Feuerwehr Fürstenfeld
Offizier rettet seinem Kameraden das Leben

Die Feuerwehr Fürstenfeld wurde kurz vor 11 Uhr zu einer Tierrettung mit dem Zusatz „Hund in Eis eingebrochen" alarmiert. | Foto: FF Fürstenfeld
3Bilder
  • Die Feuerwehr Fürstenfeld wurde kurz vor 11 Uhr zu einer Tierrettung mit dem Zusatz „Hund in Eis eingebrochen" alarmiert.
  • Foto: FF Fürstenfeld
  • hochgeladen von Violetta Glatz

Dramatische Szenen erlebte der Offizier der Feuerwehr Fürstenfeld, Philipp Walkenhofer, als er aufgrund einer Tierrettung alarmiert wurde. Beim Eintreffen am Einsatzort befand sich ein Feuerwehrkamerad im Fluss und konnte sich mit letzten Kräften an einer Eisscholle festhalten.

FÜRSTENFELD. Am Dienstag, dem 14. Februar um kurz vor 11 Uhr alarmierte man die Feuerwehr Fürstenfeld zu einer Tierrettung mit dem Zusatz „Hund in Eis eingebrochen" zu einem Anwesen in der Fürstenfelder Mühlbreite. Ein dort wohnhafter Feuerwehrkamerad hatte in Feistritznähe das Geräusch von einbrechenden Eis wahrgenommen. Als er Nachschau hielt, fand er seinen Hund im Wasser vor. Daraufhin alarmierte er umgehend die Feuerwehr.

Die Rettung des Hundes gelingt

Als der Herr feststellte, dass sein Hund immer schwächer wurde, handelte er - der emotionalen Situation zufolge - rational und holte eine Leiter von seinem Bauernhof, um seinem Haustier zur Hilfe zu kommen. Die Leiter legte er auf die zugefrorene Feistritz. Die Rettung seines Hundes gelang ihm, jedoch gab das Eis plötzlich nach und er brach mitsamt der Leiter durch die Eisschicht. Mit dem Wissen, dass sich die Feuerwehr auf Anfahrt befindet, blieb er ruhig und versuchte sich möglichst wenig zu bewegen.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Fürstenfeld, das Rote Kreuz mit Notarzt und die Polizei. | Foto: Konstantinov
  • Im Einsatz waren die Feuerwehr Fürstenfeld, das Rote Kreuz mit Notarzt und die Polizei.
  • Foto: Konstantinov
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Unter Einsatz seines eigenen Lebens

Als Philipp Walkenhofer, der diensthabende Offizier vom Tag, am Einsatzort eintraf, sah er seinen Kamerad im eisig kalten Wasser treibend, der mit nur wenig Kräften sich festzuhalten versuchte. Unter Einsatz seines eigenen Lebens legte der Offizier eine Feuerwehrleiter auf das Eis und begab sich zum Opfer. Vom Ufer aus wurde er von zwei Passanten unterstützt. Schließlich gelang es ihm seinen Kameraden ans Ufer zu ziehen.

Nach einer Untersuchung am LKH Fürstenfeld konnte Entwarnung gegeben werden. | Foto: ORK
  • Nach einer Untersuchung am LKH Fürstenfeld konnte Entwarnung gegeben werden.
  • Foto: ORK
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei

Als weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Fürstenfeld am Einsatzort eintraten, brachte man den stark unterkühlten Kameraden zum Wirtschaftsgebäude. Dort wurde er in einer Dusche bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes angewärmt. Nach einer Untersuchung im LKH Fürstenfeld, konnte Entwarnung gegeben werden, man konnte keine Folgen der Unterkühlung feststellen. Im Einsatz waren die Feuerwehr Fürstenfeld, das Rote Kreuz mit Notarzt und die Polizei.

Das könnte dich auch interessieren:

Chemikalie löste bei 13 Schülern Beschwerden aus
Von seiner Reise ins Katastrophengebiet

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.