Unterliga
Bad Gams und Schwanberg: Aufstand der Kleinen

Schwanbergs David Pauko (grün) war von Flavias Leandro Rabensteiner kaum zu halten. | Foto: Franz Krainer
  • Schwanbergs David Pauko (grün) war von Flavias Leandro Rabensteiner kaum zu halten.
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Bad Gams und Schwanberg setzten in der letzten Unterliga-Runde ein kräftiges Lebenszeichen. Die Gamser holten sich in Pölfing-Brunn mit einem 1:0-Sieg den ersten Dreier seit dem 21. Oktober 2018, Andi Ehmann war der Goldtorschütze aus einem Elfmeter nach 42 Minuten. Natürlich ein arger Dämpfer für die Aufstiegsambitionen der Hausherren, die noch vor einer Woche einen glücklichen Punkt aus Groß St. Florian entführten.

Starke Schwäne

Schwanberg hatte ebenfalls einen Kandidaten mit „höheren“ Ambitionen zu Gast, Flavia Solva gilt als einer der Favoriten für die Oberliga. Davon war allerdings auf dem Spielfeld wenig zu sehen, die Hausherren waren das klar dominierende Team. Die Hausherren zeigten enormen Einsatz, waren in den Zweikämpfen die deutlich bessere Mannschaft und spielten vor allem in der Defensive sehr konsequent. Die Rückkehr von Sebastian Kluge tut der Mannschaft spürbar gut, Schwanberg wirkte organisiert und hatte während der 90 Minuten kaum Probleme mit den Flavianern. Wäre im Offensivspiel mehr Konzentration vorhanden gewesen, hätte es wahrscheinlich noch das eine oder andere Tor mehr gegeben, so blieb es beim hochverdienten 2:0 durch David Pauko (7.) und den starken Markus Saurer (38.).

Lannach punktet

Trotzdem wird es für Schwanberg und Bad Gams hart, sich aus dem Tabellenkeller zu lösen, denn mit Ausnahme von Kaindorf präsentieren sich die Teams im unteren Tabellendrittel allesamt stark. Die hochgelobten Kaindorfer gaben mit der höchsten Niederlage seit zehn Jahren (0:9 in Gralla) eine Bankrotterklärung ab. Lannach punktete auch gegen Tilmitsch: Das 1:1 (Manuel Stranz 42./Elfm. bzw. Alen Kavcic 33.) bedeutet bereits den vierten Punkt im Frühjahr, Tillmitsch hilft der Punkt im Abstiegskampf nur wenig.

Florianer Niederlage

Auch Groß St. Florian kommt nicht in die Gänge, die 1:3-Niederlage in Hengsberg (Marcel Grinschgl 78. bzw. Urban Cander 28./Elfm., 67., Dominik Prettenthaler 60.) tut weh, denn der Rückstand auf die Tabellenspitze ist inzwischen auf sechs Punkte angewachsen. Das 2:5 zuhause gegen St. Veit bedeutet auch für Linden Leibnitz einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze. Auch Herbstmeister Bärnbach hat mit der zweiten Frühjahrsniederlage (zuhause 1:3 gegen Tabellenführer Ragnitz) ein wenig den Anschluss verloren.

von Franz Krainer

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