Nach St. Radegund
Gratkorn beschließt Bodenschutz-Petition

Für Bodenschutz: Hans Preitler (l.) mit Günter Lesny aus St. Radegund und Sandra Krautwaschl | Foto: WOCHE
  • Für Bodenschutz: Hans Preitler (l.) mit Günter Lesny aus St. Radegund und Sandra Krautwaschl
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Nun folgt auch die Marktgemeinde Gratkorn dem Beispiel von St. Radegund und setzt sich für den Boden und den Umwelt- und Klimaschutz in der Raumordnung ein.

Wie die WOCHE berichtet hat, fand vor Kurzem in Graz-Umgebung die Auftaktveranstaltung der Grünen zum Thema Bodenschutz in Frohnleiten statt (alle Infos gibt es hier nachzulesen). Klubobfrau Sandra Krautwaschl betonte unter dem Motto „Verlieren wir nicht den Boden unter den Füßen!“ die Notwendigkeit, gegen zunehmende Verbauung und Flächenfraß vorzugehen. Bereits vor dieser Veranstaltung hat der Gemeinderat des Kurorts St. Radegund einstimmig für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Raumordnung und Stärkung des Ortskerns sowie gegen die fortschreitende Zersiedelung gestimmt. Nun folgt auch Gratkorn diesem Beispiel.

Bodenverbrauch senken

Eingebracht hat den Antrag der Grüne Gemeinderat Hans Preitler, der sich schon sehr lange intensiv für den Schutz des Boden in seiner Gemeinde einsetzt. Er freut sich besonders, dass der Beschluss einstimmig gefallen ist: "Wir konnten einen breiten Konsens quer durch alle Fraktionen erzielen, dass der Bodenverbrauch gesenkt werden muss. Es ist wichtig, dass die Gemeinde jetzt Rückenstärkung vom Land bekommt. Ein Bodenfonds könnte die Situation auch in Gratkorn wesentlich verbessern."
Krautwaschl zeigt sich begeistert von diesem Erfolg. „Es zeigt sich immer mehr, wie wichtig der Bodenschutz über die Parteigrenzen hinweg gesehen wird. Wieder hat eine Gemeinde einstimmig beschlossen, dass das Land hier endlich aktiv werden muss. Kein anderes Bundesland geht dermaßen verschwenderisch mit der Lebensgrundlage Boden um wie die Steiermark. Wollen wir nicht im wahrsten Sinn des Wortes den Boden unter den Füßen verlieren, braucht es dringend eine Änderung des Raumordnungsgesetzes", sagt sie.

Im Süden des Bezirks hat sich ebenso Eggersdorf bei Graz der Petition angeschlossen.

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