Unterliga West
Auch dank Bad Gams: Groß St. Florian klopft wieder oben an
Spektakulär, was die Florianer am letzten Wochenende ablieferten: eine Halbzeit gegen Flavia Solva ohne besondere Höhepunkte und nach Toren von Manuel Prisching (5.) und und Alexander Frühwirth (26.) ein Rückstand von 0:2 – da wäre noch vor ein paar Monaten bei den Hausherren „die Messe gelesen“ gewesen. Diesmal zeigte das Team von Franz Lambauer aber großes Engagement und Willen, hatte Valentin Missethan, der zweimal genau richtig stand (59., 88.) und einen Ausschluss (Christoph Heritsch, 66.) bei den Gästen, der den Hausherren perfekt in den Kram passte. Essenz aus diesen Zutaten: 3:2 nach 0:2, weil auch der Trainer ein glückliches Händchen hatte. Lambauer brachte Kevin Pronegg nach 77 Minuten, der eine Minute später zum Ausgleich traf.
Dritter Gamser Sieg in Serie
Groß St. Florian empfängt noch den Tabellenführer aus Bärnbach, der sich bei Linden Leibnitz mit 1:0 (Florian Trost 93.) sehr glücklich drei Punkte holte. Man darf sich aber keine Punkteverluste mehr leisten, will man in die Oberliga. Der Tus überholte Ragnitz und ist Tabellenzweiter in der Unterliga West. Dank Mithilfe aus Bad Gams: Die Gamser setzten ihren Lauf mit einem 1:0 gegen Ragnitz fort. Matchwinner mit seinem vierten Tor hintereinander war Florian Thomann in der 35. Minute, der sein Team damit aus der unmittelbaren Abstiegszone schoss.
Für Schwanberg wird's enger
Schwanberg hingegen ist schwer unter Druck: In Pölfing-Brunn war nach einer Viertelstunde (Matic Kus 14.) schon alles entschieden, das 0:1 spiegelt allerdings nicht das wirkliche Kräfteverhältnis wider. Für die Gäste wäre einiges mehr möglich gewesen. Schlusslicht Kaindorf schaffte mit einer 4:1-Demontage der Lannacher (Borut Semler 21., 46., Paul Krizanac 35., 51. bzw. Valentin Schantl 86.) überraschend den Anschluss, ist nur mehr einen Punkt hinter Schwanberg.
"Vukos" Gralla holt weiter auf
Auch Tillmitsch schaffte in St. Veit mit 1:2 eine Überraschung. Der Anschluss ans Mittelfeld scheint zu gelingen, die Luft für Schwanberg wird damit dünner (fünf Punkte dahinter). Der nächste Streich gelang der Vukovic-Truppe aus Gralla: Das 3:2 in Hengsberg bedeutet den achten Platz für den Tabellenzwölften der Hinrunde. Zejlko Vukovic hat in den letzten sieben Runden unglaubliche 16 Punkte geholt, Gralla aus der Abstiegszone geführt.
von Franz Krainer
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