Gewalt an Frauen

Internationaler Weltfrauentag am 8. März und die #MeToo-Bewegung!

Die amerikanische Bürgerrechts- u. Menschenrechts-Aktivistin Tarana Burke hat den Begriff ,,Me Too" schon im Jahre 2006 als Teil einer Basiskampagne eingesetzt, um auf sexuelle Gewalt, sowie Belästigungen an Frauen hinzuweisen.

Im Jahre 2017 griff die Schauspielerin Alyssa Milano den Begriff #MeToo erneuert auf, um ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und einige Wochen nach diesem Aufruf, wurde der Hashtag mehr als 12 Millionen Mal verwendet. Viele mächtige Menschen wurden angeklagt, durch diese Protestbewegung und wegen sexueller Belästigung, auch Vergewaltigungen verurteilt.

Sich in die Lage eines anderen Menschen zu versetzen, der sexuellen Übergriffen ausgesetzt war, ist sicher nicht ganz einfach. 
Doch, sehr viele Millionen Frauen haben sich mit den bedrohten, belästigten, geschlagenen, genötigten und vergewaltigten Frauen solidarisiert.

Mädchen, Frauen werden heute immer noch sexuell genötigt, belästigt und ermordet. 
Übergriffe geschehen in der Straßenbahn, im Bus, am Arbeitsplatz und auf Veranstaltungen. Fremde Männer fassen uns Frauen, einfach ganz ungeniert am Gesäß und an den Brüsten an.

Frech, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Quetschen die Brüste zusammen und befummeln Dich, oft sogar zwischen den Beinen! Die Kommentare dazu sind erniedrigend und es wird Dir speiübel.
Dann bleibt Dir zuerst die Luft weg und der psychische Schock, steckt wie Blei in den Gliedern. Man ist zuerst wie ferngesteuert und glaubt, es kann doch gar nicht geschehen sein? Mir ist das Ganze, doch nicht passiert?

Leider, sind diese Übergriffe immer noch Realität und keinesfalls Geschichte. Darum möchte ich Frauen darauf aufmerksam machen, diese Taten der Polizei zu melden. Auch bei Gewalt in der Nachbarschaft, die zuständigen Beamten anzurufen. Oft sind Frauen in einer Gewaltspirale gefangen und können sich nicht selbst befreien.

Achten Sie auf das "Signal für Hilfe" bei häuslicher Gewalt an Frauen!
Es ist die flache Hand, dann wird der Daumen über die Handfläche gelegt und darüber die vier Finger. (Bild Nr. 5)
In einem Lokal kann man das Personal fragen "Ist Luisa da?" wenn man belästigt wird und diskret Hilfe braucht.
Frauen können sich auch an Frauenhäuser wenden, wenn sie Sie dringend Schutz benötigen.

Für Betroffene gibt es Hilfe unter:

FRAUENHELPLINE  - 0800/222555 
MÄNNERNOTRUF - 0800/246247
TELEFONSEELSORGE - 142
GEWALTSCHUTZZENTREN - 0800/700217

Alle Telefonnummern sind kostenlos, anonym und 24 Stunden erreichbar!