Klimaschutz in der Ökostadt Graz
20.000 kWh für Wandbeleuchtung

Die östliche Einfahrt für die Straßenbahn zur Haltestelle "Hauptpahnhof" mit der imposanten "Wandbeleuchtung", die einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 20.000 kWh aufweist.
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  • Die östliche Einfahrt für die Straßenbahn zur Haltestelle "Hauptpahnhof" mit der imposanten "Wandbeleuchtung", die einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 20.000 kWh aufweist.
  • hochgeladen von Rainer Maichin

Wie alles begann
Im November 2012 wurde die Nahverkehrsdrehscheibe am Grazer Hauptbahnhof eröffnet.
Die Straßenbahnverbindung in den Grazer Westen wurde zu diesem Zwecke unterirdisch am Grazer Bahnhof vorbeigeführt. In den ersten Jahren wurde die Einfahrt sogar dauerbeleuchtet.
Inzwischen wurde die Beleuchtung während der hellen Tageszeit eingestellt, Graz möchte ja Klimainnovationsstadt Nummer 1 von Österreich werden ;-)
Trotzdem beträgt die mittlere Einschaltdauer etwa 14 Stunden pro Tag.

20.000 kWh Strom

Die Straßenbahneinfahrt auf der Ostseite wird mit 106 Leuchtstofflampen zu 36 Watt etwa 14 Stunden im täglichen Mittel beleuchtet, siehe beigefügte Bilder.
Der jährliche Stromverbrauch beträgt somit etwa 20.000 kWh. Die kreuz und quere Anordnung der Leuchtstofflampen an den beiden Seiten der östlichen Einfahrt zur unterirdischen Haltestelle "Hauptbahnhof" lässt auch vermuten, dass hier "Kunst und Design" als Berater tätig waren.

Schwache Lichtausbeute

Bei genauerem Hinsehen sind beträchtliche Verschmutzung bei den 106 Leuchten ersichtlich, siehe beigefügte Bilder. Als Resultat dieser Verschmutzungen sind Leuchtkraft, bzw Lichtausbeute sehr eingeschränkt.

Drei- bis vierfache Lichtsteigerung

Ich halte eine drei- bis vierfache Steigerung der Lichtausbeute für möglich, wenn die 106 Lampen einmal von Staub und Dreck befreit werden würden. Dies dürfte aber eine sehr zeitaufwendige und somit teure Arbeit sein, denn sie wird ja nicht gemacht.
ABER es gibt eine sehr einfache Alternative!

7 Straßenlaternen statt 106 Leuchten

Beim Betrachten der ostseitigen Einfahrt zur unterirdischen Haltestelle "Hauptbahnhof" kann man sehr einfach zwei unterschiedliche Beleuchtungssysteme vergleichen.
106 Leuchtstofflampen um 115 Meter "Tunneleinfahrt" zu beleuchten, oder etwa 5 bis 6 LED- Straßenlaternen die über der Einfahrt montiert werden. Hier können die LED- Straßenlaternen, die links und rechts von der Tunneleinfahrt angebracht sind, um die Straße zu beleuchten, als alternative stromsparende Beleuchtungsmöglichkeit jederzeit betrachtet werden.

85 Prozent Stromeinsparung

Die hier angeregte neue Art der Beleuchtung würde etwa 85 Prozent Strom einsparen.
Wir können nun gespannt auf die Antwort der Verantwortlichen der Ökostadt Graz warten, ob so etwas möglich wäre, oder ob mann weiterhin auf primitive Art und Weise etwa 20.000 kWh Strom für eine Art der Beleuchtung aufwenden möchte, die so eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist.

Link:
Die unedliche Geschichte der Stromverschendung im Umfeld der Nahverkehrsdrehscheibe

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