Tagebuch
Unsere Erlebnisse am Franziskusweg - Conclusio

Einige erlebte Impressionen in der folgenden Bilderserie ...
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  • hochgeladen von Erich Timischl

Ende April 2019 begaben wir uns auf den Franziskusweg. Von Florenz bis Rom absolvierten wir über 500 Kilometer, und das meist bei äußerst widrigen Wetterbedingungen. „Es ist einer der schönsten italienischen Pilgerwege und führt von Sant' Ellero über Assisi nach Rom. Die Strecke ist mit Pfaden, Feld- und Waldwegen, steilen Bergen sowie wenig befahrenen Straßen und durch eine abwechslungsreiche Landschaft interessant. Über den toskanischen und umbrischen Apennin, die Hügellandschaft Umbriens und Latiums werden entlang des Weges zahlreiche Orte und Stätten passiert, an denen der heilige Franziskus gelebt und gewirkt hat. Geburts- und Sterbeort Assisi, Chiusi della Verna, wo er die Stigmata erhielt, und Klöster sowie Kirchen, Einsiedeleien und Gebetsstätten des Heiligen liegen inmitten der Natur“, schrieb Edith Ertl zu Beginn dieser Tagebuch-Serie in der Woche Graz Umgebung. Weil die Corona-Pandemie uns alle dazu zwang, viel Zeit zu Hause zu verbringen, öffneten wir unser Franziskus-Tagebuch und ließen Interessierte jeden Tag mit einem neuen Wegestück daran teilhaben. https://www.meinbezirk.at/graz-umgebung/c-leute/unsere-erlebnisse-am-franziskusweg-2019_a4016457.

Conclusio:

Uns wurde wieder ins Bewusstsein geholt, wie wenig man benötigt, um glücklich zu sein!

Gerne hätten wir auch spirituelle Gedanken an uns heran gelassen, aber der Starkregen und die Kälte sowie ständige Nässe, die Abgeschiedenheit, die stete Jagd nach den Richtung weisenden Pfeilen auf meiner App und Schildern trugen nicht dazu bei, dem Sinnlichen eine große Bühne zu gewähren.

Weit über 500 Kilometer in knapp vier Wochen zu gehen, stellte bei diesem „sauschlechten Wetter“ eine echte Herausforderung für unsere Körper und unsere Köpfe dar. Wenn man danach als Ehepartner noch immer zusammenrückt, dann gilt das für die Ewigkeit.
Rund 30.000 Höhenmeter mussten oft bei schlammiger Bodenbeschaffung und Regen überwunden werden. Auch die Kälte und ständige Nässe - wochenlang in den Wäldern ständig bergauf-bergab marschieren mit max. fünf Minuten Pause verlangte dem Körper einiges ab.

Durch den ausgiebigen Regen war der Blick meistens auf den Boden gerichtet, man wandert und erlebt die Umwelt natürlich anders. Täglich acht Stunden bei meistens Schlechtwetter unterwegs sein zermürbt sehr. Die erlebten Impressionen am Ende des Tages „hundsmüde“ in einigen Sätzen niederzuschreiben, benötigt einen starken Willen. Nur so ist dieses Tagebuch entstanden.

Es ist anzunehmen, dass einige Freunde dieses Tagebuch lesen wollen. Sie sollen wissen, dass das Erlebte einmalig ist. Es wird sicher kein zweites Mal genauso sein!

Heute wissen wir aus dieser Erfahrung, dass die Hoffnung wirklich zuletzt stirbt!

Den Jakobsweg habe ich, Erich, alleine absolviert. Dort konnte ich meine  spirituellen Gedanken ausleben und die Geschenke annehmen.

Conclusio:

Genieße deine Zeit,
denn du lebst nur jetzt
und heute.
Morgen kannst du
gestern nicht nachholen und
später kommt früher,
als du denkst.

Die Pilger Brigitte und Erich

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