und Flyer werden in Kürze dabei unterstützen, dass wir bald Gewalt*los werden."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.