Großer Zapfenstreich in Dobl.
Bei der Angelobungsfeier legten 692 Rekruten den Eid auf die Republik Österreich ab
Ein stimmgewaltiges „ich gelobe“ hallte über den Platz der Senderanlage Dobl von Grundwehrdienern des Jägerbataillons Straß, des Aufklärungsbataillons Feldbach und der Gablenzkaserne.
Dobls Bgm. Anton Weber, Gastgeber der Feierstunde, begrüßte Bundesminister Gerald Klug, LR Bettina Vollath, BR Ernst Gödl, NRAbg. Mario Kunasek, LTPräs. Werner Breithuber, ÖKB Vorstand Karl Petrovitz, die Bürgermeister der Nachbargemeinden aus Lannach und St. Josef, Josef Niggas und Franz Lindschinger, und das Hohe Militär, allen voran Brigadier Jürgen Wörgötter. Den Segen für die Soldaten erbaten die Militärseelsorger Sascha Kaspar und Manfred Wallgram.
Klug hob die Reformen im Bundesheer hervor. 180 Einzelmaßnahmen stehen im Paket, einige daraus wären bereits umgesetzt, wie die Forcierung der sportlichen Ausbildung. Hier wird vor allem der Fußmarsch der Rekruten wieder salonfähig werden. Die Sparmaßnahmen treffen trotz des Bekenntnisses der Österreicher zu ihrem Heer die Kasernen enorm. Wörgötter sprach von 100 Fahrzeugen, die altersbedingt ersatzlos ausgeschieden wurden.
Militärischer Höhepunkt war die Gelöbnisformel, die mit der Hand auf die Fahne stellvertretend für die Grundwehrsoldaten von Stefan Sackl/Kalsdorf sowie Marcel Tatzer und Benjamin Baumann (beide Lieboch) gesprochen wurden.
Zum Abschluss der Angelobungsfeier führte die Militärmusik Steiermark unter der Leitung von Oberstleutnant Hannes Lackner den Großen Zapfenstreich des Österreichischen Bundesheeres auf. Hundert Fackeln in den Händen der Grundwehrdiener verwandelten die Senderanlage Dobl in eine romantische Freiluftarena.
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