60.600 Hektar Wald im Bezirk

Der Wald dient auch als Naherholungsgebiet für viele Menschen in Graz-Umgebung. | Foto: Bilderbox
  • Der Wald dient auch als Naherholungsgebiet für viele Menschen in Graz-Umgebung.
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  • hochgeladen von Alois Lipp

Der Bezirk Graz-Umgebung hat eine Gesamtfläche von rund 108.500 Hektar. Rund 60.000 davon sind Waldfläche. "Die Waldausstattung der Katastralgemeinden schwankt von 5,5 Prozent in der KG Thalerhof bis zu 95 Prozent in der KG Gamsgraben", sagt Klaus Gundl. Er ist Leiter des Forstfachreferates der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung. Klarerweise sei die bewaldete Fläche in der Nähe der Ballungsräume wesentlich geringer als in entfernteren Gebieten. Auffallend ist, dass die Artenvielfalt nahe des Ballungsraums zunimmt. Drei Viertel der Waldflächen bestehen dabei aus Nadelhölzern, der restliche Anteil ist mit Laubhölzern bewachsen.

Die Fichte dominiert

Die Fichte ist im Bezirk die dominierende Baumart. Nahezu zwei Drittel der Waldfläche sind damit bedeckt. Sieben Prozent entfallen auf die Buche, auf Kiefern fünf Prozent und auf Lärchen vier Prozent. Den Rest teilen sich Hartlaub und Weichlaubbäume auf. "Vorzufinden sind im Bezirk alle Baumarten, die im Forstgesetz genannt werden", erklärt Gundl. Die Aufgaben der Bezirksforstinspektion, der Gundl vorsteht, liegen vor allem im Forstaufsichtsdienst sowie im Sachverständigendienst für die Forstbehörde. Neben der Überwachung der Wälder zählen aber auch forstliche Beratungen und Förderungen oder Waldpädagogik zum Aufgabenberich.

Augenmerk Borkenkäfer

"Ich bitte die Waldbesitzer ein besonderes Augenmerk auf die Borkenkäfersituation zu haben", appeliert Gundl. Mit Beginn der warmen Jahreszeit sollten dürre, umgefallene, abgebrochene oder schief stehende Fichten aus dem Wald entfernt werden. "Die geschwächten Bäume sind die Brutstätten für die Borkenkäfer. Je mehr Material davon vorhanden ist, umso besser kann sich der Käfer vermehren", sagt der Oberforstrat abschließend.

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