44 Liter Stainzer Blut am 1. Mai

Traute Egger als Helferin seit Jahrzehnten

Diese Beschäftigung am vormals Tag der Arbeit genannten 1. Mai war für 85 Freiwillige Ehrensache: Sie spendeten ihr Blut, um damit anderen Menschen in bedrohlichen Situationen beizustehen.
Sicherheit steht beim Blutspendedienst des Roten Kreuzes an oberster Stelle. Zunächst muss der Spender einen Gesundheitsbogen ausfüllen, aus dem ein allfälliger Ablehnungsgrund zutage tritt. Im Gespräch mit dem anwesenden Arzt werden weitere Fragen geklärt, bevor es – ausgerüstet mit dem Blutspendebeutel – in den Spendenraum geht. Durch Abfragen des Namens vor der Abnahme wird schließlich eine weitere Norm erfüllt: die Übereinstimmung der Spende mit dem Blutspender.
Rund 450 Milliliter werden dem Körper über eine Armvene entnommen. Keine Angst, bei einem durchschnittlichen Blutvolumen von fünf bis sieben Litern verkraftet ein Mensch diese Menge spielend. Ganz interessant: Es war der österreichische Arzt Karl Landsteiner, der die Blutgruppen erfand und damit das Spenden von Blut überhaupt ermöglichte. Von den vier gegebenen Blutgruppen kommt in Österreich AB negativ am seltensten, A positiv am häufigsten vor.
Bei Cola und Wurstsemmeln erholte sich Maria Weichhart im Ruheraum von der Aufregung. Allerdings: Mit dreißig Einsätzen ist sie schon eine erfahrene Spenderin. „Ich bin eher durch Zufall dazugekommen“, nennt sie als ihre Motivation, anderen Menschen helfen zu können.

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