Sulmtaler Baufrühling mit Video
Starke Leistungsschau der "Sulmtaler Holzprofis"

Aufstellung zum Gruppenfoto bei der Eröffnung des "Sulmtaler Baufrühlings" in St. Martin: Die "Sulmtaler Holzprofis" mit den Ehrengästen aus Wirtschaft und Politik und den grün-gelben Gastgeschenken. | Foto: Elisabeth Korbe
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  • Aufstellung zum Gruppenfoto bei der Eröffnung des "Sulmtaler Baufrühlings" in St. Martin: Die "Sulmtaler Holzprofis" mit den Ehrengästen aus Wirtschaft und Politik und den grün-gelben Gastgeschenken.
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Die "Sulmtaler Holzprofis" und die mehr als 40 Aussteller haben am Wochenende mit dem "Sulmtaler Baufrühling" in seiner 19. Auflage wieder eine regionale Leistungsschau der Extraklasse auf die Beine gestellt.

ST. MARTIN IM SULMTAL. Bei frühlingshaften Temperaturen ist der "Sulmtaler Baufrühling" am Wochenende in der Halle von Holzbau Malli in St. Martin im Sulmtal über die Bühne gegangen. Groß war das Interesse bei den mehr als 40 Ausstellern und beim Publikum.
"Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeitern, dass wir diese Werkhalle alljährlich zu einer Messehalle umstrukturieren können. Dazu kommt mein Dank an all die Aussteller, die wiederum rechtzeitig mit ihren Aufbau-Arbeiten fertig geworden sind. Dank der Gärtnerei Prauser ist auch wieder viel Grün in die Halle eingezogen", lobte Gerald Malli als einer der sechs "Sulmtaler Holzprofis", die jetzt schon den "Sulmtaler Baufrühling" in seiner 19. Auflage initiiert haben.

Lob für vorausschauendes Denken

"Vor 19 Jahren war Klimaschutz und CO2-Neutralität noch längst kein Thema, dennoch haben die 'Sulmtaler Holzprofis' schon damals regionale Baustoffe und Dienstleistungen mit dieser Baumesse vor den Vorhang geholt", streute Bgm. Franz Silly den Veranstaltern Blumen, bevor er sich selbst beim Wort nahm und seine CO2 speichernden Geschenke von der Fichte bis zur Kiefer für jeden der "Sulmtaler Holzprofis" auspackte. "Der Zwetschkenbaum ist für ein Schnapserl nach einem erfolgreichen Abschuss", sprach Silly die Leidenschaft für die Jagd bei Gerald Malli an.

Hier geht's zum Video mit Interview:

Aufwertung für das Berufs-Image

Gerald Malli übernahm das Mikrofon von Moderaor Gregor F. Waltl und begrüßte die Ehrengäste, die zur Eröffnung gekommen sind. "Es gibt Leute, sind einfach immer da", übergabe er schließlich NAbg. Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz das Wort, der sich seinerseits bei den Holzprofis für ihren Einsatz in der Region bedankte. "Mir ist es wichtig, dass sich das Image unserer Berufe stets weiter entwickelt, weil es immer schwieriger wird, junge Menschen für unsere Berufe rund um Holz und Bau zu begeistern. Dazu haben wir tolle Kollektivverträge entwickelt, die attraktiv und sexy sind. Allerdings müssen wir aufpassen, dass bei all dem Umwelt-Trip die Klein- und Mittelunternehmen nicht belastet werden. Schließlich beginnt bei einem Bauarbeiter die Arbeitszeit dann, wenn weder Bus noch Zug fahren. Er ist auf ein Auto angewiesen. Wir müssen also unterscheiden was ist wichtig, im Sinne des Bewusstseins und was ist vernüftig. Vernüftig ist, dass wir auf unsere Leute in unseren Branchen schauen."

Nach 19 Jahren ist noch lange nicht Schluss ...

Herzlich begrüßte Malli die Nachbarbürgermeisterin und frisch gebackene Landtagsabgeordnete Maria Skazel zur Eröffnung des "Sumtaler Baufrühlings": "Ihr habt ja noch vor 19 Jahren gemeint, dass nach dem 20. Baufrühling einmal Schluss wäre. Aber der Erfolg gibt euch recht. Da müsst ihr einfach weitermachen. Schließlich ist es wichtig, dass wir unsere Wirtschaft regional unterstützen und dabei nur kurze Wege zu bewältigen haben. Wir haben ja alles vor Ort", lobte Skazel auch das Engagement in der Lehrlingsausbildung.

In dieselbe Kerbe schlug Margareta Maria Deix, Leiterin der Wirtschaftkammer Regionalstelle Deutschlandsberg: "Der 'Sulmtaler Baufrühling' ist gelebte Regionalität in bester Qualität und bei optimaler Dienstleistung", bedankte sich Deix bei den Veranstaltern und bei den Ausstellern und ergänzte: "Partnerschaft ist das Gebot der Stunde zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer: 1400 Arbeitgeber-Betriebe im Bezirk Deutschlandsberg bieten rund 18.000 Menschen Arbeitsplätze und bilden dabei fast 1000 Lehrlinge aus, um auch die Facharbeiter für die Zukunft zu erhalten."

Gummistiefel-Weitwurf

Als Sponsor der ersten Stunden trat Josef Muchitsch, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Groß St. Florian ans Mikrofon: "Wir freuen uns sehr, dass wir nicht nur Hauptsponsor sind, sondern auch als Aussteller selbst hier netzwerken können", so Muchitsch, bevor er sein Gastgeschenk in strahlendem Raiffeisen-Gelb auspackte: "Wir haben uns heuer zu eurem Programm etwas Passendes einfallen lassen: Gummistiefel für den Gummistiefel-Weitwurf-Wettbewerb. Ich habe mir die Piste schon einmal angesehen und bin begeistert: Dort stehen schon gelbe Gummistiefel. Schließlich gibt es immer wieder Zeiten, in denen wir uns feuchte Füße holen."
Und diese Piste wurde an beiden Tagen rege genutzt. Dabei war Georg Koch nicht zu schlagen: Mit einer Höchstweite von 32 Metern wurde er Gesamtsieger beider Tage.

Vorfreude auf den "20. Sulmtaler Baufrühling"

Außerdem hat an beiden Tagen ein jeweils ganztägiges Gewinnspiel stattgefunden mit wertvollen Warenpreisen, gesponsert von der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Groß St. Florian und den Ausstellern der Baumesse.
Die Gewinner der Sparbücher im Wert von je 200 Euro sind Andrea Spath und Josef Deixelberger.
Den Thermengutschein im Wert von 350 Euro hat Berta Hubmann gewonnen.
Der "Sulmtaler Baufrühling" hat nicht nur mit seinen versierten Ausstellern in der Messehalle, dem Gummistiefel-Weitwurf und dem ganztägigen Gewinnspiel begeistert, sondern auch mit dem Rahmenprogramm quasi für Leib und Seele. Auch heuer haben die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Otternitz und der Jagdschutzverein St. Martin im Sulmtal für das leibliche Wohl gesorgt.
Die drei Burschen von "Die Sulmis" waren wiederum Garant für eine zünftige Stimmung beim Frühschoppen in der Messehalle am Sonntagvormittag, während sich die Jüngsten von den kleinen Hasen, Alpakas und anderen Kuscheltieren im Streichelzoo im Außenbereich begeistern ließen.

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