Tourismus
Eibiswald war im Sommer "verdoppelt"

Das "Ölspur Camping" direkt neben dem Erlebnisbad Eibiswald (r.) war im Sommer trotz Corona voll ausgelastet. | Foto: Ölspur Camping
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  • Das "Ölspur Camping" direkt neben dem Erlebnisbad Eibiswald (r.) war im Sommer trotz Corona voll ausgelastet.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Die Tourismuszahlen in Eibiswald stiegen auch im von Corona geprägten Sommer kräftig an.

EIBISWALD. Trotz Corona konnten die Beherbergungsbetriebe in Eibiswald ihre Nächtigungszahlen im letzten Sommer erheblich steigern. Vor allem das "Ölspur Camping" neben dem Erlebnisbad Eibiswald schrieb ein deutliches Plus: Die Nächtigungen wurden im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Dabei startete die Saison nach dem Lockdown erst mit Verspätung Ende Mai. Bis Ende Oktober wurden in diesen fünf Monaten rund 12.000 Übernachtungen gezählt. "Wir wurden von Beginn an regelrecht überrollt", erzählt die Betreiberfamilie Moser zum Saisonende auf Facebook. Trotz des Ansturms und der vollen Auslastung – viele Anfragen musste man sogar absagen – konnten die Gäste problemlos einen sicheren Urlaub verbringen.

Über die Grenzen hinaus bekannt

"Eibiswald als sanfter Tourismusort gewinnt immer mehr an Beliebtheit", freut sich natürlich auch Eibiswalds Bgm. Andreas Thürschweller. "Zu unserem landschaftlichen Angebot kommt die Freundlichkeit der Bewohner und natürlich auch der Reiz des Wanderns und des Radfahrens hinzu."

Südweststeiermark legte im Sommer am stärksten zu

Bei Letzterem spielt vor allem der Radclub Eibiswald eine entscheidende Rolle, der erst kürzlich mit dem "3Eiben Hausberg-Trail" eine weitere Attraktion für Mountainbiker schuf. 20 vom Radclub konzipierte Strecken führen im Rahmen von "Grenzenloses Mountainbiken" bereits durch die Südweststeiermark.

Weitere Investitionen in Soboth

Thürschweller blickt aber auch gerne hinauf nach Soboth. Das Naherholungsgebiet auf über 1.000 Meter Seehöhe sowie das touristisch genutzte Wanderdorf Soboth mit 80 Kilometer Wanderwege möchte er weiterhin attraktiver gestalten. Der Sommer 2020 konnte sich jedenfalls sehen lassen: Die Besucherzahlen am Campingplatz in Soboth wurden heuer mehr als verdoppelt (+ 117 Prozent). Auch die Gäste am Erlebnisstausee konnten hoch gesteigert werden. "Da mir die Qualität sehr wichtig ist, wird auch weiterhin in diese Region investiert werden", kündigt Thürschweller an. Nach einem Gespräch mit Grundbesitzer und Unternehmer Gerd Staudacher erhält die Gemeinde weitere Grundflächen, um das Parkplatzangebot bis 2021 zu erweitern. Weitere zusätzliche Angebote im Bereich Rad und Wandern, etwa ein Heilwandern, sind in Soboth geplant.

Hotel geplant

Man denkt auch an eine weitere Destination für Tourismusgäste: Der Gemeindevorstand hat die Freizeit Projektentwicklungs GmbH mit der Planung einen jugend- und familientouristischen Beherbergungsbetriebs in Eibiswald beauftragt. Angedacht ist ein JUFA-Hotel, dafür wird gerade eine Studie erstellt, die den Standort Eibiswald und mögliche Zielgruppen analysiert.

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