Aktionstag

Steirische Bäuerinnen vermitteln Wissen in den Schulen

Woher kommt das Steirische Kürbiskernöl und welche Aufgaben hat eine Landwirtin bzw. ein Landwirt. Im Zuge des Welternährungstages starteten die steirischen Bäuerinnen eine Aktionswoche, um gezielt in den Schulen Wissen zu vermitteln.

STEIERMARK. Rund eine Million Tonnen Lebensmittel landen in Österreich jährlich im Müll – und mit ihnen auch viel Geld und wertvolle Ressourcen. Weltweit betrachtet landet ein Drittel aller Lebensmittel in der Mülltonne. Doch auch die Produktion dieser Lebensmittel, die es nicht einmal auf unsere Teller schaffen, verbraucht Ressourcen. Auf deren Weg entlang der Wertschöpfungskette, also von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Transport bis in den Einkaufswagen, entstehen sogar bis zu zehn Prozent der global produzierten Treibhausgase.

Lokal einkaufen lohnt sich

Wie wertvoll die Produktion von heimischen Lebensmitteln ist und was unsere Landwirtinnen und Landwirte dazu beitragen, ist auch wichtiges Thema in den Schulen. 

Im Rahmen des Welternährungstages besuchten die steirischen Bäuerinnen im Bezirk Leibnitz 18 Schulen und erklärten den Kindern, wie wie wichtig unsere heimische Landwirtschaft ist. "Aber auch die Wertschätzung unserer regionalen Produkte muss noch stärker in den Köpfen der Menschen verankert werden. Heuer haben wir den Fokus auf den steirischen Ölkürbis und das Steirische Kürbiskernöl gelegt", informiert Bezirksbäuerin Daniela Posch.

Dabei wurde den Schulkindern erläutert, wie der Kürbisanbau am Acker funktioniert und welche Schritte notwendig sind, bis das Kürbiskernöl am Salat landet. Gemeinsam mit den Kindern wurden Kürbiskernöl-Auftriche und Kürbiskuchen verksotet, "Die Kinder hatten eine Menge Spaß und wir genossen den Vormittag mit den interessierten Kindern", meint Posch.
Insgesamt wurden 18 Schulen, 29 Klassen und fast 500 Schülerinnen und Schüler  besucht.

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