Expertentipp
Stress wirkt auf den Organismus
Jeder von uns war schon in der Situation, dass der Puls plötzlich in die Höhe geschnellt ist. Zum Beispiel im Straßenverkehr, wenn man eine Gefahrensituation erst im letzten Moment realisiert hat. Es gibt aber auch aufregende Momente, die sich immer wiederholen. Das könnte ein Umstand am Arbeitsplatz sein, eine Wohnsituation oder vielleicht die ständige Aufregung im Beziehungs- oder familiären Umfeld. Egal, wo die ständige Unruhe herrührt, eines haben all diese Umstände gemeinsam: "Dauern die Unruhen und Aufregungen über einen längeren Zeitraum an und wird keine mögliche Lösung erkannt, ist unser Organismus in Gefahr", sagt die WOCHE-Expertin und psychologische Beraterin Anna Katharina Lanz.
Krisen bewältigen
Manchmal zeigen sich die ersten Anzeichen in diesem Fall darin, dass wir schlecht schlafen, zunehmend schreckhaft werden, dass unsere Aufmerksamkeit leidet, wir Kleinigkeiten einfach vergessen und sich diffuse Momente häufen. "Das alles sind ernstzunehmende Warnsignale. Nehmen Sie diese ernst. Erinnern Sie sich, wie Sie vorhergegangene Krisensituationen bewältigt haben, suchen Sie Gespräche mit verlässlichen Freunden, vermeiden Sie aber Gesprächspartner, die Ihre Situation noch schlechter reden. Falls Sie über längere Zeit keine Lösung für Ihr belastendes Thema finden, sollten Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen", weiß Lanz.
Kontakt:
Anna Katharina Lanz hilft als psychologische Beraterin in schwierigen Situationen oder wenn große Entscheidungen getroffen werden müssen. Sie arbeitet nach den Methoden der integrativen Gestalttherapie und der dialogisch-systemischen Familientherapie. Als WOCHE-Expertin steht sie unseren Lesern zur Seite.
Kontakt: anna.lanz@inode.at, 0660/222 6330;
Praxis: Hörgas 238, 8103 Gratwein-Straßengel
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