Unser Holz statt Atome spalten
Zum „Jahr des Waldes“ der UNO informierte die Landwirtschaftskammer über den steirischen Wald.
Alle drei Sekunden wächst in der Steiermark ein Kubikmeter Holz nach. Das sind etwa 10,5 Millionen Kubikmeter die pro Jahr zu den 303 Millionen Kubikmetern Holz aller steirischen Wälder dazukommen. Stimmt nicht ganz, denn 5,7 Millionen Kubikmeter werden jedes Jahr geerntet. Trotzdem hat der steirische Wald in den letzten sieben Jahren die doppelte Fläche des Wörthersees zugenommen. Von den rund 3,4 Milliarden österreichischen Bäumen befindet sich ein Viertel in der Grünen Mark. Kein Wunder, dass die steirische Forstwirtschaft 60.000 Arbeitnehmer aufweist. „Mit einem Exportüberschuss von drei Milliarden Euro liegt die österreichische Forst- und Holzwirtschaft als Devisenbringer praktisch gleich auf mit dem Tourismus“, hat Wolfgang Holzer vom Waldverband Südoststeiermark auch beeindruckende monetäre Zahlen auf Lager. Gemeinsam mit Kammerobmann Siegfried Klobassa und Kammersekretär Alfred Kindler informierte er anlässlich des von der UNO ausgerufenen „Jahr des Waldes“ über diesen wertvollen Rohstoff.
Rund 1.600 Waldbesitzer aus den Bezirken Leibnitz, Radkersburg und Feldbach haben sich zum Waldverband Südoststeiermark zusammengeschlossen. „Der Verein möchte mit seiner Tätigkeit die Wertschöpfung aus dem bäuerlichen Wald steigern und damit die wirtschaftliche Kraft der Betriebe erhöhen“, betont Holzer. Dazu wurden zahlreiche Serviceleistungen aufgebaut. Mit einem Slogan unterstreichen Holzer, Klobassa und Kindler den Bereich der thermischen und energetischen Bedeutung des Rohstoffes Holz, dem in Zukunft höhere Bedeutung zukommt: „Holz statt Atome spalten!“
walter.schmidbauer@aon.at
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