St. Oswald
Sicherheitslösung für den weststeirischen Jakobsweg
Mit einer neuen Landtagsinitiative soll der Jakobsweg auf der L332 für Gemeinde und Besucher wieder sicher werden. Denn hier wandert und pilgert nur der, der entlang der Landesstraße entschlossen genug ist.
Der Weststeirische Jakobsweg wurde 2010 eröffnet. Der Hauptweg beginnt bei der Jakobskirche in Thal und führt von hier über St. Pankrazen zur Jakobskirche in Geistthal. Es gibt aber auch die Möglichkeit bei der Abtei in Seckau zu starten. Insgesamt gibt's acht Etappen. Schon 19 Nationen sind den Weststeirischen Jakobsweg gegangen, aus Peru, der Dominikanischen Republik und dem asiatischen Raum aus Russland. Zeit also, den Weg überall sicherer zu machen.
Denn: Eine kurvenreiche Straße ohne Gehwege mit fehlender Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Leitschienen und obendrein noch mangelnder Bewegungsfreiheit macht das Pilgern und Wandern sowohl Auswärtiger als auch Gemeindebewohner am Jakobsweg auf der L332 schon lange zu einem unsicheren Hürdenlauf. Jetzt soll Bewegung für den Abschnitt von Plankenwarth bis zur Ortstafel St. Oswald ins Spiel kommen, denn erst nach einigen Kilometern mündet der Wanderweg in einen Gehsteig.
Antrag für eine Lösung
Bislang war eine Lösung nicht zu finden, mehrere Varianten wurden schon diskutiert. Der Grüne Landtagsabgeordnete Alexander Pinter hat eine Initiative im Landesparlament gestartet, "damit es endlich zu einer Lösung" kommt. Mit seinem Antrag fordert er den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang auf, "tätig zu werden": "Das Verkehrsressort des Landes sollte an einer Lösung im Bereich der L 332 aktiv mitwirken, um den beliebten Jakobsweg aufzuwerten und die Sicherheit zu erhöhen." Als nächsten Schritt muss Lang nun eine Stellungnahme zum Grünen Antrag abgeben.
Konkret soll der Landtag beschließen: "Die Landesregierung wird aufgefordert, eine für Wanderer und die betroffene Gemeinde befriedigende Lösung für den Jakobsweg entlang der L 332 in die Wege zu leiten."
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