Pitschgau nach 2:3 mit großen Sorgen

Pitschgaus Mario Truschnegg zeigte eine bärenstarke Leistung, sein Tor aus der ersten Minute blieb aber unbelohnt. | Foto: Franz Krainer
  • Pitschgaus Mario Truschnegg zeigte eine bärenstarke Leistung, sein Tor aus der ersten Minute blieb aber unbelohnt.
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Der Abstiegskampf in der Gebietsliga West hat bereits in der ersten Runde richtig Fahrt aufgenommen. Die Heimniederlage der Pitschgauer gegen Flavia Solva ließ den Vorsprung auf das Tabellenende auf drei Punkte schrumpfen, vier Mannschaften befinden sich nunmehr im unmittelbaren Abstiegsbereich. Kämpferisch hatten sich die Pitschgauer gegen Flavia nichts vorzuwerfen, der schnelle Führungstreffer für die Hausherren bereits in der ersten Spielminute durch Mario Truschnegg hätte viel Sicherheit bringen können, doch die Abwehr der Pitschgauer wirkte zu Beginn alles andere als sattelfest. Deshalb auch der unnötige Ausgleich nach mehreren Fehlern, als Alexander Hesse (15.) die allgemeine Verwirrung der heimischen Abwehr zum Ausgleich nutzte. Anschließend hatten die Hausherren ihre beste Phase, Mathias Reiterer erzielte die Führung (36.), Manuel Narath erhöhte mit einem Pfostenkracher (40.) beinahe auf zwei Tore Vorsprung.

Spätes K.O. für Pitschgau

Nach Seitenwechsel hielten die Hausherren die Partie offen, ohne zu Möglichkeiten zu kommen. Flavia wurde spielerisch immer stärker, kam durch Daniel Markovic (64.) zum nicht unverdienten Ausgleich. Dumm dann allerdings das Finish: Ein verbaler Ausraster von Gregor Irsic (79.) bedeute den Platzverweis für den Slowenen in den Reihen der Pitschgauer und prompt kassierte man durch einen herrlichen Treffer von Tilen Herzic (85.) noch das 2:3. Für die Hausherren könnten die nächsten beiden Runden gegen Wies (2:4 in Allerheiligen) und St. Martin i.S. (0:5 in Hengsberg) wegweisend für das Frühjahr werden. Im Herbst hatte man diese ersten drei Spiele alle gewonnen, damit neun von insgesamt 13 Punkten geholt.

Rottensteiner schreibt Geschichte

Weiter auf der Erfolgswelle schwimmt St. Stefan ob Stainz: In Dobl konnte man nach 0:2 die Partie noch drehen und 4:2 gewinnen. Diego Rottensteiner schrieb mit seinem verwandelten Elfmeter zur 3:2-Führung Geschichte: Er hat nun in allen österreichischen Spielklassen mindestens ein Tor erzielt. Auch in Wettmannstätten darf man mit dem 0:0 bei Tabellennachbar St. Veit/Vogau zufrieden sein. Predings Heimniederlage gegen Söding (0:1) darf als kleine Überraschung gewertet werden.

von Franz Krainer

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