ÖSTERREICH - STEIERMARK - R I E G E R S B U R G

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Eine mächtige Burganlage aus dem 12. Jhrd, gebaut auf einem Basaltfelsen, erstmalig 1138 urkundlich erwähnt, als "Routkerspurch" und seit rund 6000 Jahren besiedelt. Die Römer dürften erstmals ein Kastell errichtet haben.

Einst eine Fluchtburg, heute eines der bedeutensten Wahrzeichen der Steiermark. Im 17. Jahrhundert ließ "die Gallerin, oder auch, als "die schlimme Liesl" bekannt, die Burganlage zur stärksten Festung der Christenheit, ausbauen.

Die Gallerin, eine beeindruckende Frau, aber eine strenge Herrin. Sie führte ihr Leben lang Prozesse um ihre Machtansprüche durchzusetzen, scheute auch nicht, sich kirchlicher Obrigkeit zu widersetzen. Sie kam im Jahr 1600 als Tochter von Johann und Catarina Wechsler in Radkersburg zur Welt.

Durch ihre 3. Ehe mit Rudolf von Stadl begann für sie einverhängnisvolles Leben. Viele Mißhandlungen durch ihren Gatten änderte sie ihr Testament und setzte ihre Tochter, Regine Purgstall aus 1. Ehe, als Alleinerbin ein.

Die Burg wurde auch zu ihrem Grabmal. Nach körperlichen und seelischen Grausamkeiten durch ihre Ehe verstarb sie 1672.

Eine Burg mit einer bewegenden Geschichte

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