Murau/Murtal
Leichte Entspannung, aber keine Entwarnung
Im Bezirk Murau ist die Inzidenz nach Ostern gesunken, im Murtal gestiegen. Absonderung im Rehazentrum Wildbad.
MURAU/MURTAL. "Es ist eine leichte Entspannung, aber sicher noch keine Entwarnung in Sicht", lautet die Bilanz von Bezirkshauptmann Florian Waldner. In Murau gab es nach Ostern kontinuierlich weniger Neuinfektionen, die Inzidenz ist von zeitweise über 300 auf 214 gesunken (Stand: Montag, 12. April, Überblick).
Kleinere Cluster
Waldner: "Aber es ist noch viel los, wir haben einige Fälle in Schulen und anderen Einrichtungen." Davon betroffen waren auch das Rehazentrum Wildbad und ein Kindergarten, der vorübergehend geschlossen werden musste. In Wildbad Einöd wurden gleich mehrere Fälle bekannt. "Einige Patienten mussten ihre Therapie abbrechen, sie wurden abgesondert", berichtet Waldner. Betroffen sind auch Mitarbeiter und Betreuer. Zu Ostern selbst wurde in Murau viel kontrolliert, es gab laut Behörde aber "keine Besonderheiten". Etwas beruhigt hat sich die Situation auch in den Gemeinden Stadl-Predlitz und St. Georgen am Kreischberg, die vor Ostern besonders betroffen waren.
Hohe Inzidenz
Im Bezirk Murtal gab es bislang nach dem Osterwochenende wieder überdurchschnittlich viele Neuinfektionen. Allein seit Freitag wurden über 100 registriert. Die 7-Tage-Inzidenz (neue Coronafälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) ist deshalb auf 237 angestiegen. Die Gemeinden Hohentauern und St. Georgen ob Judenburg weisen derzeit laut Landesstatistik die höchsten Coronazahlen pro Einwohner auf. In Hohentauern sind derzeit zehn aktiv Infizierte gemeldet, in St. Georgen 19.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.