Wie geht es mit dem Tageszentrum in St. Stefan weiter?

Die Zukunft des St. Stefaner Tageszentrums ist immer noch unklar. | Foto: Susanne Veronik
  • Die Zukunft des St. Stefaner Tageszentrums ist immer noch unklar.
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Die Zukunft des Tageszentrums in St. Stefan ob Stainz ist immer noch nicht geklärt. Denn weiterhin ist unklar, von wem und mit welchen Mitteln die Einrichtung im Haus der Generationen finanziert werden soll. 2012 wurde es von der Gemeinde St. Stefan eröffnet und u.a. ein Betreuungsangebot für Senioren (siehe rechts). Die Betreuung im Tageszentrum hängt aber schon seit Monaten am seidenen Faden, auch weil diese derzeit nur von wenigen Senioren genutzt wird. Außerdem erhofft sich die Gemeinde Unterstützung von der öffentlichen Hand, wie es seit fünf Jahren geplant ist.

Warten auf Sozialhilfeverband

Für Bürgermeister Stephan Oswald ist trotz der geringen Auslastung klar: "Wenn das Tageszentrum finanziert ist, dann wird es auch bestehen bleiben." Genau das ist aber der springende Punkt, für den es immer noch keine Lösung gibt. Bisher musste die Gemeinde St. Stefan jedes Jahr 70.000 Euro in die Hand nehmen, um den Betrieb gewährleisten zu können. Für die Zukunft wünscht sich die Gemeinde eine Aufteilung der Kosten für das Tageszentrum von 60 Prozent für das Land Steiermark und 40 Prozent für den Sozialhilfeverband Deutschlandsberg, der von allen Gemeinden im Bezirk getragen wird. Laut Oswald hängt die Realisierung dieses Modells vor allem vom Sozialhilfeverband ab. Dieser hat dahingehend aber noch nichts beschlossen, nur erste Gespräche wurden bisher geführt. Eventuell wären auch Tagesstätten in zentralen Lagen des Bezirks oder innerhalb anderer Einrichtungen denkbar, welche schneller zu erreichen wären.

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