Fußball im Deutschlandsberger Unterhaus
Ein Abschied mit Knall

Bis nächstes Jahr! Die Fußballplätze werden wie viele andere Sportstätten wohl bis 2021 leer bleiben müssen. | Foto: DSC
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Kantersiege für Deutschlandsberg, Stainz, Wettmannstätten und Grenzland: Die Bezirksteams im Fußballunterhaus ließen es vor der langen Saisonpause noch einmal ordentlich krachen. Wann es weitergeht, weiß noch keiner.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Unklare Sicherheitsauflagen, drohende Saisonpause und kaum Zuseher – auf den heimischen Sportplätzen herrschte am Wochenende bereits Abschiedsstimmung. Die Spiele von Pölfing-Brunn, Lannach, Bad Gams, Eibiswald und St. Martin wurden erst gar nicht mehr ausgetragen. Denn schon vor diesem Spieltag war klar, dass er von der Regionalliga bis zur 1. Klasse der letzte für mehrere Monate sein würde. Heuer wird aufgrund der neuen Covid-Verordnung kein Fußball mehr möglich sein. Ob der geplante Frühjahrsstart im März eingehalten wird, dazu wollte sich auch der StFV nicht festlegen: "Wir wollen die laufende Saison im Jahr 2021 fortsetzen, weil wir unbedingt eine sportliche Entscheidung herbeiführen wollen. Aber alles hängt natürlich von der weiteren Entwicklung ab." Aufsteiger wird es erst geben, wenn zumindest Jeder einmal gegen Jeden gespielt hat. Absteiger gibt es nur, wenn auch die komplette Meisterschaft (Hin- und Rückründe) absolviert wurde.

Groß St. Florian bleibt dran

Groß St. Florian, im Frühjahr als Unterliga-Herbstmeister ein Opfer des Saisonabbruchs, muss als Tabellenzweiter also noch nicht bangen. Die Florianer besiegten unter Neo-Trainer Patrick Haring noch Gralla (3:1) und Flavia Solva (2:0), womit sie den Abstand auf Tabellenführer Tillmitsch auf zwei Punkte verkürzten (bei einem Spiel mehr). Bad Schwanberg forderte den Tabellendritten Hengsberg ordentlich: Adel Hachoud (6.) und Christian Kluge (51.) brachten die Ehmann-Truppe zwei Mal in Führung, ehe sie erst zwei Minuten vor Schluss den 2:2-Ausgleich fing.

Wenig Zuschauer, viele Tore

50 bis 100 Zuseher waren in den unteren Ligen nur dabei. Aber vor allem die Gebietsliga-Kicker ließen es zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Sportjahres noch einmal krachen: Grenzland fegte Ehrenhausen mit 6:1 vom eigenen Platz (5:1 nach 26 Minuten!), Wettmannstätten überraschte Lankowitz mit einem 4:1 (Hattrick von Gerhard Gasser in 13 Minuten!) und das Derby in Preding war eine klare Sache: 4:1 für Stainz und Rang drei, damit überwintern die Blau-Gelben (frühzeitig) als bester Bezirksklub in der Gebietsliga. Schon jetzt haben die Stainzer sieben Punkte mehr am Konto als im vergangenen Herbst, der ja noch voll gespielt wurde. Nur die St. Stefaner legten mit einem 2:7 gegen Söding einen ordentlichen Bauchfleck hin – sie haben umgekehrt nicht einmal halb so viele Punkte wie nach der Hinrunde 2019.

Frauental bis zuletzt im Hoch

Auch das Regionalligamatch des DSC gegen den FC Wels gaben sich nicht einmal 200 Leute. Die wurden aber mit dem ersten Deutschlandsberger Sieg seit fünf Runden belohnt: 6:2 mit sechs verschiedenen Torschützen (Urdl, Oparenovic, Kober, Schroll, Tisaj, Weitlaner).
Während dem DSC in der Regionalliga nur mehr zwei Spiele aus der Hinrunde fehlen, müssen Teams in anderen Ligen noch drei oder vier Spiele nachholen – Pölfing-Brunn und Frauental sogar fünf. Der Landesligist spielte trotz Corona-Fällen und nur drei Heimspielen seine beste Herbstsaison mit Rang fünf, die Auswärtstabelle führt man sogar an. In Liezen holten die Frauentaler dank eines Kopfballtreffers von Dominik Herzog und eines parierten Elfmeters von Daniel Paul noch einmal drei Punkte.

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