Bürgerbeteiligung bei Windkraft
Pernegg gestaltet Energiezukunft mit
- In Pernegg startet ein offener Beteiligungsprozess zur Windkraftnutzung.
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In Pernegg startet ein offener Beteiligungsprozess zur Windkraftnutzung. Zahlreiche Bürger informieren sich, stellen Fragen und bringen sich aktiv ein. Das große Interesse zeigt: Die Gemeinde will ihre Energiezukunft gemeinsam gestalten.
PERNEGG. Pernegg setzt auf Beteiligung: Mit einer gut besuchten Informationsveranstaltung hat die Marktgemeinde den Auftakt für einen breit angelegten Beteiligungsprozess zur Windkraftnutzung gegeben. Viele Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand zu informieren, Fragen zu stellen und sich für die bevorstehende Planungswerkstatt anzumelden. Das große Interesse zeigt deutlich, dass die Gemeinde ihre Energiezukunft aktiv mitgestalten will.
- Das große Interesse zeigt: Die Gemeinde will ihre Energiezukunft gemeinsam gestalten.
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Im Mittelpunkt des Prozesses steht die gemeinsame Erarbeitung von Rahmenbedingungen, unter denen Windkraft sinnvoll umgesetzt werden kann. Teile des Gemeindegebiets liegen in einer vom Land Niederösterreich als grundsätzlich geeignet eingestuften Zone. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung einer vertieften Prüfung eines möglichen Projekts zugestimmt – ausdrücklich unter Einbindung der Bevölkerung. Entscheidungen sollen damit transparent und nachvollziehbar getroffen werden.
Beteiligung der Bürger
Bürgermeister Andreas Nendwich (ÖVP) betont: „Windkraft bietet unserer Gemeinde große Chancen – ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Wir wollen diesen Weg gemeinsam mit den Menschen in Pernegg gehen. Beteiligung und Mitgestaltung stehen im Mittelpunkt.“ Mit diesen Worten unterstreicht er die Bedeutung, die die Gemeinde der aktiven Einbindung der Bürger beim Thema Energiezukunft beimisst.
- Im Mittelpunkt des Prozesses steht die gemeinsame Erarbeitung von Rahmenbedingungen, unter denen Windkraft sinnvoll umgesetzt werden kann.
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Die Planungswerkstatt Windkraft Pernegg wird von Jänner bis März 2026 stattfinden und durch die Firma GUSTA begleitet. In einer repräsentativ zusammengesetzten Gruppe diskutieren Bürger zentrale Fragen wie Standortwahl, Gestaltung, Abstände und lokaler Nutzen. Die Ergebnisse fließen in eine Empfehlung an den Gemeinderat ein und sollen die Grundlage für weitere Entscheidungen bilden.
Zukunft gemeinsam gestalten
Auch Fachunternehmen wie "WEB Windenergie", "Windkraft Simonsfeld" und "EVN Naturkraft" standen bei der Veranstaltung für Fragen zur Verfügung. So können technische Möglichkeiten und Herausforderungen direkt mit Experten besprochen werden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und zeigt, dass Windkraft nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich sorgfältig vorbereitet wird.
- Zahlreiche Bürger informieren sich, stellen Fragen und bringen sich aktiv ein.
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Vizebürgermeisterin Cornelia Weiß (ÖVP) erklärt: „Wir als Gemeindevertreter stehen voll hinter diesem Prozess. Wir begrüßen die offene und transparente Herangehensweise und sind gespannt auf die Ergebnisse. Sollte sich jedoch zeigen, dass die Bevölkerung keine Windräder wünscht, werden wir diese Entscheidung selbstverständlich respektieren.“ Die hohe Beteiligung beim Auftakt zeigt: Die Gemeinde ist bereit, den Weg der Mitgestaltung gemeinsam zu gehen.
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