Weihnachten 2020
Fürstenfeld im energiesparenden Lichterglanz, oder: eine Stadt putzt sich raus
Tourismusverband Fürstenfeld investiert in energiesparende Weihnachtsbeleuchtung. Diese wird gerade in der Stadt montiert. Die WOCHE hat den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes und den Stadtwerken Fürstenfeld bei ihren Arbeiten über die Schulter geblickt.
FÜRSTENFELD. Der Lockdown hat auch Fürstenfeld fest im Griff. Und doch herrscht in der Thermenhauptstadt dieser Tage reges Treiben. Jedenfalls in der Hauptstraße. Denn dort werden gerade die Christbäume für die Weihnachtsdekoration aufgestellt und mit Lichterketten und Holzfiguren - gestaltet von der Berufsschule Fürstenfeld - geschmückt. Rund 15 sind es an der Zahl, die die Hauptstraße säumen. "In der gesamten Innenstadt sind es 35. Dazu kommen noch die beiden Christbäume im Einkaufszentrum. Die größten Christbäume - alle stammen von Bauern aus der Region - stehen vor dem Rathaus und auf dem Stadtzugplatz", informiert Wirtschaftshofleiter Roland Gogg, dass der größte Baum stattliche 17 Meter misst.
Lichterglanz in LED
Seit gut einem Monat sind die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes und der Stadtwerke damit beschäftigt die Stadt "weihnachtsfit" zu machen. Die große Herausforderung heuer: die gesamte Beleuchtung soll auf energiesparende LEDs umgestellt werden. Neben dem bestehenden Equipment, dass umgerüstet wird, hat der Tourismusverband Fürstenfeld auch in neue Lichterketten und Leuchtfiguren investiert.
"Diese Investition stand bereits vor Corona fest. Sie trägt dazu bei, dass wir auch bei der Weihnachtsbeleuchtung in Fürstenfeld energiesparende und nachhaltige Wege gehen. Und da heuer unser traditioneller Weichnachtsmarkt als vorweihnachtlicher Anziehungspunkt am Hauptplatz leider ausfallen musste, wollen wir einmal mehr durch die Beleuchtung Adventstimmung verbreiten", betont Tourismusvorsitzender Markus Jahn. Und Stadtwerkedirektor Franz Friedl ergänzt:"Es ist wichtig gerade in diesem herausfordernden Jahr Traditionen beizubehalten. Über das Licht soll die Weihnachtsbotschaft in die Stadt hinausgetragen werden."
10.000 Lichtpunkte entlang der Hauptstraße
Im Wirtschaftshof ist man gerade dabei die Glühbirnen auf den 22 Metallsternen zu demontieren - sie werden am 1. Adventsonntag die Bismarckstraße erleuchten - und durch LED-Leuchtmittel zu ersetzen. Eingeschaltet werden soll die Weihnachtsbeleuchtung ab dem ersten Adventsonntag. Dann schimmern auch die Christbäume im Stadtgebiet energiesparend. "Alleine in der Hauptstraße werden Lichterketten im Ausmaß von 1 Kilometer und mit insgesamt 10.000 Lichtpunkte verlegt", erklärt Stadtwerkedirektor Franz Friedl. Dazu kommen noch zahlreiche Leuchtfiguren, die die Stadt in weihnachtlichen Glanz hüllen werden. Als Highlight ist ein 4 Meter hoher illuminierter Engel am Hauptplatz vorgesehen, der in den nächsten Wochen aufgestellt werden soll.
Das könnte Sie auch interessieren: 60.000 Lichter als Zeichen der Hoffnung
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.