Hartberg-Fürstenfeld
Familienpaten: Hilfe auf Zeit für junge Eltern

Sozialausschuss-Obmann GR Joachim Friessnig hieß Bettina Suppaner von der Chance B im neuen Büro in Fürstenfeld willkommen. Jeden ersten Montag im Monat steht sie Interessierten für Fragen rund um das Projekt Familienpatenschaft der Chance B zur Verfügung.
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  • Sozialausschuss-Obmann GR Joachim Friessnig hieß Bettina Suppaner von der Chance B im neuen Büro in Fürstenfeld willkommen. Jeden ersten Montag im Monat steht sie Interessierten für Fragen rund um das Projekt Familienpatenschaft der Chance B zur Verfügung.
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Familien, die eine helfende Hand im Alltag zur Unterstützung benötigen, sind bei den Familienpatenschaften der Chance B genau richtig. Und ebenso jene Menschen, die diesen Familien gerne freiwillig unter die Arme greifen möchten. Ab sofort gibt es dazu auch Sprechstunden im Sozialbüro Fürstenfeld.

FÜRSTENFELD. Nach der Frauen- und Mädchenberatung, die seit Mai diesen Jahres jeden Mittwoch das Sozialbüro der Stadtgemeinde Fürstenfeld für Beratungsgespräche nutzt, ist jetzt auch das Projekt "Familienpatenschaften" der Chance B in die Büroräumlichkeiten direkt im Durchgang des Grazer Tores (Augustinerplatz 1) eingezogen. Seit 5. Juli 2021 bietet die Chance B dort jeden ersten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr Sprechstunden für Interessierte zum Projekt "Familienpatenschaften" im Büro in Fürstenfeld.

Einladend: das neue Sozialbüro im Grazer Tor (Augustinerplatz 1) wird bereits gut genutzt.
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Seit mehr als einem Jahr im Bezirk

Das Projekt Familienpatenschaft gibt es im Bezirk Weiz bereits seit acht Jahren, dort hat sich sich bereits bestens etabliert. Seit März 2020 wird das Chance B-Projekt nun auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld angeboten. "Bis jetzt hatten wir nur in Hartberg einen Standort, wir sind froh, jetzt auch im Süden des Bezirks ein Büro vor Ort zu haben, um mit Interessierten in Kontakt zu treten und sie zu beraten", betont Bettina Suppaner, Organisatorin der Chance B-Familienpanschaften.

Was ist eine Familienpatenschaft?

"Nicht immer läuft es im Familienalltag rund. Da ist es gut, wenn man auf eine helfende Hand zurückgreifen kann. Im Rahmen einer Familienpatenschaft kommen freiwillige Patinnen und Paten in jene Familien, wo vorrübergehend Unterstützung nötig ist", erklärt Suppaner, dass Familienpaten mit ihrem Egagement präventiv einer Überforderung des Familiensystems entgegenwirken. Die Gründe warum eine helfende Hand nötig ist, sind vielfältig. "Die Geburt eines weiteren Kindes, die saisonale Arbeitsbelastung am Hof, Kinder, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit einfordern, oder weil im Moment die Puste von Mama und Papa einfach raus ist", so Suppaner.

Familien sind sehr zufrieden

Die Chance B bringt Eltern und Freiwillige zusammen – „weil gemeinsam vieles leichter fällt“! Die Auswahl der Paten erfolgt sehr sorgfältig. Nach einem Aufnahmegespräch und einer Schulung durch die Chance B, gibt es ein Treffen gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Chance B und der jeweiligen Familie. Erst bei einem guten Matching erfolgt die Vermittlung durch die Chance B. "Die Rückmeldungen sind bis jetzt alle sehr gut. Dei Familien sind sehr zufrieden. Man sieht, dass es Eltern, wie auch Kindern gut tut", sagt Suppaner. Neben einer Basisschulung sind auch Weiterbildungen für die Paten kostenlos möglich.

21 Familien und 23 Paten im Bezirk

Zwei bis drei Stunden pro Woche begleiten die ehrenamtlichen Patinnen und Paten eine Familie für eine Dauer von rund sechs Monaten, unterstützt die Eltern, schenkt den Kindern ihre Zeit und geht auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsch ein.
Allein in diesem Jahr profitierten bereits 21 Familien im Bezirk vom kostenlosen Angebot der Chance B und nahmen die Unterstützung der insgesamt 23 ehrenamtlichen Familienpaten in Hartberg-Fürstenfeld in Anspruch
Interessierte Familien oder Personen, die gerne Familienpate werden möchten, sind eingeladen sich für eine Sprechstunde zu melden: freiwillig@chanceb.at, 0664/60 409 700

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