Weitwanderweg "Styrian Iron Trail"
Idyllische Almen und Wälder entlang der dritten Etappe
In einer elfteiligen Serie stellen wir den neuen Weitwanderweg "Styrian Iron Trail" vor: Von Mautern aus geht es auf der dritten Etappe über den aussichtsreichen Rabenstein, durch Laub- und Nadelwälder und an idyllisch gelegenen Almen vorbei, zum niedrigsten Nord-Süd-Alpenübergang, dem Schoberpass.
BEZIRK LEOBEN. Heute nehmen wir dich mit auf die dritte Etappe des Styrian Iron Trails. Gestartet wird am Hauptplatz in Mautern. Von hier aus spazieren wir an der Bäckerei vorbei oder holen uns noch eine kleine Wegzehrung, um gleich darauf rechts in die Straße abzubiegen. Nach wenigen Metern sehen wir schon auf der linken Seite den Wegweiser und verlassen das besiedelte Gebiet. Durch den angenehm kühlen Wald wandern wir gemütlich bergauf und weiter über eine Forststraße zur Alm- und Weidefläche rund um die Fasseggerhube.
Dieser Abstecher lohnt sich
Nach einer Weile gelangen wir zu einer Abzweigung, die uns den Weg zum Rabenstein weist. Diesen fünfminütigen Abstecher nehmen wir gerne in Kauf, denn vom Gipfelkreuz auf 1.031 Meter genießen wir einen wunderbaren Blick auf Mautern. Wieder zurück am Styrian Iron Trail wandern wir bergab bis zur einer Forststraße, der wir die nächsten Kilometer bergauf folgen.
Wir erreichen schließlich die Alm der Aschberger Hube – von den Einheimischen liebevoll „Müller Hube“ genannt – wo ein Brunnen und ein Outdoor-„Kühschraunk“ eine Erfrischung sowohl äußerlich als auch innerlich anbieten – perfekt für eine kleine Rast. Weiter geht es durch den Wald über Forststraßen bis wir links einer Abzweigung folgen und nach einem kurzen Stück Kalwang erreichen. Dieser wunderschöne Ort hat nicht nur Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten, sondern bietet sich auch als Etappenteilung an, vor allem für Familien mit Kindern.
Blick über das Liesingtal
Für alle die weiterwandern, ist eine entspannte Zwischenrast mit einem Abstecher in die GinOThek sehr empfehlenswert. Gestärkt und beschwingt geht es dann weiter, vorbei an idyllisch gelegenen Bauernhöfen, mit herrlichem Blick über das Liesingtal, ein ständiger Begleiter auf dieser dritten Etappe. Ruhige Wälder, saftig grüne Almen und charmante Ortszentren wechseln sich hier auf harmonische Weise ab.
Stärken für die letzten Meter
An der Kreuzung Reisacher/Ferchtle halten wir uns rechts, überqueren einen Bach und marschieren weiter über die Alm- und Weideflächen des Hofes vulgo Reisacher. Fast haben wir es geschafft! Auf der Mellingalm treffen wir auf Elisabeth, die als Halterin nicht nur viele Geschichten kennt, sondern auch mit einer zünftigen Jause aufwarten kann.
"A gmüatliche Rast und a gscheite Jaus'n, is für an jeden Wanderer wichtig bei seine Pausen."
Elisabeth, Halterin auf der Mellingalm
Nach der geselligen Pause genießen wir noch einen Moment die Ruhe, bevor es bergab nach Wald am Schoberpaß geht. Hier nutzen wir die letzten Sonnenstrahlen und springen in den Naturbadesee – ein gelungener Tag geht zu Ende!
Die dritte Etappe in Zahlen
Schwierigkeit: mittel
Strecke: 23,2 km
Dauer: 7:30 Stunden
Aufstieg: 1.150 Höhenmeter
Abstieg: 1.000 Höhenmeter
Höchster Punkt: 1.168 Höhenmeter
Tiefster Punkt: 712 Höhenmeter
Hier geht's zu den vorherigen Etappen des Styrian Iron Trails:
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